Studienheft „Migration und Medien: Anforderungen an eine integrative Kommunikationspraxis“ von Anne Burkhardt

Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Projekt migsst für Medienpraktiker:innen

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Projekt Migration und Sicherheit in der Stadt (migsst) setzt sich kritisch mit dem häufig angenommenen Zusammenhang von (ethnischer) Segregation und Unsicherheit auseinander und fragt nach den Bedingungen für ein „gutes“ Zusammenleben in migrantisch geprägten Quartieren. Eine gelingende Kommunikation wird dabei als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Integration und damit auch für Sicherheit im Quartier betrachtet. Das medienethische Teilprojekt am IZEW geht der Frage nach, wie eine „gute“ (Medien-)Kommunikation über, für und in Quartiere(n) der Vielfalt aussehen könnte und welchen Beitrag sie zu einem sicheren Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft leisten kann.

Das Studienheft „Migration und Medien: Anforderungen an eine integrative Kommunikationspraxis“ von Dr. Anne Burkhardt präsentiert die Ergebnisse dieser Forschung in einem praxisnahen und anwendungsorientierten Format. Es richtet sich an alle Akteur*innen, die im weitesten Sinne mit öffentlicher Kommunikation befasst sind – auch, aber nicht ausschließlich zu migrationsbezogenen Themen. Angesprochen sind sowohl (Lokal-)Journalist*innen als auch Angestellte der öffentlichen Verwaltung, Mitarbeiter*innen von PR-Abteilungen, Quartiersmanager*innen, Lokalpolitiker*innen oder Aktive in zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Ziel des Studienheftes ist es, Grundlagen vielfaltsorientierter (Medien-)Kommunikation zu vermitteln, Problemfelder zu verdeutlichen und mögliche Wege zu deren Überwindung aufzuzeigen. Zu diesem Zweck werden empirische Befunde aus dem Bereich der Medienberichterstattung und der Mediennutzungsforschung zusammengetragen und in Hinblick auf bestehende Probleme, Herausforderungen, Chancen und Potenziale analysiert. Die Ausführungen werden flankiert von praktischen Übungen und Reflexionsaufgaben zu den einzelnen Abschnitten. Sie sollen den Leser*innen zur Vertiefung und Anwendung des Stoffes dienen.

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Einreichschluss für Jahrestagung um eine Woche verlängert

Die Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik hat beschlossen, den Call for Papers für die nächste Jahrestagung des Netzwerks Medienethik auf kommenden Freitag, den 8.10., zu verlängern. Das Thema der Tagung lautet „Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“. Sie ist als Hybridveranstaltung vom 17.-18.2.2022 geplant.

Interessierte können noch bis zum 8.10 Extended Abstracts (4.000-6.000 Zeichen exklusive des Literaturverzeichnisses) einreichen.

Den Call for Papers finden Sie hier.

Auf der Website der Jahrestagung folgen weitere Bekanntmachungen.