Einladung zur Abendveranstaltung: Wer darf was? Die Spielregeln des Journalismus im Diskurs

Ein Gespräch mit Vertretern der Presseräte in Deutschland und Österreich

Worum geht es bei der Veranstaltung?

Was ist im Journalismus erlaubt – was nicht? Dieser Frage geht die Abendveranstaltung „Wer darf was? Die Spielregeln des Journalismus im Diskurs“, die das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) am 24. November 2022 an der Hochschule für Philosophie München veranstaltet, nach. Für eine fundierte Praxisperspektive sorgen an dem Abend die beiden geladenen Gäste: Dr. Klaus-Peter Andrießen ist Vorsitzender des Beschwerdeausschuss II des Deutschen Presserats; Dr. Alexander Warzilek ist Geschäftsführer des Österreichischen Presserats. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Claudia Paganini, Leiterin des zem::dg und Professorin für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion schildern die beiden Praxisexperten, wie in den Presseräten jeweils über neue Richtlinien entschieden wird, an welchen ethischen Leilinien sich Journalist:innen orientieren können, wie mit Beschwerden umgegangenen wird. Die Abendveranstaltung verspricht neben interessanten Hintergrundinformationen zur Arbeit der Presseräte auch spannende Einblicke in aktuelle Fälle und Diskurse zu geben.

Neben Praxiseinblicke zur Arbeitsweise des Deutschen und Österreichischen Presserates und der Diskussion von aktuellen Fällen der freiwilligen Selbstkontrolle, erwarten Sie die Verabschiedung unseres langjährigen Leiters Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen, die Begrüßung seiner Nachfolgerin Prof. Dr. Annika Sehl.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

Wann? 24. November 2022, 19:30 Uhr
Wo? Aula der Hochschule für Philosophie München, Kaulbachstraße 31/33, 80539 München (U-Bahn-Haltestelle Universität)
Preis: Die Veranstaltung ist kostenfrei
Anmeldung und Infos

Die Abendveranstaltung findet in der Aula der Hochschule für Philosophie statt.

 

Wie lässt sich ethisch reflektiert mit Kindern zu sensiblen Themen forschen? Das BMBF-Projekt SIKID am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften bietet erste Grundlagen für die Forschungspraxis

Das forschungsethische Konzept bietet Grundlagen für eine ethisch reflektierte Forschung mit Kindern in sensiblen Themenbereichen. Aus ethischer Perspektive und interdisziplinär fundiert, werden ethische Reflexionskriterien für die Forschung mit Kindern mit dem Ziel der Stärkung ihrer Partizipationsrechte erarbeitet. Bezugspunkte sind die in Deutschland verbrieften Kinderrechte, weitere einschlägige Rechtsnormen und professionsethische Aspekte. Dabei werden erstmals spezifische Ambivalenzen, voran zwischen Partizipations- und Schutzrechten, thematisiert wie auch konkrete Überlegungen für die Forschungspraxis erarbeitet.

Das forschungsethische Konzept richtet sich an Forschende in öffentlichen und privaten Einrichtungen und versteht sich als Beitrag für eine kindgerechte und ethische reflektierte Umsetzung kindlicher Beteiligungsansprüche an alle Kinder betreffenden Themen. 12 Reflexionskriterien fassen die zentralen Punkte des Dokumentes thesenartig zusammen und können gesondert hier abgerufen werden.

Ingrid Stapf, Cora Bieß, Jessica Heesen, Oduma Adelio, Carla Pavel, Sünje Andresen, Stephan Dreyer, Claudia Lampert, Felix Paschel, Jan Pfetsch, Kira Thiel (2022): Zwischen Fürsorge und Forschungszielen. Ethische Leitlinien für die Forschung mit Kindern zu sensiblen Themenbereichen. Tübingen: IZEW, Materialien zur Ethik in den Wissenschaften, Band 20 (FEK, SIKID, IZEW Universität Tübigen 2022).

BMBF Projekt „Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt – Regulierung verbessern, Akteure vernetzen, Kinderrechte umsetzen“ (SIKID): https://uni-tuebingen.de/de/217161