Künstliche Intelligenz im Journalismus – neues Whitepaper der Plattform Lernende Systeme

Künstliche Intelligenz (KI) kann einen ausgewogenen, vertrauenswürdigen Journalismus im digitalen Zeitalter unterstützen. Selbstlernende KI-Systeme entlasten Journalistinnen und Journalisten bei Recherche, Verbreitung sowie dem Erstellen von Medieninhalten und schaffen so Freiräume für hochwertige journalistische Tätigkeiten. Gleichzeitig birgt der Einsatz von KI Herausforderungen für die Arbeitsrealität von Medienschaffenden und die offene Meinungsbildung in der Demokratie. In einem aktuellen Whitepaper zeigen die Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme, wie ein verantwortungsvoller Einsatz der KI-Werkzeuge im Journalismus gelingen kann und welche Rahmenbedingungen dafür zu schaffen sind. Dokument und weiterführende Informationen.

Heesen, Jessica et al.: Künstliche Intelligenz im Journalismus. Potenziale und Herausforderungen für Medienschaffende. Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme, München 2023, https://doi.org/10.48669/pls_2023-1

 

Neuerscheinung: Nomos-Band zur Jahrestagung 2022 „Wissen kommunizieren“

Rechtzeitig vor der Jahrestagung 2023 in St. Pölten ist dieser Tage der Sammelband zur Jahrestagung 2022 der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik erschienen.

Die Publikation wurde von Claudia Paganini, Marlis Prinzing und Julia Serong in der in der Reihe Kommunikations- und Medienethik im Nomos-Verlag herausgegeben. Sie beinhaltet die Konferenzbeiträge zur Jahrestagung „Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“ der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und des Netzwerk Medienethik.

Tagungsband „Wissen kommunizieren“

Angesichts der schwierigen Aufgaben, denen die öffentliche Wissensvermittlung derzeit gegenübersteht, werden in 14 Beiträgen die ethischen Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft diskutiert. Infolge der Corona-Pandemie kam es im Hinblick auf die öffentliche Wissensvermittlung zu einem Vertrauensverlust – u. a. durch unter Hochdruck publizierte Forschungsergebnisse oder durch widersprüchliche Informationen, die die Bevölkerung verunsicherten. Der Band will daher Ressourcen aus der Medienethik nutzbar machen, um eine Orientierungshilfe zu schaffen. Ziel ist es, die Facetten des Kommunizierens von Wissen für die Akteurinnen und Akteure und die Bevölkerung einzuordnen und Anschlusspunkte für die Praxis sowie Fehlentwicklungen und Chancen deutlich zu machen. Die Beiträge sind programmatischer, theoretischer und praxisbezogener Natur und thematisieren die normativen Anforderungen an den Wissenschaftsjournalismus und an die Wissenschaftskommunikation. Die interdisziplinär ausgerichteten Beiträge sind anschlussfähig an die Diskurse in verschiedenen Disziplinen.

Angaben zur Publikation

Paganini | Prinzing | Serong

Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Reihe Kommunikations- und Medienethik (Band 20)

Nomos, 2023, 231 Seiten, broschiert. ISBN 978-3-8487-8846-0. 49,00 €