Neuer Ethik-Kodex für Multimediajournalismus

Journalismus im Internet ist mit zahlreichen berufsethischen Herausforderungen verbunden, die von den herkömmlichen Regelwerken für journalistisches Arbeiten meist nur unzureichend thematisiert werden. Dies zeigt ein vergleichender Blick in die Ethik-Kodizes journalistischer Selbstkontroll-Organe in Europa: Kaum eine Institution ist auf die Besonderheiten der Internet-Kommunikation angemessen vorbereitet. Dieses Problem will nun ein neuer Ethik-Kodex beheben, der speziell auf die Bedingungen des Multimediajournalismus zugeschnitten ist. Als Weiterentwicklung der geltenden Journalismus-Kodizes in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt er zentrale professionelle Regeln für den journalistischen Alltag zusammen und passt diese an den Publikationsraum Internet an. Der Kodex gliedert sich in die Unterpunkte Sorgfaltspflicht Recherche…

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Jahrestagung Netzwerk Medienethik 2010 zur Ethik der Kommunikationsberufe

Herzliche Einladung zu unserer Jahrestagung 2010 zum Thema “Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung” von Do. 18. bis Fr. 19. Februar 2010 in München. Die Tagung verfolgt den Anspruch, ethische und normative Dimensionen für Kommunikationsberufe aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Kommunikations- und Medienwissenschaft, Journalistik, Philosophie, Rechtswissenschaft, Informatik etc.) und aus problemorientierten Praxisberichten zu beleuchten. Die zwei (halben) Konferenztage beginnen jeweils mit einem grundsätzlichen Vortrag: Am Donnerstag bilanziert Barbara Thomaß die Ethik der Kommunikationsberufe und benennt die kommenden Herausforderungen. Am Freitag geht es im Hauptvortrag um das Selbstverständnis und die Selbstkontrolle in den verschiedenen Kommunikationsberufen. Günter Bentele trägt dazu…

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Publikation zur Medienethik im Web 2.0

Jetzt erschienen: Die Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung 2009 zum Thema “Web 2.0. Neue Kommunikations- und Interaktionsformen als Herausforderung der Medienethik” sind in der “Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik” (zfkm) dokumentiert. Die Zeitschrift, Ausgabe 2/2009, 11. Jahrgang, ISSN: 1861-2687, können Sie zum Preis von 6,50 Euro beziehen von: Prof. Dr. Christian Schicha, E-Mail: schicha@t-online. Inhalt: Petra Grimm: Gewalt im Web 2.0 – ein Anknüpfungspunkt für medienethische Reflexionsprozesse bei Jugendlichen? Bernhard Debatin: The Routinization of Social Network Media. A Qualitative Study on Privacy Attitudes and Usage Routines among Facebook Users Kerstin Blumberg, Wiebke Möhring & Beate Schneider: Risiko und Nutzen der Informationspreisgabe…

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Wie Mobilität unser Leben prägt…

Es lohnt sich ein Blick auf ein Internet-Spezial, das die JONA (Journalistische Nachwuchsförderung (JONA) der Konrad Adenauer Stiftung) in Berlin produziert. Es heißt "Unaufhaltsam – Wie Mobilität uns verändert" und ist das Ergebnis eines Praxiskurses Multimedia zum Thema Mobilität. Sie finden es unter der Adresse: www.mobilitaet.journalisten-akademie.com. Wie mobil, wie flexibel, wie erreichbar müssen wir inzwischen immer und überall sein, wenn wir arbeiten, kommunizieren, gestalten und leben? – Sicher eine medienethische Frage. Zugleich ist die Seite ein Beispiel für die Pflege eines journalistischen Ethos’ im digitalen Medienzeitalter.

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Call for Papers zur Jahrestagung 2010: Ethik der Kommunikationsberufe

Die DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und das Netzwerk Medienethik laden die interessierte Fachöffentlichkeit mit einem Call for Papers herzlich ein, sich an einer Tagung (Do 18. – Fr 19. Februar 2010 in München) zu beteiligen. Thema der Tagung: “Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung”. Die Tagung verfolgt den Anspruch, ethische und normative Dimensionen für Kommunikationsberufe aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Kommunikations- und Medienwissenschaft, Journalistik, Philosophie, Rechtswissenschaft, Informatik etc.) und aus problemorientierten Praxisberichten zu beleuchten. Erwünscht sind sowohl theoretische (geistes- und sozialwissenschaftliche) wie empirische und ‚praktische‘ Beiträge zur: Identifikation von medienethisch relevanten Problemfeldern zu den Kommunikationsberufen, sei es in…

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Internationale Tagung zur Journalismusethik in Eichstätt

Eine hochkarätig besetzte internationale Tagung zur Journalismus- und Medienethik findet im September 2009 (18.-20.) in Eichstätt statt. Die Tagung, organisiert von Klaus-Dieter Altmeppen (Lehrstuhl Journalistik II der Katholischen Universität Eichstätt), steht unter dem Titel „The Basics of Journalism: Concepts of Ethics, Responsibility, and Quality in Media and Journalism“. Im Programm (pdf) finden Sie weitere Informationen, hiermit (pdf) können Sie sich anmelden. Update (18.06.09): Diese und weitere Informationen jetzt auch auf der Tagungswebsite.

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Privacy und Datenschutz: „Schäubles Wörterbuch“

Bei Forum Sozialethik wird auf  “Des Schäubles kleines Wörterbuch” hingewiesen. Mit diesem Angebot der Wochenzeitung DIE ZEIT soll die Debatte um die neuen Sicherheitsgesetze kritisch begleitet werden. Auch für medien- und informationsethische Problemstellungen ist die Analyse des aktuellen „Neusprech“ ganz interessant. Vorratsdatenspeicherung sollten z. B. besser „Datenhamsterung, Datenhortung oder Datenscheffelung heißen“ (Quelle). Ergänzungen aus dem Leserkreis sind übrigens möglich.

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Tagung: „Sex sells …?! – Menschenhandel und die Medien“

Das Thema „Menschenhandel und Zwangsprostitution“ ist in den Medien angekommen. Berichtet wird regelmäßiger und weniger schlagwortartig. Immer mehr Menschen wissen über diese Verbrechen Bescheid. Und zwar nicht nur bei uns in Deutschland, sondern in ganz Westeuropa und in den Herkunftsländern der gehandelten Frauen in Osteuropa. Das ist auch der Verdienst der Journalisten und Medienvertreter. Reaktionen wie vor 10 Jahren: „Ach was, Zwangsprostituierte – so ein Quatsch, das machen die doch freiwillig“, gibt es kaum noch. Welcher Art ist diese Berichterstattung? Geht die Herangehensweise der Journalisten genügend deutlich auf die Menschenrechtsverletzungen ein? Oder zählt letztlich doch nur immer wieder: „Sex sells“?…

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Tagung: Zivilgesellschaftliches Engagement im Web 2.0

Am 28.03.2009 findet an der Evangelischen Akademie in Bad Boll die Tagung: „Blogger machen Politik. Zivilgesellschaftliches Engagement im Web 2.0“ statt. Der Ausschreibungsstext: Blogger in den USA mischen sich ein, setzen Themen, organisieren Treffen, sammeln Spenden – machen Politik. Diese zivilgesellschaftliche Basisbewegung zeugt nicht von Politikverdrossenheit, sondern arbeitet außerhalb der politischen Parteien für die Erhaltung demokratischer Grundwerte und eröffnet somit neue politische Perspektiven – auch im deutschen Wahljahr 2009. Nähere Informationen (Anmeldung, Programm) entnehmen Sie bitte dieser Website. [via Email der Veranstalterin]

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Konferenz zu „Europäische Öffentlichkeit und journalistische Verantwortung“

Vom 26.–28. Februar 2009 findet in Wien die Konferenz „Europäische Öffentlichkeit und journalistische Verantwortung“ statt. Auf den Call for Papers hatten wir hier schon hingewiesen. Das Programm finden Sie unter: http://www.univie.ac.at/publizistik/VeranstaltungEuropOeffentlichkeit.pdf Die Registrierung ist möglich unter: http://www.univie.ac.at/publizistik/VeranstaltungEuropOeffentlichkeitAnmeldung.pdf

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Abendveranstaltung zur Informationsethik in Bamberg

Das Fach Philosophie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg hat am 22. Februar den ersten Bamberger Tag der Informationsethik ausgerufen. Der Titel der Abend-Veranstaltung: „Das Ende der Privatsphäre ?“ Wieviel liegt uns an unserer Privatsphäre? Haben nicht z.B. staatliche Organe auch ein berechtigtes Interesse am Zugriff auf digitale Daten? Wer sollte wann auf welche Weise auf private Daten zugreifen dürfen? Diesen Fragen geht der erste „Bamberger Tag der Informationsethik“ nach. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Dr. Fabian Geier hat zwei Experten eingeladen: Es sprechen ab 20 Uhr Dr. Michael Nagenborg (IZEW Tübingen; Universität Karlsruhe) über „Ethisch legitime Formen der Überwachung“ und Michael…

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Jahrestagung Netzwerk Medienethik 2009 zur Ethik des Web 2.0

Herzliche Einladung zu unserer Jahrestagung 2009 zum Thema “Web 2.0. Neue Kommunikations- und Interaktionsformen als Herausforderung der Medienethik” im Februar 2009. Die Tagung verfolgt den Anspruch, ethische und normative Dimensionen des Web 2.0 zu beleuchten. Themen sind Gewalt im Internet, Datenschutz und Datensicherheit, Ethikkonzepte von der Unternehmenskommunikation bis zu künstlichen Welten, Philosophische Reflexionen, Netzbilder, Medienselbstkontrolle, Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit. Die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2009 ist zugleich die Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik. Das (aktualisierte) Programm, das Anmeldeformular und den (abgeschlossenen) Call for Papers finden Sie hier.

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Fernsehhelden im Kinderzimmer

Am Donnerstag, 20. November 2008 (19.30 Uhr) findet in Bamberg eine bildungs- und medienethische Veranstaltung zum Thema „Fernsehhelden im Kinderzimmer – die unbekannten Miterzieher“ statt. Die Sozialpädagogin Angelika Sachs (Kulmbach) erläutert in Ihrem Vortrag, wieviel Einfluss die TV Helden auf die Erziehung unserer Kinder haben. Die Veranstaltungsleitung übernimmt Thomas Nagel, Seminarleiter an der Akademie der Bayerischen Presse in München und Studienleiter an der Akademie für Neue Medien in Kulmbach und Forenleiter der Thomas-Dehler-Stiftung für Oberfranken und Oberpfalz. Der Eintritt ist frei. Alle weiteren Informationen hier.

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