Call for Papers: Aufwachsen und Lernen in überwachten Umgebungen

Das Forum Privatheit – selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, veranstaltet am 21./22. November 2019 in Berlin eine interdisziplinäre Konferenz zum Thema „Aufwachsen und Lernen in überwachten Umgebungen: Datenschutz für Kinder, Lernende und in Bildungseinrichtungen“. Digitale Technologien prägen zunehmend Kindheit und Jugend: von der Videoüberwachung im Säuglingsalter über den Lernroboter im Kindergarten bis hin zu durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Lernassistenten für den individuellen Bildungserfolg. Digitale Medien werden insbesondere für Lernprozesse, die Wissensvermittlung und die Informationsbeschaffung genutzt und unter dem Schlagwort der Computer Literacy diskutiert. Die Anwendungen, die insbesondere von Kindern und Jugendlichen…

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Pressefreiheit und Quellenschutz dürfen nicht in Frage gestellt werden

Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Landesverrats gegen den journalistischen Blog netzpolitik.org aufgenommen. Netzpolitik.org hat immer wieder in entscheidendem Maß für Aufklärung und Information im Bereich der Überwachungspraktiken ausländischer Geheimdienste und des BND gesorgt. Die Ermittlungen sind nach unserem Kenntnisstand unverhältnismäßig und gefährden den journalistischen Quellenschutz und das Grundrecht der Presse- und Meinungsäußerungsfreiheit. Wir unterstützen die Arbeit von netzpolitik.org als entscheidende Stimme im netz- und medienpolitischen Diskurs und hoffen weiterhin auf profunde Beiträge des Blogs für die öffentliche Diskussion. Alexander Filipovic (Koordinator des Netzwerks Medienethik) und Jessica Heesen (Sprecherin der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik)

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Surveillance Studies Preis 2015

Am 30.01.2015 werden in Hamburg die diesjährigen Preise des Surveillance Studies Netzwerkes verliehen. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr: Journalistenpreis: Katja und Clemens Riha für ihre TV-Dokumentation Land unter Kontrolle – eine Überwachungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Extra-Preis der Jury: Christiane Schulzki-Haddouti für ihren Artikel „Schädliche Daten-Emissionen Wem Ihr Auto was über Sie verrät“ (c’t-Magazin 2014, Heft 19). Die Jury würdigt damit u.a. ihre kontinuierliche Arbeit insbesondere zu Kontrolle und Technologie auf einem beständig hohen Niveau. Preis für eine wissenschaftliche Publikation: Dara Hallinan, Philip Schütz, Michael Friedewald und Paul de Hert für ihr Paper Neurodata and Neuroprivacy: Data Protection Outdated? Der Festvortrag…

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Verleihung surveillance-studies.org-Preises für Journalisten: Hamburg, 20.11.2012

Am 20.11.2012 findet die diesjährige Verleihung des surveillance-studies.org-Preises sowie die IRA/Surveillance Studies Lecture 2012 an der Universität Hamburg statt (ESA West, Raum 221, Beginn: 18:45 Uhr). Dieses Jahr wird mit Till Krause (München) erstmals ein Journalist für seine gelungene Berichterstattung zum Thema „Überwachung“ ausgezeichnet. Im Rahmen der Veranstaltung spricht zudem Prof. Dr. Francisco Klauser (Université de Neuchâtel, Schweiz) zum Thema: „Die überwachte Stadt: zwischen Sicherheit und Effizienz?“ Weitere Informationen gibt es auf surveillance-studies.org.

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Preisverleihung und Vortrag von Clive Norris in Hamburg, 11. November 2011

Am 11.11.2011 finden die Verleihung des surveillance-studies.org-Publikationspreises und die „SIRA/Surveillance Studies Lecture“ in Hamburg statt. Es spricht Clive Norris (University of Sheffield, England) zum Thema: „The Future of Smart Surveillance“. Das Programm und weitere Informationen gibt es bei www.surveillance-studies.org.

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (TV-L 13, 50%)

Am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) ist zum 1.6.2011 eine Stelle im Rahmen von MuViT – Mustererkennung und Video Tracking: sozialpsychologische, soziologische, ethische und rechtswissenschaftliche Analysen. Teilprojekt Ethik (MuViT-E) zu besetzen. Gesucht wird eine Person aus der praktischen Philosophie. Die Ausschreibung finden Sie auf der Webseite des IZEW.

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Programmtipp: WikiLeaks und Whistleblowing – Kann Verrat gerecht sein?

Barbara Bleisch fragt den Philosophen Julian Nida-Rümelin und die Whistleblowing-Expertin Anne Schwöbel, ob es eine Ethik des „Verpfeifens“ gibt und wie die Gesellschaft auf Phänomene wie Whistleblowing und WikiLeaks reagiert. Whistleblower scheinen die neuen Helden zu sein: Sie decken auf Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks Missstände auf und riskieren dabei oft den eigenen Job. Dennoch haftet den Whistleblowern etwas Zweifelhaftes an… Insbesondere, wenn ihre Motive nicht uneigennützig sind, sondern auf Rachegelüsten oder Geldnot fußen. Doch spielen die Motive der Whistleblower eine Rolle, wenn es um die Bewertung des Verrats geht? Unter welchen Umständen ist Verrat gerechtfertigt – oder sogar Pflicht?…

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Promovieren Sie zum Thema „Überwachung“?

Die zweite jährliche Konferenz des europäischen Forschungsnetzwerks Living in Surveillance Societies (LiSS) findet vom 03. bis 05. Mai 2011 an der Universität Iasi (Rumänien) statt. Im Rahmen der Konferenz wurde ein spezielles Angebot für Doktorantinnen und Doktoranten eingerichtet, die zum Thema „Überwachung“ promovieren. Weitere Informationen finden Sie auf der LiSS-Webseite. Anmeldeschluss ist der 18.02.2011. Weitere Angebote dieser Art sind im Laufe der nächsten beiden Jahre geplant; eins davon evtl. in Deutschland. Auch wenn Sie nicht an dieser Tagung teilnehmen können, macht es deshalb Sinn, Ihr allgemeines Interesse an der Teilnahme zu bekunden.

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