Call for Papers: „Wissen kommunizieren“ Jahrestagung DGPuK-Fachgruppe Medienethik 2022

Die DGPuK-Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ führt vom 17. bis 18. Februar ihre Jahrestagung zum Thema „Wissen kommunizieren – Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“ an der Hochschule für Philosophie in München durch. Mit dem nun erschienenen Call for Papers lädt das Veranstaltungsteam Kolleg*innen aus der Wissenschaft ebenso wie Kommunikationsexpert*innen aus der Praxis herzlich ein, sich mit Beiträgen an der Tagung zu beteiligen. Wissenschaftskommunikation entfaltet sich seit jeher im Spannungsfeld zwischen dem Partizipationswunsch der breiten Masse und dem Anliegen, eine angemessene Komplexität zu bewahren. Angesichts der Erfahrungen der vergangenen Monate stellt sich von neuem die drängende Frage, wie…

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Neuerscheinung zur Privatheit von Kindern und Jugendlichen

Die Publikation „Aufwachsen in überwachten Umgebungen – Interdisziplinäre Positionen zu Privatheit und Datenschutz in Kindheit und Jugend“ ist im im Nomos Verlag erschienen und behandelt explizit das Thema der besonderen Datenschutzfragen im Jugendalter. Herausgegeben wurde der Band von Dr. Ingrid Stapf, Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn, Dr. Michael Friedewald, PD Dr. Jessica Heesen und Prof. Dr. Nicole Krämer und ist z.B. beim Verlag erhältlich. Digitale Technologien prägen zunehmend Kindheit und Jugend: von der Videoüberwachung im Säuglingsalter über den Lernroboter im Kindergarten bis hin zu den durch Künstliche Intelligenz gesteuerten Lernassistenten für den individuellen Bildungserfolg. Worüber jedoch wenig reflektiert wird, sind…

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Stellenausschreibung der Uni Tübingen Akademische/r Rätin/Rat auf Zeit

Am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/s Akademischen Rätin/Rates auf Zeit (m/w/d; A 13). Die Stelle ist angesetzt für die Dauer von zunächst 3 Jahren, bietet jecoch die Option auf Verlängerung für weitere 3 Jahre. Die Stelle dient der akademischen Weiterqualifikation (Habilitation oder adäquate Leistungen). Nach Erreichen des Qualifizierungsziels ist eine unbefristete Anstellung in Folge möglich. Weitere Informationen finden Sie hier: Ausschreibung-A13-2-IZEW-fin.

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Die neu gegründete DGPhil-AG zur Digitalität startet erste Veranstaltungen

Neu gegründete Forschungsarbeitsgemeinschaft zur Philosophie der Digitalität der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e.V. stellt sich vor und startet mit ersten Veranstaltungen „Der digitale Wandel wird in seinem Ausmaß von einigen Philosophen mit der Bedeutung des Buchdrucks oder der Industrialisierung verglichen“, heißt es auf der Website der AG. „Doch obwohl sich im Zuge der Digitalisierung qualitativ neuartige Fragen regelrecht aufdrängen, konnte sich die Philosophie noch zu keiner exhaustiven und systematischen Bearbeitung dieser Fragen zusammenfinden.“ Durch verschiedene Formate versucht die Forschungsgemeinschaft, sich dieser Lehrstelle nun systematisch anzunähern. Die AG versteht sich dabei selbst primär als Plattform des Austausches, will aber auch als…

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Vortragsreihe zur Medienethik der VHS in München

Das Feld der Medienethik ist weit und bietet zahlreiche spannende Anschlussfragen. In einer Vortragsreihe, die die Volkshochschule München in Kooperation mit dem zem::dg entwickelt hat, werden aktuelle Fragen vorgestellt und diskutiert. Die Vortragsreihe findet – sollte die aktuelle Situation es zulassen – in hybrider Form statt: In Präsenz in München und digital per Streamübertragung. Mehr Informationen zu den drei geplanten Veranstaltungen finden Sie in nachfolgender Übersicht:

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Ausschreibung Greifswald: Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kommunikationsethik

Am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt  Kommunikationsethik zu besetzen. Von dem*der künftigen Stelleninhaber*in wird die Vertretung der Kommunikationswissenschaft in ihrer gesamten Breite in Forschung und Lehre erwartet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Kommunikations- und Medienethik liegt. Nähere Informationen hier.

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Call for Papers: 1. Workshop des Selfie-Forschungsnetzwerks (zem::dg) 2021

“I don’t like the selfie because it’s too close. There ain’t no people with arms long enough to do a selfie of me.” (Cilla Black) Den Auge-Kamera-Dialog über die eigene Armlänge hinwegheben – das sind Anlass und Anliegen für das zem::dg, zum 1. Workshop des Selfie-Forschungsnetzwerks 2021 einzuladen! Unter dem Thema „Selfie-Forschung und ihre interdisziplinären Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse“ kommen Wissenschaftler:innen für die Präsentation eigener Forschungsprojekte, zum Austausch und zur Vernetzung an der Hochschule für Philosophie, München, zusammen. Termin: 07.-08.10.2021 Der Call  richtet sich fächerübergreifend an alle Wissenschaftler:innen, die zum Selfie forschen, und lädt zu einem regen interdisziplinären Austausch ein zu Fragen…

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Tagungsbericht: Mediale Streitkultur verbessern

Am 18.-19. Februar 2021 fand zum Thema „Streitkulturen“ die Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik in Kooperation mit dem Netzwerk Medienethik und der Akademie für politische Bildung, Tutzing statt. Bärbel Röben hat auf Menschen – Machen – Medien einen Tagungsbericht veröffentlicht. Hier der Teaser: „Deutschland spricht“ heißt die Plattform von Zeit online, die politisch konträr denkende Menschen zum Zwiegespräch zusammenbringt. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich ganz bezaubernd mit einem Ex-Neonazi unterhalten kann“, so Chefredakteur Jochen Wegner auf der virtuellen Erlanger Medienethiktagung der DGPuK zum Thema „Streitkulturen“. Die engagierten Diskussionen kreisten um die Rolle von Streit in der Demokratie und wie Medien mit Polarisierungen…

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Claudia Paganini neue Medienethikerin an der HfPh München

Claudia Paganini übernimmt ab Anfang April 2021 die Vertretung des Lehrstuhls Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München. Die gebürtige Tirolerin hat Philosophie und Theologie an den Universitäten Wien und Innsbruck studiert und 2005 mit einer kulturphilosophischen Arbeit promoviert. Nach einigen Jahren der Tätigkeit im Journalismus und in der Öffentlichkeitsarbeit kehrte sie 2010 an die Universität Innsbruck zurück, um sich in ihrer 2018 mit dem Pater Johannes Schasching SJ-Preis ausgezeichneten Habilitationsschrift der Medienethik zu widmen (siehe hier). Neben diesem stärker normativ bzw. methodisch ausgerichteten Werk befasst sich Paganini besonders mit der Rezeption medialer Umbrüche, der Populärkultur, Computerspielen und den…

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Call for Papers: Tagung zum Thema „Eigentum, Medien und Öffentlichkeit“

Das Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft hält vom 18.-20.11.2021 eine Tagung zum Thema „Eigentum, Medien und Öffentlichkeit“ in Kooperation mit dem Institut für Heterodoxe Ökonomie der WU Wien ab. Hierfür sind Interessierte aufgerufen Beiträge einzureichen. Neben klassischen Texten sind ausdrücklich auch andere Formatvorschläge (wie etwa praktische oder aktivistische Beiträge) erwünscht. Außerhalb der kritischen politischen Ökonomie werden kaum noch grundsätzliche Verteilungs- und Eigentumsdebatten geführt, so die Veranstalter. Vor dem Hintergrund der sozial-ökologischen Herausforderungen soll die Tagung dazu beitragen, unter dem Stichwort „Eigentumsvergessenheit“ derartige Diskurse auch in der medialen Debatte wieder fruchtbar zu machen. Beiträge können bis zum 15. Juli 2021 an info@krikowi.net eingereicht…

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Streitkulturen – Einladung zur Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik 2021

In Öffentlichkeit und Medien gut miteinander streiten… eine Überforderung? Die DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik stellt bei Ihrer Jahrestagung im Februar 2021 den Begriff der Streitkulturen in den Mittelpunkt und nimmt eine medienethische Perspektive auf gesellschaftliche Diskurse ein. – Im Programm: Spannende und bekannte Rednerinnen und Redner sowie Paper aus aktueller Wissenschaft. Herzliche Einladung! Tagungswebsite mit Anmeldung: https://www.medien-ethik-religion.de/programm-d/ Mediendiskurse sind im Wandel begriffen und unterliegen permanenten Veränderungen. Es ist zu prüfen, inwiefern derartige Diskurse den normativen Anforderungen eines respektvollen Miteinanders genügen, an welchen Stellen Überschreitungen und Grenzverletzungen der „guten Sitten“ zu beobachten sind, welche Akteure sich auf welchen Medienforen in welcher…

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Tagung „Medien – Demokratie – Bildung“ (IMEC 2021)

Das IMEC (Interdisciplinary Media Ethics Center) veranstaltet vom 20. bis 22.01.2021 eine Onlinetagung zum Thema „Medien – Demokratie – Bildung: Normative Vermittlungsprozesse und Diversität in mediatisierten Gesellschaften“. Highlights der Veranstaltung sind Vorträge von Henry Jenkins über Anwendungsmöglichkeiten von Science-Fiction und des KI-Journalisten Thomas Ramge über Datenmonopole. Eine Anmeldung für Teilnehmer ist noch bis 18.01.2021 möglich. „Partizipation in digitalen Medien unterliegt in demokratischen Gesellschaften normativen Anforderungen, die in Bildungsprozessen vermittelt und angeeignet werden müssen“, so das IMEC. Digitales Know-how sei deshalb zum unerlässlichen Faktor für die Demokratie geworden, den nicht jeder zu genüge vermittelt bekommt. Die Tagung versucht sich diesem Problem…

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Neuerscheinung: „Werte für die Medien(ethik)“

Der Begriff der Medienethik ist breit etabliert, die Disziplin der Medienethik kann mittlerweile auf eine gewisse Tradition blicken. Die Disziplin droht aber in der Unterschiedlichkeit von Journalismusethik, Unterhaltungsethik, Werbe- und PR-Ethik zu zerfallen. Wie kann ein einheitlicher Blick auf die Werte der Medien(ethik) gelingen? Dieser Frage versucht sich Claudia Paganini in ihrem jetzt erschienenen Buch „Werte für die Medien(ethik)“ normativ zu nähern. – Das Buch kann z.B. beim Verlag bestellt werden. Einen Überblick über die Reihe “Kommunikations- und Medienethik“, in der dieser Band erscheint, finden Sie hier. Faszination und Irritation bilden nach Paganini Grundelemente eines jeden Mediums. Auf der einen…

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Whitepaper „Zertifizierung von KI-Systemen“ veröffentlicht

  Künstliche Intelligenz (KI) kommt bereits in vielen Branchen zum Einsatz. Um ihr wirtschaftliches und gesellschaftliches Potential auszuschöpfen, ist es wesentlich, dass die Menschen KI-Systemen und den mit ihnen verbundenen Prozessen und Entscheidungen vertrauen. Eine Zertifizierung von KI-Systemen kann dazu beitragen, das Vertrauen in die Technologie zu stärken. Dabei ist es wichtig, das richtige Maß an Zertifizierung zu wählen, um die Innovationskraft des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu erhalten. In einem aktuellen Whitepaper zeigt die Plattform Lernende Systeme, wann und anhand welcher Kriterien KI-Systeme zertifiziert werden sollten und wie eine effektive Prüfinfrastruktur gestaltet werden kann. Das Whitepaper Zertifizierung von KI-Systemen. Kompass für die…

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Neuerscheinung zur rhetorischen Ethik

Wenn Rhetorik die Theorie der Wirkung einer Äußerung ist, dann ist rhetorische Ethik die Theorie des moralischen Umgangs mit dieser Wirkung. Auf diese kurze Formel lässt sich die These des vorliegenden Buches bringen. Die Legitimation dafür liegt in der Ambivalenz rhetorischer Wirkungsmacht, denn was dem Redner nützt, kann den Zuhörern schaden, wenn er sie nur überredet, ohne sie auch respektieren und überzeugen zu wollen. Zweck dieser rhetorischen Ethik – will sagen: dieser Ethik der Rhetorik – ist eine philosophische Reflexion des rednerischen Handlungsanspruchs, dessen persuasives Interesse zweifellos legitim ist, der aber gegenüber den Zuhörern auch moralisch glaubwürdig sein muss. Ansatz…

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