Ausschreibung für Hans Bausch Mediapreis für exzellenten Forschung zur aktuellen Medienentwicklung

Auch dieses Jahr zeichnet der Hans Bausch Mediapreis wieder exzellente Forschung zu Fragen digitaler Ethik aus. Bis Ende des Jahres können noch Arbeiten eingereicht werden. Die Verleihung findet nächsten Mai statt. Wissenschaft bildet kein rein zweckgerichtetes Außerhalb zum politischen Diskurs, sondern kann diesen durch gezielte Impulse kreativ mitgestalten. Aus dieser Überzeugung heraus wird die gemeinnützige Stiftung des SWR auch dieses Jahr wieder den Hans Bausch Mediapreis verleihen, der mit 5000€ dotiert ist. Ausgezeichnet werden 2021 publizierte Arbeiten zur digitalen Ethik, Medienethik, zur Medienkompetenz als gesellschaftlicher Verantwortung und zum Thema Medien im Wandel sowie Projekte, die in herausragender Weise zur Förderung…

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Digitaler Studientag zum Thema „Digitalität als soziale Frage“

Die Katholisch Sozialwissenschaftliche Zentralstelle und die Katholische Hochschule Mainz veranstalten einen digital abgehaltenen, interdisziplinären Studientag zu Fragen der Gerechtigkeit im Zusammenhang mit Digitalität. Ziel ist es, für die christliche Sozialethik einen handlungsleitenden Ausgangspunkt (weiter)zuentwickeln. Der Studientag findet am 9. Dezember 2021 statt. Die Omnipräsenz digitaler Medien hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass nicht mehr von einzelnen Problemfeldern, sondern von einem digital verfassten Kulturprozess als Ganzem die Rede sein muss. Die Clearingstelle Medienkompetenz und die Katholisch Sozialwissenschaftliche Zentralstelle sehen diese Unausweichlichkeit als einen dringlichen Anlass, sich dem Phänomen der Digitalität durch die Frage danach, wie Gerechtigkeit innerhalb dieser Strukturen…

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DGPhil Workshop zum Thema „Philosophie der Digitalität“

Die DGPhil AG veranstaltet am 26.11.2021 ihren zweiten Workshop zum Thema „Philosophie der Digitalität“ (virtuell via Zoom). Philosoph:innen, die zum Thema „Digitale Philosophie / Philosophie des Digitalen“ forschen, sind herzlich eingeladen, ihre bereits abgeschlossenen oder noch laufenden Forschungsprojekte vorzustellen. Geplant sind hierfür 20-minütige Vorträge mit anschließender 10-minütiger Diskussion. Eine einseitige Bewerbung mit Vortragstitel, einem Abstract von 250 Wörtern Umfang und einem Lebenslauf sind bis zum 15. November an joerg.noller@lrz.uni-muenchen.de einzureichen.

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Studienheft „Migration und Medien: Anforderungen an eine integrative Kommunikationspraxis“ von Anne Burkhardt

Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Projekt migsst für Medienpraktiker:innen                 Das Projekt Migration und Sicherheit in der Stadt (migsst) setzt sich kritisch mit dem häufig angenommenen Zusammenhang von (ethnischer) Segregation und Unsicherheit auseinander und fragt nach den Bedingungen für ein „gutes“ Zusammenleben in migrantisch geprägten Quartieren. Eine gelingende Kommunikation wird dabei als Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Integration und damit auch für Sicherheit im Quartier betrachtet. Das medienethische Teilprojekt am IZEW geht der Frage nach, wie eine „gute“ (Medien-)Kommunikation über, für und in Quartiere(n) der Vielfalt aussehen könnte und welchen Beitrag sie zu einem sicheren…

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Einreichschluss für Jahrestagung um eine Woche verlängert

Die Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik hat beschlossen, den Call for Papers für die nächste Jahrestagung des Netzwerks Medienethik auf kommenden Freitag, den 8.10., zu verlängern. Das Thema der Tagung lautet „Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“. Sie ist als Hybridveranstaltung vom 17.-18.2.2022 geplant. Interessierte können noch bis zum 8.10 Extended Abstracts (4.000-6.000 Zeichen exklusive des Literaturverzeichnisses) einreichen. Den Call for Papers finden Sie hier. Auf der Website der Jahrestagung folgen weitere Bekanntmachungen.

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KI und die individuelle Wahlentscheidung – Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme (PLS)

Die Plattform Lernend Systeme hat mit Jessica Heesen, Christoph Bieber, Armin Grunwald, Tobias Matzner und Alexander Roßnagel eine Ausarbeitung zur Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Umfeld der bundesdeutschen Wahlen 2021 herausgegeben. Künstliche Intelligenz (KI) begegnet uns in allen Lebensbereichen – auch bei demokratischen Wahlen. KI-gesteuerte Social Bots in den sozialen Medien oder Deepfakes haben das Ziel, die Wahlentscheidung zu beeinflussen. Andererseits können KI-Systeme den Menschen individuelle Wahlempfehlungen geben und beim Auffinden von Fake News unterstützen. Welche KI-Anwendungen bei Wahlen zum Einsatz kommen können und wo ihre Potenziale und Herausforderungen liegen, untersuchen Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme in einem…

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Veröffentlichung: The Routledge Companion to Journalism Ethics

Editors: Lada Trifanova Price, Karen Sanders, Wendy N. Wyatt „This volume provides a comprehensive discussion of enduring and emerging challenges to ethical journalism worldwide. The collection highlights journalism practice that makes a positive contribution to people’s lives, investigates the link between institutional power and ethical practices in journalism, and explores the relationship between ethical standards and journalistic practice. Chapters in the volume represent three key commitments: (1) ensuring practice informed by theory, (2) providing professional guidance to journalists, and (3) offering an expanded worldview that examines journalism ethics beyond traditional boundaries and borders. With input from over 60 expert contributors,…

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zem::dg Workshop zum Thema „Selfies“

Das Zentrum für Ethik der medialen und der digitalen Gesellschaft (zem::dg), lädt vom 7.-8.10.2021 zu einem interdisziplinären Workshop zum Thema „Selfies“ ein. Der Workshop soll die interdisziplinären Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der Selfie-Forschung beleuchten sowie zum Austausch und zur Vernetzung beitragen. Eine Anmeldung ist bis zum 2.9.2021 an kristina.steimer@zemdg.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 28€. Die Bildpraktik des Selfies stellt einen allgegenwärtigen und zugleich nur unzureichend theoretisch reflektierten Teil unserer modernen Medienwelt dar. Ist diese Form des Selbstbilds eine Möglichkeit zur freiheitlichen Selbstentfaltung, oder doch Ausdruck eines problematisch-narzisstischen Verhältnisses zur eigenen Körperlichkeit? Was genau ist eigentlich ein Selfie und lässt es…

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Tagung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die praxisorientierte Tagung „Bildung 4.0: digital – nachhaltig – global“ beschäftigt sich mit akuten Herausforderungen des Klimawandels und der damit verbundenen Aufklärungspolitik. Die Tagung richtet sich an interessierte Akteure der Zivilgesellschaft und findet vom 2. – 3.9. in Münster in Präsenz statt. Das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein seit 2015 bestehendes, weltweites Kooperationsprojekt, das durch verschiedene Formen der Bildung und Aufklärung eine Veränderung der Gesellschaft hin zu einem nachhaltigeren Leben anstrebt. Seit 2020 wird hierbei die Agenda 2030 verfolgt, der sich auch diese Tagung widmet. Sie stellt somit einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation dar, indem sie sich speziell…

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Save the Date: Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2022 (17. – 18. Februar 2020)

Das Netzwerk Medienethik veranstaltet im Februar 2022 seine Jahrestagung unter dem Titel „Wissen kommunizieren. Ethische Anforderungen an die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“. Die Frage nach gelingender Wissensvermittlung stellt sich nicht zuletzt durch die Geschehnisse des letzten Jahres auf eine neue und dringliche Weise: Die Notwendigkeit, Sachverhalte klar und einfach auszudrücken, scheint in Opposition zu den Risiken der Komplexitätsreduktion zu stehen und erfordert einen Balanceakt. Die für den 17.-18. Februar geplante, hybrid konzipierte Jahrestagung des Netzwerks Medienethik wird sich genau diesem Spannungsverhältnis widmen. Wissensvermittlung und ihre ethischen Anforderungen sollen dabei vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entwicklungen und normativer Grundsätze diskutiert werden.…

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VHB zeichnet Medienethik-Kurse für herausragende Mediendidaktik aus

Die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) hat ihre ursprünglich für den Mai 2020 geplante Preisverleihung anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Online-Lernplattform nun nachgeholt. Dabei wurden die beiden Kurse „Medienethik. Themen & Diskurse“ und „Ethik der digitalen Kommunikation“, die in Kooperation zwischen dem zem::dg und der Universität Erlangen-Nürnberg entwickelt wurden, mit dem 2. Platz für „Herausragende Mediendidaktik“ ausgezeichnet. Die VHB ist eine Verbundeinrichtung von 32 Hochschulen in Bayern und bietet fächerübergreifende, digitale Lehre an. In verschiedenen Formaten stehen hier Lehrveranstaltungen für Studierende aller Fachrichtungen oder sonstige Interessierte zur Verfügung. Den 2. Platz in der Kategorie „Herausragende Mediendidaktik“ erlangten dabei Prof. Johanna Haberer,…

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Gute Medienpraxis für städtische Quartiere der Vielfalt

Das Working Paper „Aspekte einer guten Medienpraxis für städtische Quartiere der Vielfalt: Anforderungen aus ethischer Perspektive“ ist im Rahmen der BMBF-Sicherheitsforschung im Projekt „Migration und Sicherheit in der Stadt“ (migsst) erschienen. Der Forschungsbericht gibt einen Überblick über die rechtlichen und normativen Anforderungen an den Journalismus, die mit dem öffentlichen Integrationsauftrag der Medien verbunden sind. In diesem Zusammenhang beschäftigt er sich mit der Darstellung und Analyse der journalistischen Berichterstattung über sowie der Medienproduktion und Mediennutzung von Migrantinnen und Migranten. Daran anknüpfend wird auf für Integration und Inklusion vielversprechende alternative Berichterstattungsformate eingegangen und deren Potenziale herausgearbeitet. Des Weiteren richtet das Workingpaper den…

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Neuerscheinung zweier komplementärer Studien zum Thema „Flucht als Krise“

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekt „MeKriF – Flucht als Krise. Mediale Krisendarstellung, Medienumgang und Bewältigung durch Heranwachsende am Beispiel Flucht“ untersuchen zwei komplementäre Studien der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis die mediale Präsenz von Flucht und Migration. Die Ergebnisse werden im nun neu veröffentlichten Buch „Flucht als Krise“ veröffentlicht. Das Projekt wurde durch das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Kommunikation medienethisch begleitet. Flucht und Geflüchtete sind seit einigen Jahren zentraler Inhalt medialer Berichterstattung in Deutschland. Das Kooperationsprojekt „Flucht als Krise“ nähert sich diesem weiten…

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Neuveröffentlichung zur Bildethik

„Bildethik. Grundlagen – Anwendungen – Bewertungen“ heißt die jüngste Monographie von Christian Schicha, die dieser Tage in der utb-Bibliothek erschienen ist. Der Band soll als eine Einführung in das weitläufige Forschungsfeld dienen und beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema der Bildkommunikation. Das Buch kann im Buchhandel wie beim Verlag erworben werden und kostet 24,90€. Will man sich mit Bildethik aueinandersetzen, so sollte man zunächst deren Anspruch klären. Daher beschäftigt sich Christian Schicha in seinem aktuellen Werk mit Grundlagen, Anwendungsfeldern und normativen Bewertungsentwürfen der Bildethik und eröffnet so einen Einblick in zentrale Fragestellungen rund um das Thema des Bildes.…

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Call for Papers: ZfPP Schwerpunkt zum Thema Redefreiheit und Toleranz

Die Zeitschrift für Praktische Philosophie organisiert einen Schwerpunkt mit dem Titel „Redefreiheit und Kritik: Müssen wir alles tolerieren, was andere sagen?“. Dafür werden Beiträge aus der Kommunikationsethik, Erkenntnistheorie, Politischen Philosophie oder Rechtsphilosophie gesucht. Abstracts können bis zum 01.08.2021 mit einem Umfang von max. 170 Wörtern an christiane.turza@gmail.com eingereicht werden. Das aktuelle Stichwort der Cancel Culture hat für viel Furore gesorgt. Mehr und mehr Bürger*innen fühlen sich in ihrem Alltag durch soziale Normen in ihrer Redefreiheit beeinflusst. Doch was bedeutet das im Umkehrschluss? Müssten wir etwa auch Intoleranz tolerieren? Die ZfPP will sich diesem Konfliktfeld mit ihrem geplanten Schwerpunkt annehmen und…

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