Neuveröffentlichung zur Bildethik

„Bildethik. Grundlagen – Anwendungen – Bewertungen“ heißt die jüngste Monographie von Christian Schicha, die dieser Tage in der utb-Bibliothek erschienen ist. Der Band soll als eine Einführung in das weitläufige Forschungsfeld dienen und beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema der Bildkommunikation. Das Buch kann im Buchhandel wie beim Verlag erworben werden und kostet 24,90€.

Will man sich mit Bildethik aueinandersetzen, so sollte man zunächst deren Anspruch klären. Daher beschäftigt sich Christian Schicha in seinem aktuellen Werk mit Grundlagen, Anwendungsfeldern und normativen Bewertungsentwürfen der Bildethik und eröffnet so einen Einblick in zentrale Fragestellungen rund um das Thema des Bildes. Der Autor zeigt Spannungsfelder zwischen öffentlichem Interesse und dem Schutzrecht der abgebildeten Personen auf und stellt dabei die grundsätzliche Frage, nach welchen Kriterien entschieden werden kann und soll.

Das Buch bietet einen hohen Praxisbezug, widmet es sich doch der Berichterstattung aus Krisenregionen ebenso wie den diversen Diskussionen rund um die Bildverwendung, aber auch ganz konkreten Einsatzfelder aus der Körperfotografie. Schicha stellt hier der künstlerischen und unternehmerischen Praxis einen weiten Entwurf an normativ-ethischen Überlegungen gegenüber.

 

Weitere Informationen finden sie hier, auf der Verlagswebsite.

 

Autor: Prof. Dr. Schicha, Christian ist Professor für Medienethik am Institut für Theater- und Medienwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Titel: Bildethik. Grundlagen, Anwendungen, Bewertungen

ISBN: 9783825255190

Call for Papers: ZfPP Schwerpunkt zum Thema Redefreiheit und Toleranz

Die Zeitschrift für Praktische Philosophie organisiert einen Schwerpunkt mit dem Titel „Redefreiheit und Kritik: Müssen wir alles tolerieren, was andere sagen?“. Dafür werden Beiträge aus der Kommunikationsethik, Erkenntnistheorie, Politischen Philosophie oder Rechtsphilosophie gesucht. Abstracts können bis zum 01.08.2021 mit einem Umfang von max. 170 Wörtern an christiane.turza@gmail.com eingereicht werden.

Das aktuelle Stichwort der Cancel Culture hat für viel Furore gesorgt. Mehr und mehr Bürger*innen fühlen sich in ihrem Alltag durch soziale Normen in ihrer Redefreiheit beeinflusst. Doch was bedeutet das im Umkehrschluss? Müssten wir etwa auch Intoleranz tolerieren?

Die ZfPP will sich diesem Konfliktfeld mit ihrem geplanten Schwerpunkt annehmen und sucht Ansätze, die dieses Spannungsfeld erhellen können. Wann ist Kritik berechtigt? Wie weit reicht das Recht auf Redefreiheit? Wie wird diese überhaupt begründet und impliziert sie nicht bereits die Achtung vor dem Gesprächspartner? Wandelt sich derzeit etwa der Werte- in einen Faktenpluralismus und was bedeutet das für die Debatte?

Die finalen Beiträge für diesen von Christiane Turza herausgegebenen Schwerpunktband müssen die Vorgaben der ZfPP erfüllen und sind bis zum 15.02.2022 über die Website der Zeitschrift einzureichen. Alle geeigneten Beiträge durchlaufen nach Prüfung durch die Schwerpunktherausgeberin ein doppelblindes Begutachtungsverfahren. Die Publikation ist für Dezember 2022 geplant.

Den ausführlichen Call finden Sie auf der Website der ZfPP oder hier.