From principles to practice: Wie wir KI-Ethik messbar machen können

Die AI Ethics Impact Group hat eine Studie zur ethischen Gestaltung von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) veröffentlicht. Kern des Papiers ist die Vorstellung eines Labels zur Kennzeichnung der ethischen Bewertung von KI. Mit dem zunehmenden Einsatz algorithmischer Systeme in allen Lebensbereichen hat auch die Diskussion über die gesellschaftlichen Auswirkungen der Technologie und die Entwicklung eines „Europäische Wegs zur Künstlichen Intelligenz“ an Fahrt aufgenommen. Menschengerechte und vertrauenswürdige KI sind die Schlagworte, zu denen politische Akteure in Deutschland und auf europäischer Ebene eine Vielzahl an ethischen Richtlinien für die Gestaltung von KI veröffentlicht haben. Obwohl Einigkeit besteht, dass KI-Systeme bestimmten Kriterien…

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„Verantwortung in digitalen Kulturen – Privatheit im Geflecht von Medien, Recht und Gesellschaft“ – Tagungshinweis und Call for Papers

Das DFG-Graduiertenkolleg 1681/2 „Privatheit und Digitalisierung“ veranstaltet am 9.-11. Mai 2019 eine Tagung zum Thema „Verantwortung in digitalen Kulturen – Privatheit im Geflecht von Medien, Recht und Gesellschaft“ an der Universität Passau. Im Zuge des digitalen Wandels sind einige Fragen, etwa nach der rechtlichen, ethischen oder ökonomischen Verantwortung, noch ungeklärt geblieben. Die Tagung setzt an dieser Stelle an und möchte im Rahmen eines wissenschaftlich interdisziplinären Diskurses Folgen der digitalen Umwälzung abschätzen und Verantwortungsbereiche kennzeichnen. Ziel ist es auf einen nachhaltigen Schutz von Privatheit für zukünftige Generationen hinzuarbeiten. Im Fokus der interdisziplinären Annäherung stehen dabei die geistes-, kultur-, sozial-, medien-, und rechtswissenschaftliche Perspektiven. Der…

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IDE-Positionspapier: „Privatsphäre darf kein Luxusgut sein“

Das Stuttgarter „Institut für Digitale Ethik“ (IDE), Mitglied im Netzwerk Medienethik, hat ein Positionspapier zu ethischen Fragen der Privatheit verfasst. In enger Abstimmung mit seinem wissenschaftlichen Beirat versteht das IDE die Privatheit und ihren Schutz als größte Herausforderung der Gegenwart. Verantwortliche Akteure für die Schaffung und Ermöglichung von Privatheitskompetenz sind Bildung (Curricula an Schulen und Hochschulen), Wirtschaft (Implementierung von Selbst‐/ Verpflichtungen) und Politik (Steuerungsrahmen), so das Papier. Das Positionspapier erhalten Sie hier. Disclosure: Ich bin Mitglied im Beirat des IDE und am Papier beteiligt.

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Surveillance Studies Preis 2015

Am 30.01.2015 werden in Hamburg die diesjährigen Preise des Surveillance Studies Netzwerkes verliehen. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr: Journalistenpreis: Katja und Clemens Riha für ihre TV-Dokumentation Land unter Kontrolle – eine Überwachungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Extra-Preis der Jury: Christiane Schulzki-Haddouti für ihren Artikel „Schädliche Daten-Emissionen Wem Ihr Auto was über Sie verrät“ (c’t-Magazin 2014, Heft 19). Die Jury würdigt damit u.a. ihre kontinuierliche Arbeit insbesondere zu Kontrolle und Technologie auf einem beständig hohen Niveau. Preis für eine wissenschaftliche Publikation: Dara Hallinan, Philip Schütz, Michael Friedewald und Paul de Hert für ihr Paper Neurodata and Neuroprivacy: Data Protection Outdated? Der Festvortrag…

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Stellenangebot Privacy-Forschung

Am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen ist im BMBF-Forschungsprojekt Privacy-Arena ˗ Explorationsprojekt zur Kartografie und Analyse der Privacy-Arena ˗ vorbehaltlich einer endgültigen Förderzusage ˗ ab dem 1. Februar 2015 für 2 Jahre die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (65% E 13 TV-L) zu besetzen. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der ethischen Analyse der Konfliktzonen, die sich in der Bestimmung des Privaten zwischen unterschiedlichen sozialen Welten (z. B. Markt, Politik, Zivilgesellschaft, Recht) im Kontext des digitalen Lebens aufspannen. Grundlegend ist hierfür eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus Soziologie und Rechtswissenschaft. Voraussetzungen für eine…

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Social Networks – X. HdM-Symposium zur Medienethik

Das X. HdM-Symposium zur Medienethik hat das Thema: „Social Networks: Schöne neue Kommunikationswelt oder Ende der Privatheit?“ (Donnerstag, 13. Januar 2011, Hochschule der Medien Stuttgart). Aus dem Programm: „Das X. HdM-Symposium zur Medienethik betrachtet und reflektiert das Phänomen „Social Networks“ hinsichtlich der Nutzung, der ökonomischen Verwertbarkeit, besonders aber auch hinsichtlich der ethischen Implikationen, die damit verbunden sind. Es geht um neue Geschäftsmodelle und Werbeformen, aber auch um die Kommerzialisierung privater Kommunikation. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Verständnis von Privatheit. Gibt es Unterschiede zwischen der Online- und der Offline-Welt hinsichtlich der Privatheitskonstruktion? Welche Kosten-Nutzen-Relationen spielen im Kontext der Kontrolle privater Informationen…

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CfP: Öffentlichkeit und Privatsphäre im Umbruch, 2.-4. Dezember 2010, FU Berlin

Aus dem „Call for Papers“: Die Bereiche des Privaten und Öffentlichen scheinen fließend ineinanderzugreifen und sind weniger unterscheidbar denn je. Fraglich bleibt, was dies bedeutet und bewirkt? Wie sind die Begriffe des Öffentlichen, Privaten und Intimen gegenwärtig zu bestimmen?Die vom Internationalen interdisziplinären Arbeitskreis für philosophische Reflexion (IiAphR) organisierte Tagung „INVERSION – Öffentlichkeit und Privatsphäre im Umbruch“ möchte sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der gegenwärtigen Konvergenz öffentlicher und privater Sphären und Räume auseinandersetzen und Fragen unter anderem an Philosophie, Architektur, Medienwissenschaft, Politik und Wirtschaft stellen. Vorschläge aus diesen und anderen Fachbereichen sind sehr willkommen. Den vollständigen „Call“ findet man auf der…

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