Jetzt erschienen: Handbuch Medien- und Informationsethik

Es ist sicher ein Meilenstein in der Entwicklung der Disziplinen Medien- und Informationsethik: Das Handbuch kombiniert auf aktuellem Stand die Medienethik und die Informationsethik und ist sowohl Nachschlagewerk als auch Lese- und Studienbuch. Mit 89,95 € sicher nicht gerade erschwinglich für den privaten Bücherschrank, aber in den Bibliotheken wird der Band stehen oder online abzurufen sein… Das Inhaltsverzeichnis gibt es hier. Gliederung: I  Einleitung und Überblick Informations‐ und Medienethik II  Kontexte der Informations‐ und Medienethik III  Leitwerte der Informations‐ und Medienethik IV  Mediensteuerung V  Journalismus VI  Problematische Inhalte VII  Informationstechnische Herausforderungen VIII  Ethische Einzeldiskurse Die Angaben: Jessica Heesen (Hg.) Handbuch Medien- und Informationsethik 378 S.,…

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„Die Zukunft des Journalismus“ – Jahrestagung 2015 führt Journalisten und Wissenschaftler zu einem Austausch zusammen.

Die Zukunft des Journalismus steht besonders seit dem Einzug der Digitalisierung zur Debatte. Neben einer ökonomischen Krise sieht sich besonders der Qualitätsjournalismus auch mit einem Glaubwürdigkeitsverlust konfrontiert. Anlass genug, auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik nach Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Journalismus zu suchen. Erstmalig teilte das Organisationsteam (Bernhard Debatin, Alexander Filipović, Jessica Heesen, Marlis Prinzing, Ingrid Stapf) hierfür die Tagung in einen Tag mit Fokus Praxis und einen Wissenschaftstag auf (Programm). Aus der Sicht der Praxis betrachtete man am Donnerstag zunächst die journalistischen Formen im Wandel und gab einen Ausblick auf neue Formate, bevor es um…

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Programmtipp: WikiLeaks und Whistleblowing – Kann Verrat gerecht sein?

Barbara Bleisch fragt den Philosophen Julian Nida-Rümelin und die Whistleblowing-Expertin Anne Schwöbel, ob es eine Ethik des „Verpfeifens“ gibt und wie die Gesellschaft auf Phänomene wie Whistleblowing und WikiLeaks reagiert. Whistleblower scheinen die neuen Helden zu sein: Sie decken auf Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks Missstände auf und riskieren dabei oft den eigenen Job. Dennoch haftet den Whistleblowern etwas Zweifelhaftes an… Insbesondere, wenn ihre Motive nicht uneigennützig sind, sondern auf Rachegelüsten oder Geldnot fußen. Doch spielen die Motive der Whistleblower eine Rolle, wenn es um die Bewertung des Verrats geht? Unter welchen Umständen ist Verrat gerechtfertigt – oder sogar Pflicht?…

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Zur Ethik von Sicherheitstechnologien

Das Tübinger Zentrum für Ethik in den Wissenschaften reflektiert und bewertet in einem Forschungsprojekt die sogenannten Körperscanner. Einen interessanten Einblick in die Arbeit der Informationethiker bietet ein Beitrag des Deutschlandfunks unter dem Titel: „Totaler Schutz durch totale Kontrolle? Tübinger Wissenschaftler untersuchen die Ethik von Sicherheitstechnologien“. Zu Wort kommen unter anderem die Theologin Regina Ammicht Quinn und der Medienethiker und Philosoph Michael Nagenborg. Mehr Informationen hier. Bildquelle: Wikipedia Commons.

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CfP: The Philosophy of Computergames, Oslo, August 2009

Bis zum 1. Juni 2009 können Beiträge für die diesjährige Konferenz zur „Philosophy of Computergames“ eingereicht werden, die vom 13. bis 15. August 2009 in Oslo stattfinden wird. Auch in diesem Jahren werden wieder Beiträge zu „Ethical and Political Issues“ gesucht. Weitere Informationen gibt es unter www.gamephilosophy.org. Die Proceedings der letzten Konferenz sind inzwischen online erschienen. Die Druckfassung folgt.

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Privacy und Datenschutz: „Schäubles Wörterbuch“

Bei Forum Sozialethik wird auf  “Des Schäubles kleines Wörterbuch” hingewiesen. Mit diesem Angebot der Wochenzeitung DIE ZEIT soll die Debatte um die neuen Sicherheitsgesetze kritisch begleitet werden. Auch für medien- und informationsethische Problemstellungen ist die Analyse des aktuellen „Neusprech“ ganz interessant. Vorratsdatenspeicherung sollten z. B. besser „Datenhamsterung, Datenhortung oder Datenscheffelung heißen“ (Quelle). Ergänzungen aus dem Leserkreis sind übrigens möglich.

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Abendveranstaltung zur Informationsethik in Bamberg

Das Fach Philosophie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg hat am 22. Februar den ersten Bamberger Tag der Informationsethik ausgerufen. Der Titel der Abend-Veranstaltung: „Das Ende der Privatsphäre ?“ Wieviel liegt uns an unserer Privatsphäre? Haben nicht z.B. staatliche Organe auch ein berechtigtes Interesse am Zugriff auf digitale Daten? Wer sollte wann auf welche Weise auf private Daten zugreifen dürfen? Diesen Fragen geht der erste „Bamberger Tag der Informationsethik“ nach. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Dr. Fabian Geier hat zwei Experten eingeladen: Es sprechen ab 20 Uhr Dr. Michael Nagenborg (IZEW Tübingen; Universität Karlsruhe) über „Ethisch legitime Formen der Überwachung“ und Michael…

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