Tagung zur Pressefreiheit

Das Hambacher Fest (27. bis 30. Mai 1832) ist ein markanter Zeitpunkt frühliberaler bürgerlicher Emanzipation. Zum 175. Jahrestag des Festes ist die Freiheit der Presse Thema eines Kongresses. Ein klug gewähltes Thema, das die Bedeutung der Pressefreiheit für freiheitliche Demokratien betont und die zeitgenössischen Bedrohungen der Pressefreiheit zum Anlass nimmt, die Idee der publizistischen Freiheit dauerhaft zu stärken.

Veranstalter der Tagung sind die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Eingeladen sind am 13. und 14. Juni 2007 Journalistinnen und Journalisten, Politiker, Presserechtler und Wissenschaftler. Tagunsgort ist das das Hambacher Schloss. Zitat aus der Programmankündigung:

Den bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird an zwei Tagen ein breites Themenspektrum geboten: In Vorträgen und Panels macht der Kongress aktuelle Einschränkungen von Pressefreiheit und mögliche Gegenstrategien in Beiträgen von hochkarätigen Presserechtsexperten, journalistischen Praktikern und Politikern zum Thema. Die Veranstaltung wird den Blick ebenfalls über die deutschen Grenzen richten und nach dem Einfluss der integrierten europäischen Strukturen für die Pressefreiheit fragen.

Weitere Informationsmöglichkeiten (Programm, Anmeldung) hier.

Afrikanische Informationsethik: Übersetzer gesucht

Vom 5.-7. Februar 2007 fand in Pretoria die erste “African Information Ethics Conference: Ethical Challenges in the Information Age” statt. Die Proceedings werden Mitte des Jahres im „International Review for Information Ethics“ (www.i-r-i-e.net) erscheinen.

Das „International Center of Information Ethics“ (ICIE, http://icie.zkm.de) beabsichtigt zudem, Ende des Jahres einen Sammelband mit ausgewählten Beiträgen, vor allem von afrikanischen Kolleginnen und
Kollegen, in deutscher Sprache zu veröffentlichen. Der Band wird im Rahmen der ICIE-Schriftenreihe im Fink-Verlag erscheinen und soll dazu beitragen, die Diskussion um eine afrikanische Perspektive auf die Herausforderungen der Informationsgesellschaft im deutschen Sprachraum bekannt zu machen.

Wir suchen Kolleginnen und Kollegen, die bereit wären, einen oder mehre Beiträge (Umfang: ca. 10-15 Seiten) aus dem Englischen oder Französischen ins Deutsche zu übersetzen. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie es durch die Übernahme einer Übersetzung mit ermöglichen würden, die afrikanische Perspektive im deutschen Sprachraum präsent zu machen.

Die Beiträge können Ihnen Mitte des Jahres zugesandt werden; der Band soll Ende 2007 erscheinen.

Interessierte melden sich bitte bei: Michael Nagenborg
philosophie@michaelnagenborg.de

Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter:

www.africainfoethics.org