INA: Neue Rangliste der vernachlässigten Themen

Die „Initiative Nachrichtenaufklärung“ (INA) hat gestern in Bremen eine neue Rangliste der vernachlässigten Themen vorgestellt. Damit will das von Journalisten und Kommunikationswissenschaftlern getragene Projekt die Aufmerksamkeit auf gesellschaftlich relevante Nachrichten lenken, die — aus welchen Gründen auch immer — in der medialen Berichterstattung untergegangen sind. Im Jahr 2009 wurden der INA zufolge vor allem folgende Themen vergessen, verschwiegen oder verdrängt: Notstand im Krankenhaus: Pflegebedürftige allein gelassen Psychiatrie: Bundesregierung biegt UN-Konvention zurecht Kriegsberichterstattung lenkt von zivilen Friedensstrategien ab Rechtswidrige Anwendung von Polizeigewalt Lücken der Finanzaufsicht bei Kirchen Mangelhafte Deklarierung von Jodzusatz in Lebensmitteln Patente auf menschliche Gene und Gensequenzen Schulen für…

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Neuer Ethik-Kodex für Multimediajournalismus

Journalismus im Internet ist mit zahlreichen berufsethischen Herausforderungen verbunden, die von den herkömmlichen Regelwerken für journalistisches Arbeiten meist nur unzureichend thematisiert werden. Dies zeigt ein vergleichender Blick in die Ethik-Kodizes journalistischer Selbstkontroll-Organe in Europa: Kaum eine Institution ist auf die Besonderheiten der Internet-Kommunikation angemessen vorbereitet. Dieses Problem will nun ein neuer Ethik-Kodex beheben, der speziell auf die Bedingungen des Multimediajournalismus zugeschnitten ist. Als Weiterentwicklung der geltenden Journalismus-Kodizes in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt er zentrale professionelle Regeln für den journalistischen Alltag zusammen und passt diese an den Publikationsraum Internet an. Der Kodex gliedert sich in die Unterpunkte Sorgfaltspflicht Recherche…

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Publikation zur Medienethik im Web 2.0

Jetzt erschienen: Die Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung 2009 zum Thema “Web 2.0. Neue Kommunikations- und Interaktionsformen als Herausforderung der Medienethik” sind in der “Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik” (zfkm) dokumentiert. Die Zeitschrift, Ausgabe 2/2009, 11. Jahrgang, ISSN: 1861-2687, können Sie zum Preis von 6,50 Euro beziehen von: Prof. Dr. Christian Schicha, E-Mail: schicha@t-online. Inhalt: Petra Grimm: Gewalt im Web 2.0 – ein Anknüpfungspunkt für medienethische Reflexionsprozesse bei Jugendlichen? Bernhard Debatin: The Routinization of Social Network Media. A Qualitative Study on Privacy Attitudes and Usage Routines among Facebook Users Kerstin Blumberg, Wiebke Möhring & Beate Schneider: Risiko und Nutzen der Informationspreisgabe…

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Wie Mobilität unser Leben prägt…

Es lohnt sich ein Blick auf ein Internet-Spezial, das die JONA (Journalistische Nachwuchsförderung (JONA) der Konrad Adenauer Stiftung) in Berlin produziert. Es heißt "Unaufhaltsam – Wie Mobilität uns verändert" und ist das Ergebnis eines Praxiskurses Multimedia zum Thema Mobilität. Sie finden es unter der Adresse: www.mobilitaet.journalisten-akademie.com. Wie mobil, wie flexibel, wie erreichbar müssen wir inzwischen immer und überall sein, wenn wir arbeiten, kommunizieren, gestalten und leben? – Sicher eine medienethische Frage. Zugleich ist die Seite ein Beispiel für die Pflege eines journalistischen Ethos’ im digitalen Medienzeitalter.

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Call for Papers zur Jahrestagung 2010: Ethik der Kommunikationsberufe

Die DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und das Netzwerk Medienethik laden die interessierte Fachöffentlichkeit mit einem Call for Papers herzlich ein, sich an einer Tagung (Do 18. – Fr 19. Februar 2010 in München) zu beteiligen. Thema der Tagung: “Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung”. Die Tagung verfolgt den Anspruch, ethische und normative Dimensionen für Kommunikationsberufe aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Kommunikations- und Medienwissenschaft, Journalistik, Philosophie, Rechtswissenschaft, Informatik etc.) und aus problemorientierten Praxisberichten zu beleuchten. Erwünscht sind sowohl theoretische (geistes- und sozialwissenschaftliche) wie empirische und ‚praktische‘ Beiträge zur: Identifikation von medienethisch relevanten Problemfeldern zu den Kommunikationsberufen, sei es in…

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Internationale Tagung zur Journalismusethik in Eichstätt

Eine hochkarätig besetzte internationale Tagung zur Journalismus- und Medienethik findet im September 2009 (18.-20.) in Eichstätt statt. Die Tagung, organisiert von Klaus-Dieter Altmeppen (Lehrstuhl Journalistik II der Katholischen Universität Eichstätt), steht unter dem Titel „The Basics of Journalism: Concepts of Ethics, Responsibility, and Quality in Media and Journalism“. Im Programm (pdf) finden Sie weitere Informationen, hiermit (pdf) können Sie sich anmelden. Update (18.06.09): Diese und weitere Informationen jetzt auch auf der Tagungswebsite.

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Studie zur Zukunft der Zeitung

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (Stabsabteilung Medienpolitik) hat eine neue Studie von Stephan Weichert und Leif Kramp „Das Verschwinden der Zeitung? Internationale Trends und medienpolitische Problemfelder“ vorgelegt. Die Studie bekommens Sie hier. [via „GKP-Mailingliste für Mitglieder“]

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Tagung: „Sex sells …?! – Menschenhandel und die Medien“

Das Thema „Menschenhandel und Zwangsprostitution“ ist in den Medien angekommen. Berichtet wird regelmäßiger und weniger schlagwortartig. Immer mehr Menschen wissen über diese Verbrechen Bescheid. Und zwar nicht nur bei uns in Deutschland, sondern in ganz Westeuropa und in den Herkunftsländern der gehandelten Frauen in Osteuropa. Das ist auch der Verdienst der Journalisten und Medienvertreter. Reaktionen wie vor 10 Jahren: „Ach was, Zwangsprostituierte – so ein Quatsch, das machen die doch freiwillig“, gibt es kaum noch. Welcher Art ist diese Berichterstattung? Geht die Herangehensweise der Journalisten genügend deutlich auf die Menschenrechtsverletzungen ein? Oder zählt letztlich doch nur immer wieder: „Sex sells“?…

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Konferenz zu „Europäische Öffentlichkeit und journalistische Verantwortung“

Vom 26.–28. Februar 2009 findet in Wien die Konferenz „Europäische Öffentlichkeit und journalistische Verantwortung“ statt. Auf den Call for Papers hatten wir hier schon hingewiesen. Das Programm finden Sie unter: http://www.univie.ac.at/publizistik/VeranstaltungEuropOeffentlichkeit.pdf Die Registrierung ist möglich unter: http://www.univie.ac.at/publizistik/VeranstaltungEuropOeffentlichkeitAnmeldung.pdf

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