Relaunch der Webseite „Medienpraxis mit Geflüchteten“

Medienpädagogische Projekte mit Geflüchteten kennenlernen und niederschwellige Methoden erproben – Relaunch der Webseite „Medienpraxis mit Geflüchteten“

Mitwirken, vernetzen, integrieren, inkludieren, kreativ und kritisch mit Medien agieren: Wie medienpädagogische Projekte das Ankommen und die Teilhabe von Neuzugewanderten und Geflüchteten Menschen in Deutschland unterstützen und anregen können, zeigt die neu bearbeitete Webseite Medienpraxis mit Geflüchteten. Sie dient Fachkräften und Ehrenamtlichen zur Inspiration im Kontext von Freizeitangeboten, Integrationskursen, kultureller oder politischer Bildung und sozialer Arbeit. Die Projekte sind nach verschiedenen Themenfeldern, nach verwendeten Medien und Zielgruppen sortierbar und enthalten jeweils die Ziele der Aktivitäten und eine Kurzdarstellung. Kontaktmöglichkeiten und Weblinks ergänzen das Angebot.

Geflüchtete und andere Menschen mit Migrationsgeschichte gestalten beispielsweise Internetangebote, mit denen sie attraktive Orte und Freizeitbeschäftigungen in ihrer Stadt dokumentieren, sie wirken in Videoprojekten aktiv mit, nutzen kreativ Apps und Handyfotos für die Aneignung der neuen Sprache und gestalten ihre eigenen Sichtweisen zu Identität oder Menschenrechten. Kreativität und Teilhabe stehen dabei im Vordergrund der von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) realisierten und betreuten Webseite. Die Projekte bieten auch Gelegenheit, mit Menschen, die schon länger oder schon immer in Deutschland leben, zusammen zu agieren.

Handlungsempfehlungen einer Expert*innen-Tagung und weitere Materialien runden das Angebot ab. Die Projekte werden kontinuierlich ergänzt. Auch viele Preisträger*innen des bundesweiten Dieter Baacke Preises sind auf der Webseite zu finden.

Über die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V.

Die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien gegründet. Als gemeinnütziger Verein und größter medienpädagogischer Dach- und Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen im deutschsprachigen Raum ist die GMK Plattform für Diskussionen, Kooperationen und neue Initiativen. Sie setzt sich für die Förderung von Medienpädagogik und Medienkompetenz ein, bringt medienpädagogisch Interessierte und Engagierte aus Wissenschaft und Praxis zusammen und sorgt für Information, Austausch und Transfer.

Ausschreibung Doktorand:innenpreis 2022

Doktorand:innenpreis 2022 der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik

Die Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik schreibt heuer zum ersten Mal einen Doktorand:innenpreis zur Förderung von jungen Wissenschaftler:innen aus.

Folgende Bedingungen sind einzuhalten:

  • Der Artikel behandelt für die Kommunikations- und Medienethik relevante Fragestellungen.
  • Die Doktorand:innen können einschlägige Artikel einreichen, die zwischen dem 01.08.2021 und dem 31.12.2022 publiziert wurden/werden. Auch (noch nicht publizierte) Full-Paper, für die bereits eine Publikationszusage (formlos durch Herausgeber:innen bzw. den Verlag) vorliegt, werden bei der Vergabe des Preises berücksichtigt. Bei Artikeln von Autor:innenteams ist die Erstautor:innenschaft Voraussetzung für die Einreichung.
  • Die Sprache der Beiträge kann Deutsch oder Englisch sein.
  • Pro Doktorand:in kann nur ein Beitrag eingereicht werden.

Die vollständigen Originalbeiträge in pdf-Form sowie ein Lebenslauf, aus dem hervorgeht, wann das Promotionsstudium begonnen wurde und voraussichtlich abgeschlossen werden soll, sowie eine Studienbescheinigung sind bis zum 22.1.2023 an die Fachgruppensprecher:innen Prof. Dr. Claudia Paganini (claudia.paganini@hfph.de) und Prof. Dr. Lars Rademacher (lars.rademacher@h-da.de) zu senden.

Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen der nächsten Jahrestagung der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik im Februar 2023 in St. Pölten. Der Preis ist im Jahr 2022 mit 500,- Euro dotiert.