Call for Papers: “Medien und Wahrheit”, Jahrestagung Netzwerk Medienethik 2020

Das Netzwerk Medienethik veranstaltet im Februar 2020 seine Jahrestagung unter dem Titel „Medien und Wahrheit – Medienethische Perspektiven auf ‚Fake News‘, Künstliche Intelligenz und Agenda-Setting durch Algorithmen“. Mit dem jetzt veröffentlichten Call for Papers zur Jahrestagung 2020 laden die Veranstalter Kolleginnen und Kollegen aus der Wissenschaft ebenso wie Medien- und Kommunikationsexpert:innen aus der Praxis herzlich ein, sich mit einem Beitrag an der Tagung zu beteiligen. – Die Tagung wird wie immer auch das Gespräch zwischen Wissenschaft und Praxis anzielen. Die vollständige Einladung zur Einreichung finden Sie auch auf der Tagungswebsite, der Call ist offen bis 1.10.2019. Die Tagung findet statt…

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Neuerscheinung: „Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit“

Wir befinden uns mitten in einem digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit. Der jetzt vorgestellte Band widmet sich dieser These aus ethischer, theologischer, politischer und medienethischer Perspektive. Zudem haben Praktiker Texte beigesteuert. Bestellen können Sie das Buch z. B. beim Verlag. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der der Band erschienen ist, erhalten Sie hier. Aktuell diskutierte Phänomene wie „Filterblasen“ und „Social Bots“ zeigen, wie die digitale Transformation auch die öffentliche Kommunikation erfasst hat. Neue Informations- und Partizipationsmöglichkeiten entstehen und Wege der Meinungsbildung verändern sich. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Wandel in ethischer Perspektive. Dabei wird gezeigt, welche Funktionen von…

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Neuerscheinung: „Aufwachsen mit Medien“

Das Aufwachsen mit digitalen Medien ist ein Thema der Medienethik. Wissenschaftler und journalistische Praktiker präsentieren in dem Anfang 2019 erschienenen Band „Aufwachsen mit Medien“ Reflexionen, Analysen und Handlungsempfehlungen. Bestellen können Sie das Buch z. B. beim Verlag. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der der Band erschienen ist, erhalten Sie hier. Die neuesten Entwicklungen im Bereich Digitalisierung, Bildung, Kinder- und Jugendschutz nimmt der Sammelband zum Anlass, um ein neues Themenfeld im Bereich der angewandten Ethik zu entfalten: die ethischen Dimensionen von Kindheit im Zeitalter der Mediatisierung. Dabei geht es vor allem um die kritische Aufarbeitung, Einordnung und…

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Call for Papers: Gemeinwohl und Partikularinteressen in der strategischen Kommunikation

Für die 26. Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation können ab jetzt theoretische und empirische Beiträge bis zum 26. April eingereicht werden. Die Tagung wird stattfinden am 31. Oktober bis 2. November 2019 in Münster. Die Konferenz befasst sich mit Fragen nach der Vereinbarung von Partikular- und Gemeinwohlinteressen bei strategischer Kommunikation einerseits und den Wertkonflikten bei strategischer Kommunikation andererseits. Zu ersterem Themenkomplex stellen die Veranstalter vor allem heraus, dass die Thematisierung von Gerechtigkeit und Gemeinwohl in der PR-Forschung bislang nur eine marginale Rolle zukam; und das, obwohl die strategischer Kommunikation eine wichtige Vermittlerrolle einnimmt und zugleich Fragen der Verteilungs-…

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Call for Papers “Medienethik aktuell” (Salzburg, 9/2019)

Im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Salzburg am 26. und 27. September 2019 finden zwei Panels à 3 Vorträge zum Thema Medienethik statt. Der Call for Papers lädt alle Interessierten ein, zum Thema der Panels einen Vorschlag für einen Vortrag einzureichen. Die eingereichten Abstracts werden vom Vorbereitungsteam der beiden kombinierten Panels beurteilt und zu einem passenden Tagungsprogramm zusammengestellt. Die Panels setzen sich das Ziel, aktuelle Fragen der Disziplin Medienethik (in einem weiten Sinne, also auch Ethik öffentlicher Kommunikation sowie Informationsethik)zu behandeln. Zentral sind der praktisch-philosophische Zugriff und die Grundlagenorientierung der Beiträge, etwa im Hinblick auf Begründungsfragen, Methoden, Zielsetzungen und Gegenstandsrekonstruktionen. Im Unterschied…

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Krisenkommunikation – Neues Heft von Communicatio Socialis erschienen

Wie enstehen Krisen, welche Gefahren bringen sie mit sich und wie funktioniert ein Krisenfrüherkennungssystem? Das Heft zum Thema „Krisenkommunikation“ ist online erschienen; ein Text ist frei erreichbar. Eine Print-Ausgabe können Sie bestellen. Ein Highlight: Der Krisenmanager Frank Roselieb spricht in einem Interview über Krisenstrategien- und –präventionen. Communicatio Socialis ist eine Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft. Medienethischer Schwerpunkt: Krisenkommunikation Da Krisen eine nachhaltige Gefährdung darstellen können und sich über soziale Medien mit hoher Geschwindigkeit ausbreiten, bedarf es in Organisationen und Unternehmen einer Krisenkommunikation. Auf dem Spiel steht der Verlust von Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Um den Reputationsverlust möglichst gering zu halten, ist es wichtig, an einer…

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Konferenz: Zukunft der Datenökonomie

Das Forum Privatheit veranstaltet am 11. und 12. Oktober 2018 die interdisziplinäre Konferenz „Zukunft der Datenökonomie – Gestaltungsperspektiven zwischen Geschäftsmodell, Kollektivgut und Verbraucherschutz„. Interessierte können sich jetzt für die Tagung anmelden. Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. Keynotes von: Geert Lovink / Sarah Spiekermann / Shoshana Zuboff. Panel-Vorträge von: Peter Buxmann / Mo Chen / Severin Engelmann / Manfred Faßler / Alexander Golland / Jens Grossklags / Thilo Hagendorff / Irina Heimbach / Katharina Kinder-Kurlanda / Anne Laubach / Jörn Lucke / Katja Mayer / Max Mülhäuser / Sophie Mützel / Carsten Ochs / Marlis Prinzing / Karl Riesenhuber / Peter…

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Medienethik in Salzburg im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie

Im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Salzburg am 27. und 28. September 2018 findet ein Panel zum Thema Medienethik statt. Die Organisatorin und die Organisatoren des Panels hatten die Beiträge in einem Call for Papers ausgeschrieben (siehe hier). Das Panel präsentiert folgende Vorträge: Andreas Beinsteiner: Zu den Medien selbst! Für eine medienphilosophisch fundierte Erweiterung medienethischer Sensitivität Kristina Steimer: Von Höhlenwänden und digitalen Pinnwänden. (Selbst)Mitteilung als Kultur des Indiskreten. Medialität aus existentialistischer Perspektive Lea Watzinger: Veröffentlichung und Transparenz – Überlegungen zu Grundlagen einer Ethik des Whistleblowings Das medienethische Panel 13 (Chair: Andrea Klonschinski) findet im Rahmen der Tagung statt am Freitag, 28. September 2018, 09.00…

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Ethik für Algorithmiker – Studie der Bertelsmann-Stiftung

Zur aktuellen Frage einer Professionsethik für Algorithmengestalter hat die Bertelsmann-Stiftung gestern die Studie „Ethik für Algorithmiker – Was wir von erfolgreichen Professionsethiken lernen können“ veröffentlicht. Die Studie ist hier frei zugänglich. Autorin und Autoren sind Claudia Paganini (Uni Innsbruck), Christopher Koska und Alexander Filipovic (zemd::dg München/Eichstätt). Im Zuge der Bemühungen um eine Ethik der Algorithmen wird auch die Frage nach einer Berufsethik für Algorithmengestalter_innen wichtig. Es geht um die Frage, wie diese Akteure ihrer immer größeren Verantwortung gerecht werden können. Die Personen, die algorithmische Systeme beauftragen, gestalten und einsetzen – die „Algorithmiker_innen“ –, stehen in einer sehr spezifischen Verantwortung.  Eine solche…

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Neugründung eines Selfie-Forschungsnetzwerks im zem::dg

„If it is good enough for the Obamas or The Pope, then it is good enough for Word of the Year“ (Oxford University Press 2013). Die Rede ist hier vom Selfie, ein spontan per Smartphone aufgenommenes und via Social Media geteiltes Selbstbild. Längst Bestandteil digitaler Alltagskommunikation, gibt es doch immer wieder Anlass zur Diskussion: Ist das Selfie Sinnbild einer digitalen Empowerment-Bewegung oder Vorbote einer narzisstischen Epidemie? Gehört es gefeiert, wie beim ‚National Selfie Day‘ (21. Juni)? Oder gehört es verboten – 2015 kamen mehr Menschen beim Selfie-Taking ums Leben als bei Haiangriffen? Das Selfie provoziert – auch eine im digitalen…

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Neuerscheinung: „Die Macht der Strategischen Kommunikation“

Für viele Interessengruppen sind digitale soziale Netze äußerst hilfreich, um spezifische Interessen wirkungsvoll öffentlich bekannt zu machen. Im Extremfall stellt das Internet jedoch das ideale propagandistische Medium dar. Das ist die große Stunde der Strategischen Kommunikation. Übernehmen Werbung, PR und Lobbying als 5. Gewalt durch die Digitalisierung endgültig das Zepter? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines neuen Bandes der Reihe Kommunikations- und Medienethik, die beim Nomos-Verlag jetzt bestellt werden kann. Das Lenken von Menschen oder die Veränderung des Verhaltens von Menschen durch (öffentliche) Kommunikation ist durch Big Data und Algorithmen heute einfacher möglich denn je. Durch große Datenmengen und Computer,…

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Call for Papers „Medienethik als philosophische Disziplin“

Im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Salzburg am 27. und 28. September 2018 finden zwei Panels à 3 Vorträge zum Thema Medienethik statt. Der Call for Papers lädt alle Interessierten ein, zum Thema der Panels einen Vorschlag für einen Vortrag einzureichen. Die eingereichten Abstracts werden vom Vorbereitungsteam der beiden kombinierten Panels beurteilt und zu einem passenden Tagungsprogramm zusammengestellt. Die Panels setzen sich das Ziel, philosophische Grundlagenfragen der Disziplin Medienethik (in einem weiten Sinne, also auch Ethik öffentlicher Kommunikation sowie Informationsethik) zu behandeln. Zentral sind der praktisch-philosophische Zugriff und die Grundlagenorientierung der Beiträge, etwa im Hinblick auf…

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Neuerscheinung: „Migration, Integration, Inklusion. Medienethische Herausforderungen“

Integration in einer Gesellschaft war immer eine auch ethisch sehr bedeutsame Herausforderung für die Medien – und erhielt durch die aktuelle Situation der Zuwanderung weitere Relevanz. Wissenschaftler und journalistische Praktiker präsentieren in dem Anfang 2018 erschienenen Band „Migration, Integration, Inklusion“ Reflexionen, Analysen und Handlungsempfehlungen. Vorträge der Jahrestagung 2017 sind ein wesentlicher Kern des Buchs. Bestellen können Sie es z. B. beim Verlag. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der es erschienen ist, erhalten Sie hier. Journalismus mit hoher Qualität bildet möglichst alle Akteure einer Gesellschaft ab und öffnet ihnen ein Forum. Ein solcher Journalismus sieht in sozialen…

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Offener Brief an den Presserat zur neuen Richtlinie 12.1. des Pressekodex

Auf der Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“ (Nov. 2018, Darmstadt) haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“ unter anderem mit der Frage der Glaubwürdigkeit von Journalismus befasst. Auf dieser Tagung entwickelten  Kommunikationswissenschaftler und Journalisten in gemeinsamen Workshops neue Konzepte und Ideen für die journalistische Praxis. Thema war auch die Richtlinie 12.1. des vom Deutschen Presserat vorgelegten Pressekodex in ihrer neuen Fassung vom 22.3.2017. Diese wurde auf der Tagung massiv kritisiert. – Daraus ist ein „Offener Brief an den Deutschen Presserat“ entstanden, den wir hier gerne dokumentieren. Für den vollständigen Brief mit der Liste der Unterzeichner_innen lesen Sie den Brief im…

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Die Verantwortung von Medienunternehmen – Buchhinweis

In der Reihe Kommunikations- und Medienethik ist jetzt die Studie „Verantwortung von Medienunternehmen“ von Isabel Bracker erschienen. Hinweise zu dem Band finden Sie auf der Verlagswebsite. Die Dissertation von Isabel Bracker (Universität Eichstätt) fügt dem medienethischen Diskurs ein wichtiges Thema hinzu. Sie richtet ihren Fokus auf die unternehmerische Verantwortung von Medienunternehmen. Auf diese Weise wird der allgemeine Diskurs um eine gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen innovativ auf den Medienbereich bezogen. Die ethischen Verantwortungsdimensionen beziehen sich auf Aktivitäten und Praktiken, die gesellschaftlich erwartet oder untersagt werden, jedoch nicht gesetzlich vorgegeben sind. Sie basieren auf fairen und gerechten Prinzipien. Da die gesellschaftliche Verantwortung…

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