Deutscher Menschenrechts-Filmpreis startet

Ab 3. März 2008 können Filmproduktionen zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis eingereicht werden. Mit dem Jahrgang 2007/2008 wird der renommierte Filmwettbewerb bereits zum sechsten Mal ausgetragen und feiert damit sein 10-jähriges Jubiläum. Einsendeschluss für alle Bewerberfilme ist der 15. September 2008. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2008 in Nürnberg statt.
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird seit 1998 anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte verliehen. Im zweijährigen Rhythmus zeichnet er herausragende Film- und Fernsehproduktionen in verschiedenen Kategorien aus, die sich Menschenrechtsthemen annehmen. Zugleich würdigt der Preis das oft lebensgefährliche Engagement von Filmemacherinnen und Filmemachern
Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird in den Kategorien ‘Profi’, ‘Amateur’, ‘Filmhochschulen’ und – 2008 zum ersten Mal – auch an ‘Kurzfilme/Magazinbeiträge’ vergeben. Eingesendet werden können Produktionen, die in den Jahren 2006, 2007 oder 2008 fertig gestellt wurden.

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird derzeit von 16 Veranstaltern getragen, darunter bundesweit tätige Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, religiöse und kirchliche Organisationen sowie kommunale Einrichtungen.

Informationen und Bewerbungsunterlagen:

Medien als Thema Christlicher Sozialethik

Die christlichen Sozialethiker (genauer: die Mitglieder der Sektion “Sozialethik” der internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik) beschäftigen sich bei Ihrem Berliner Werkstattgespräch vom 25.-27. Februar 2008 mit der Medienethik. Die Konferenz läuft unter dem Titel „Medienrealitäten. Sozialethische Analysen“. Das Programm sieht vor:

  • „Gesellschaftsethische Rahmentheorien der Medienkommunikation“ (WALTER LESCH)
  • „Theologische Positionen zur Ethik der Medienkommunikation“ (ELMAR KOS)
  • „Die explizite Thematisierung von Religion als Novum in der populären Medienkommunikation am Beispiel von Comics“ (THOMAS HAUSMANNINGER)
  • „Unterhaltsame Medienmoral. Star Trek als Sozialethik der Zukunft?“ (MICHAEL SCHRAMM)
  • „Ausgrenzungen und Öffentlichkeiten in weltanschaulich pluralen Gesellschaften: Aspekte einer ’solidarischen Medienethik'“ (CHRISTOPH BAUMGARTNER)
  • „Politische und religiöse“ Inszenierungsformen im Propagandafilm „Triumph des Willens“ (1935) von Leni Riefenstahl: Filmanalytische Einführung und Filmrezeption (THOMAS BOHRMANN)
  • Politikverdrossenheit und Medienschelte: Welche Ethik braucht politische Kommunikation?„, Öffentliche Abendveranstaltung in Kooperation mit der Katholischen Akademie; mit PETER FREY (ZDF), OSWALD METZGER und ALEXANDER FILIPOVIĆ
  • „Sozialethische Herausforderungen des Web 2.0“ (ALEXANDER FILIPOVIĆ, JOHANNES FRÜHBAUER)