Pressefreiheit und Quellenschutz dürfen nicht in Frage gestellt werden

Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Landesverrats gegen den journalistischen Blog netzpolitik.org aufgenommen. Netzpolitik.org hat immer wieder in entscheidendem Maß für Aufklärung und Information im Bereich der Überwachungspraktiken ausländischer Geheimdienste und des BND gesorgt. Die Ermittlungen sind nach unserem Kenntnisstand unverhältnismäßig und gefährden den journalistischen Quellenschutz und das Grundrecht der Presse- und Meinungsäußerungsfreiheit. Wir unterstützen die Arbeit von netzpolitik.org als entscheidende Stimme im netz- und medienpolitischen Diskurs und hoffen weiterhin auf profunde Beiträge des Blogs für die öffentliche Diskussion. Alexander Filipovic (Koordinator des Netzwerks Medienethik) und Jessica Heesen (Sprecherin der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik)

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„Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit“ gegründet

Am 24. Juni 2015 gründeten Vertreter von 20 europäischen Journalistenorganisationen, Medienunternehmen und -gewerkschaften sowie Medienwissenschaftler und -anwälte aus zahlreichen europäischen Ländern in Leipzig das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (engl. European Centre for Press and Media Freedom, ECPMF). In seiner Dimension und Struktur ist das ECPMF weltweit einzigartig. Kernziel dieser neuen Organisation sind die Einigung wie auch die Koordination europäischer Medienfreiheitsinitiativen und -akteure. Das Zentrum wird in Zukunft Verletzungen der Pressefreiheit und die Verfolgung von Journalisten europaweit dokumentieren und sowohl Öffentlichkeit als auch Politik informieren. Zum ersten Vorstandsvorsitzenden wurde der Kopf der dänischen Journalisteninitiative SCOOP, Henrik Kaufholz, gewählt. Sein Stellvertreter ist Hans-Ulrich Jörges, Chefredakteur…

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Neu: Newsletter des Netzwerks Medienethik

Neuigkeiten und Artikel, die auf www.netzwerk-medienethik.de erscheinen, können jetzt per Email abonniert werden. Das erleichtert es Ihnen, medienethisch auf dem Laufenden zu bleiben. Gesendet wird Donnerstag-Vormittag. Der Newsletter umfasst alle bis dahin neu veröffentlichten Beiträge der Kategorie “Neuigkeiten” (Blog-Posts) in einer Email. Die Daten (Email-Adresse) werden nicht weitergegeben und nur für diesen Zweck verwendet. Sie können diesen Dienst jederzeit wieder abbestellen. Wir testen die Beta-Version des Newsletters im laufenden Betrieb – daher “beta”. Melden Sie uns gerne zurück, was Sie vom Newsletter halten. Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten mit uns in Kontakt zu bleiben: Per RSS-Feed oder indem Sie uns auf Facebook und Twitter folgen. Wir…

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Roboter-Journalismus – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Das neue Heft der medienethischen Zeitschrift Communicatio Socialis beschäftigt sich in seinem Schwerpunkt mit der Automatisierung des Journalismus. Das Heft (Nr. 1/2015) ist im E-Journal (beschränkt) und in einer Printausgabe zugänglich (Informationen zum Bezug). Der Begriff der Automatisierung provoziert zunehmend Ängste in der Medien-Branche: Arbeitsplatzverlust und das Ende journalistischer Standards sind die gängigen Hiobsbotschaften. Auf der anderen Seite setzen Unternehmen auf eine Mischung aus Automatisierung und Spezialisierung, die als Hilfstruppen die klassischen Redaktionen unterstützen sollen. Nicht nur regionale und überregionale Medien, sondern auch Parteien und Ministerien nutzen dieses Angebot. Roboterjournalisten bestehen aus Codes und werden bereits jetzt in der faktenorientierten…

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„Die Zukunft des Journalismus“ – Jahrestagung 2015 führt Journalisten und Wissenschaftler zu einem Austausch zusammen.

Die Zukunft des Journalismus steht besonders seit dem Einzug der Digitalisierung zur Debatte. Neben einer ökonomischen Krise sieht sich besonders der Qualitätsjournalismus auch mit einem Glaubwürdigkeitsverlust konfrontiert. Anlass genug, auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik nach Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Journalismus zu suchen. Erstmalig teilte das Organisationsteam (Bernhard Debatin, Alexander Filipović, Jessica Heesen, Marlis Prinzing, Ingrid Stapf) hierfür die Tagung in einen Tag mit Fokus Praxis und einen Wissenschaftstag auf (Programm). Aus der Sicht der Praxis betrachtete man am Donnerstag zunächst die journalistischen Formen im Wandel und gab einen Ausblick auf neue Formate, bevor es um…

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„Facts Tell, Stories Sell“ – 11. Tag des Frankfurter Online-Journalismus (#ftoj15)

Wie steht es um die Objektivität des Online-Journalismus? Wenn aus dem einst schlichten „Gefällt mir“ immer differenzierterer Netzjargon wird und der Mediennutzer mit „LOL, omg, wtf “ usw. auf der Gefühlsebene angesprochen wird, stellt sich die Frage, ob Inhalte in Zukunft zugunsten von leicht verdaulichen und kurzweiligen, vor allem unterhaltenden Informationshäppchen werden weichen müssen oder ob dieser Weg den Nachrichtenjournalismus retten kann. Wie auch immer: Ohne Frage hat das crossmediale Storytelling im Journalismus ethische Dimensionen. Mit der zunehmenden Emotionalisierung des Journalismus befasst sich am 14. April 2015 der 11. Tag des Frankfurter Online-Journalismus (FTOJ). Erstmals laden der Hessische Rundfunk (hr), der…

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Stefan Plöchinger zur Zukunft des Journalismus

Stefan Plöchinger, Leiter von Süddeutsche.de und Mitglied der SZ-Chefredaktion, beurteilt am 12. Februar bei einem öffentlichen Abendvortrag in München die Glaubwürdigkeitskrise des Journalismus. In seinem Vortrag geht es um die Frage, wieso der Journalismus in der digitalen Ära zu Transparenz, Dialog und Klarheit verpflichtet ist. Sein Vortrag „Wider das Misstrauen in den Journalismus – Von Filterblasen und Meinungsmanie, Lügen- und Verschwörungstheorien“ findet statt am Donnerstag, 12. Februar 2015 um 19:30 Uhr in der Hochschule für Philosophie (Aula, Kaulbachstr. 31, 80539 München, U-Bahn „Universität“) Der öffentlich Abendvortrag von Plöchinger findet statt im Rahmen unserer Tagung „Die Zukunft des Journalismus – als Thema der Kommunikations- und…

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Bildethik – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Das neue Heft der medienethischen Zeitschrift Communicatio Socialis beschäftigt sich in seinem Schwerpunkt mit der Bildethik. Zu oft und zu schnell rückt im Umgang mit Bildern ethisches Handeln im Kampf um Aufmerksamkeit und Exklusivität in den Hintergrund. Doch fehlende journalistische Weitsicht und Wertorientierung kann ethische Probleme verursachen. Veröffentlichen Journalisten Bilder nicht unkenntlich gemachter Opfer von Terrorismus, lassen sie sich instrumentalisieren – spielen den Tätern in die Hände. Zunehmende Visualisierung und Emotionalisierung der Berichterstattung lassen zusätzlich notwendige Erklärungen der Themen außer Acht. Lediglich die Medienschaffenden zur Verantwortung zu ziehen, würde heute jedoch zu kurz greifen. Mehr als zuvor tragen auch die Rezipienten Verantwortung, die…

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Die Zukunft des Journalismus – Einladung zur medienethischen Tagung

Eine medienethische Tagung im Februar 2015 zur Bedeutung des Journalismus mit Juliane Leopold (BuzzFeed), Elmar Theveßen (Stellvertretender Chefredakteur, ZDF), Martin Kotynek (ZEIT online), David Schraven (Correctiv), Stefan Plöchinger (sueddeutsche.de) und anderen. Die Zukunft des Journalismus steht mit dem Medienwandel zur Debatte. Das Internet hat dem Journalismus nicht nur neue Formen und Möglichkeiten eröffnet. Die Digitalisierung hat, vor allem durch das Wegbrechen des Anzeigenmarkts, zu einer ökonomischen Krise im Printjournalismus und den Qualitätsmedien geführt. Hinzu kommt eine massive Glaubwürdigkeitskrise: es ist von “gelenkten Mainstream-Medien” und “Staatsrundfunk” die Rede. Die Menschen vertrauen statt dessen “dem Internet”. Diese Krisen des Journalismus betreffen in besonderer Weise medienethische Diskussionen. Das Netzwerk…

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Selber Medien machen: Wettbewerb für Jugendliche zu Glaube im Alltag

Einen Medienwettbewerb für Jugendliche zu Glaube im Alltag organisieren die katholische Journalistenschule ifp und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Junge Menschen sind eingeladen, eigene Themen und Ideen für Medienprojekte zu entwickeln. Trainer der Journalistenschule unterstützen die Gewinner dann bei der Verwirklichung der Projektideen, die zuvor von einer Jury ausgewählt wurden. Möglich sind laut Website des ifp alle medialen Formen und Abspielkanäle. Wert gelegt wird auf kreative Ansätze zur Umsetzung des Themas: „Meine Story mit Gott. Glaube im Alltag junger Menschen.“ (Erstellt mit Material vom Veranstalter). Weitere Infos unter www.story-mit-gott.de.

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Die Zukunft des Journalismus – Call for Papers zum Netzwerk Medienethik 2015

Die Zukunft des Journalismus steht mit dem Medienwandel zur Debatte. Das Netzwerk Medienethik, seit knapp 20 Jahren der Treffpunkt der praktischen und wissenschaftlichen Medienethik, möchte daher im Februar 2015 die Zukunft des Journalismus auf einer Tagung zum Thema machen (12.-13. Februar 2015 in München). Stärkung des Praxis/Wissenschaftsdiskurses – Zur Neukonzeption der Tagung Von Beginn an (1997) stand der Austausch zwischen Medien-Praxis und wissenschaftlicher Medienethik im Zentrum des Netzwerkes. Die Initiative vernetzt Ethikerinnen und Ethiker mit Praktikerinnen und Praktikern – mit dem Ziel, die moralischen Grundlagen von Medien und Kommunikation angemessen zu stärken und zu befördern. Um den Austausch von Wissenschaft und…

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Rechtsterrorismus und die Medien – Tagung in Hamburg

Hier ein Hinweis auf das Norwegisch-Deutsche Symposium „Rechtsterrorismus – Wie gehen Medien damit um und wie sollten sie es tun?“ von Hamburg Media School und der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung am 8. und 9. November 2012. Den Hauptvortrag hält der Kriminologe Prof. Dr. Christian Pfeiffer; es diskutieren norwegische und deutsche Wissenschaftler und Journalisten. Moderiert wird die Veranstaltung von Medienwissenschaftler Prof. Dr. Michael Haller. Die Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme ist kostenlos. Alle Referenten, Infos und Online-Anmeldung: http://www.hmsjournalismus.com/aktuelles/symposium/.

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Center for International Media Ethics – CIME

Center for International Media Ethics Die internationale Non-Profit Organisation CIME (Center for International Media Ethics) mit Sitz in Chicago bietet Journalisten aus allen Weltregionen Workshops und Trainingsprogramme. „J-Ethinomics“ ist eines der Programme von CIME, das Konzepte der Ethik und Ökonomie im Journalismus verbinden will. Es werden unter anderem Strategien entwickelt, wie medienethische Praxis durch den Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit auch ökonomische Anreize für Medienorganisation setzen kann. Mehr Informationen zu CIME unter http://www.cimethics.org/

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„Wikileaks“ und „Wetten, dass..?“ – medienethische Stimmen

Die Medienethik ist zur Zeit gefragt. „Wikileaks“ und „Wetten, dass..?“ erfordern kenntnisreiche und abgewogene medienethische Einschätzungen. Im Netzwerk Medienethik sind Medienethiker und Medienethikerinnen vernetzt, die gerne zu den Themen Stellung nehmen und sich über Anfragen aus Presse, Hörfunk und Fernsehen freuen. Schreiben Sie für eine für diese Anlässe zusammengestellte ExpertInnen-Liste an medienanfragen@netzwerk-medienethik.de. Diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die noch gerne für Anfragen zur Verfügung stehen wollen, melden sich bitte unter der gleichen Email-Adresse.

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Neuerscheinung – Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung

Zum Thema „Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung“ fand im Februar 2010 die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik in München statt (Tagungswebsite). Die Veranstaltung wurde inhaltlich vorbereitet von der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK. Knapp 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, vornehmlich aus den Bereichen Wissenschaft und Medienpraxis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, besuchten die medienethische Konferenz. Die Tagung verfolgte den Anspruch, aus wissenschaftlicher und berufspraktischer Sicht ethische und normative Dimensionen für Kommunikationsberufe zu beleuchten. Die Beiträge sind nun dokumentiert in der “Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik” (zfkm). Sie enthält Beiträge unter anderem von Barbara Thomass, Matthias Rath, Bernhard Debatin,…

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