Ausschreibung für Hans Bausch Mediapreis für exzellenten Forschung zur aktuellen Medienentwicklung

Auch dieses Jahr zeichnet der Hans Bausch Mediapreis wieder exzellente Forschung zu Fragen digitaler Ethik aus. Bis Ende des Jahres können noch Arbeiten eingereicht werden. Die Verleihung findet nächsten Mai statt.

Wissenschaft bildet kein rein zweckgerichtetes Außerhalb zum politischen Diskurs, sondern kann diesen durch gezielte Impulse kreativ mitgestalten. Aus dieser Überzeugung heraus wird die gemeinnützige Stiftung des SWR auch dieses Jahr wieder den Hans Bausch Mediapreis verleihen, der mit 5000€ dotiert ist.

Ausgezeichnet werden 2021 publizierte Arbeiten zur digitalen Ethik, Medienethik, zur Medienkompetenz als gesellschaftlicher Verantwortung und zum Thema Medien im Wandel sowie Projekte, die in herausragender Weise zur Förderung eines verantwortlichen Umgangs mit Medien in der Öffentlichkeit beigetragen haben.

Einreichungen können bis zum 31.12.2021 an hans.bausch-mediapreis@medienwissenschaft.uni-tuebingen.de erfolgen. Die Preisverleihung findet im Mai 2022 während der Tübinger Medientage statt.

Digitaler Studientag zum Thema „Digitalität als soziale Frage“

Die Katholisch Sozialwissenschaftliche Zentralstelle und die Katholische Hochschule Mainz veranstalten einen digital abgehaltenen, interdisziplinären Studientag zu Fragen der Gerechtigkeit im Zusammenhang mit Digitalität. Ziel ist es, für die christliche Sozialethik einen handlungsleitenden Ausgangspunkt (weiter)zuentwickeln. Der Studientag findet am 9. Dezember 2021 statt.

Die Omnipräsenz digitaler Medien hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass nicht mehr von einzelnen Problemfeldern, sondern von einem digital verfassten Kulturprozess als Ganzem die Rede sein muss. Die Clearingstelle Medienkompetenz und die Katholisch Sozialwissenschaftliche Zentralstelle sehen diese Unausweichlichkeit als einen dringlichen Anlass, sich dem Phänomen der Digitalität durch die Frage danach, wie Gerechtigkeit innerhalb dieser Strukturen realisiert werden kann, zu nähern.

Eine christliche Sozialethik dürfe sich nicht nur reaktiv positionieren, sondern sollte auch die Frage stellen, in was für einer digitalen Welt wir leben möchten. Im Rahmen eines digitalen Studientags wird dies nun interdisziplinär weiter erschlossen. Ziel ist eine Fortschreibung des der Veranstaltung zugrundeliegenden Thesenpapiers „Digitalität und Künstliche Intelligenz: Technik im Dienst des Geist-begabten und Selbst-bewussten Menschen“.

Einen detaillierten Programmflyer finden Sie hier.

Anmeldung unter: l.schaefers@ksz.de