Europäisches Forschungsprojekt am Erich-Brost-Institut befasst sich mit Medienverantwortung und Medientransparenz

Am Donnerstag den 18.02.2010 startet das Projekt  „Media Accountability and Transparency in Europe“ (MediaAcT) mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung ab 18 Uhr  zum Thema „Wildwest im WWW? Der digitale Umbruch als medienethischer Problemfall“  im Erich-Brost-Institut an der TU Dortmund. Für eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren wird man sich, unter der Leitung von Susanne Fengler, mit dem Bereich der  Medienselbstkontrolle befassen.  Die Europäische Union fördert das Vorhaben mit rund 1,5 Millionen Euro im 7. Forschungsrahmenprogramm. Seine internationale Ausrichung erhält MediaAcT durch eine Kooperation der Dortmunder Forscher mit  zehn Partnern aus ost- und westeuropäischen Ländern sowie einem Partner aus der arabischen Welt. Ein…

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Zur Ethik von Sicherheitstechnologien

Das Tübinger Zentrum für Ethik in den Wissenschaften reflektiert und bewertet in einem Forschungsprojekt die sogenannten Körperscanner. Einen interessanten Einblick in die Arbeit der Informationethiker bietet ein Beitrag des Deutschlandfunks unter dem Titel: „Totaler Schutz durch totale Kontrolle? Tübinger Wissenschaftler untersuchen die Ethik von Sicherheitstechnologien“. Zu Wort kommen unter anderem die Theologin Regina Ammicht Quinn und der Medienethiker und Philosoph Michael Nagenborg. Mehr Informationen hier. Bildquelle: Wikipedia Commons.

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INA: Neue Rangliste der vernachlässigten Themen

Die „Initiative Nachrichtenaufklärung“ (INA) hat gestern in Bremen eine neue Rangliste der vernachlässigten Themen vorgestellt. Damit will das von Journalisten und Kommunikationswissenschaftlern getragene Projekt die Aufmerksamkeit auf gesellschaftlich relevante Nachrichten lenken, die — aus welchen Gründen auch immer — in der medialen Berichterstattung untergegangen sind. Im Jahr 2009 wurden der INA zufolge vor allem folgende Themen vergessen, verschwiegen oder verdrängt: Notstand im Krankenhaus: Pflegebedürftige allein gelassen Psychiatrie: Bundesregierung biegt UN-Konvention zurecht Kriegsberichterstattung lenkt von zivilen Friedensstrategien ab Rechtswidrige Anwendung von Polizeigewalt Lücken der Finanzaufsicht bei Kirchen Mangelhafte Deklarierung von Jodzusatz in Lebensmitteln Patente auf menschliche Gene und Gensequenzen Schulen für…

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Neuer Ethik-Kodex für Multimediajournalismus

Journalismus im Internet ist mit zahlreichen berufsethischen Herausforderungen verbunden, die von den herkömmlichen Regelwerken für journalistisches Arbeiten meist nur unzureichend thematisiert werden. Dies zeigt ein vergleichender Blick in die Ethik-Kodizes journalistischer Selbstkontroll-Organe in Europa: Kaum eine Institution ist auf die Besonderheiten der Internet-Kommunikation angemessen vorbereitet. Dieses Problem will nun ein neuer Ethik-Kodex beheben, der speziell auf die Bedingungen des Multimediajournalismus zugeschnitten ist. Als Weiterentwicklung der geltenden Journalismus-Kodizes in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt er zentrale professionelle Regeln für den journalistischen Alltag zusammen und passt diese an den Publikationsraum Internet an. Der Kodex gliedert sich in die Unterpunkte Sorgfaltspflicht Recherche…

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Jahrestagung Netzwerk Medienethik 2010 zur Ethik der Kommunikationsberufe

Herzliche Einladung zu unserer Jahrestagung 2010 zum Thema “Ethik der Kommunikationsberufe: Journalismus, PR und Werbung” von Do. 18. bis Fr. 19. Februar 2010 in München. Die Tagung verfolgt den Anspruch, ethische und normative Dimensionen für Kommunikationsberufe aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Kommunikations- und Medienwissenschaft, Journalistik, Philosophie, Rechtswissenschaft, Informatik etc.) und aus problemorientierten Praxisberichten zu beleuchten. Die zwei (halben) Konferenztage beginnen jeweils mit einem grundsätzlichen Vortrag: Am Donnerstag bilanziert Barbara Thomaß die Ethik der Kommunikationsberufe und benennt die kommenden Herausforderungen. Am Freitag geht es im Hauptvortrag um das Selbstverständnis und die Selbstkontrolle in den verschiedenen Kommunikationsberufen. Günter Bentele trägt dazu…

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Neuer Band der Reihe „Medienethik“ erschienen

Der neue Band der Reihe „Medienethik“ im Franz Steiner-Verlag widmet sich dem Thema „Computerspiele – Neue Herausforderungen für die Ethik?“ Der von Petra Grimm und Rafael Capurro herausgegebene Band enthält neben einigen Beiträgen des HdM-Medienethik-Symposiums zum gleichen Thema (2007) auch eine Reihe von neuen Aufsätzen. Inhalt M. Nagenborg: Einleitung M. Nagenborg: Computerspiele und Ethik M. Consalvo: Rule Sets, Cheating, and Magic Circles M. Lober: MacBeth vs. Ego-Shooter V. Weigand: Computerspiele und Jugendschutz C. Pfeiffer: Führt Computerspielen zu schlechten Schulnoten? T. Lehning: Werbung als ethischer Kommentar: Die ‚Believe‘-Kampagne für Mircosofts Halo 3 J. Zaremba: Heldinnen in Computerspielen D. Allhutter: Der ‚Mainstream-Spieler‘…

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Medienethik-Award META 2009

Die Jury aus Studierenden der Hochschule der Medien verleiht den Medienethik-Award META in diesem Jahr zum Thema „Wertevermittlung in Jugendmedien“. Ausgezeichnet werden herausragende journalistische Beiträge, die sich an Jugendliche richten und in besondere Weise ethische Grundsätze berücksichtigen sowie Werte transportieren. Die Preisverleihung findet am 14.Januar 2010 im Anschluss das HdM-Symposium zur Medienethik an der Hochschule der Medien in Stuttgart statt. Gäste sind herzlich willkommen. Um Anmeldung unter http://www.hdm-stuttgart.de/meta/anmeldung bis zum 7. Januar 2010 wird gebeten. Weitere Informationen finden sich hier. | Programm der Veranstaltung

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Publikation zur Medienethik im Web 2.0

Jetzt erschienen: Die Beiträge der gemeinsamen Jahrestagung 2009 zum Thema “Web 2.0. Neue Kommunikations- und Interaktionsformen als Herausforderung der Medienethik” sind in der “Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik” (zfkm) dokumentiert. Die Zeitschrift, Ausgabe 2/2009, 11. Jahrgang, ISSN: 1861-2687, können Sie zum Preis von 6,50 Euro beziehen von: Prof. Dr. Christian Schicha, E-Mail: schicha@t-online. Inhalt: Petra Grimm: Gewalt im Web 2.0 – ein Anknüpfungspunkt für medienethische Reflexionsprozesse bei Jugendlichen? Bernhard Debatin: The Routinization of Social Network Media. A Qualitative Study on Privacy Attitudes and Usage Routines among Facebook Users Kerstin Blumberg, Wiebke Möhring & Beate Schneider: Risiko und Nutzen der Informationspreisgabe…

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Menschenrechte und digitaler Alltag, 7. Internationales Forum Menschenrechte

Schränken  die modernen Informationstechnologien der Alltagswelt unsere Privatsphäre ein? Garantieren sie mehr Sicherheit für alle durch Einschränkung der Freiheit von Einzelnen? Fördern sie Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung? Wie kann ein gleicher Zugang zu ihnen gewährleistet werden? Diesen und ähnlichen aktuellen Fragen will das 7. Internationale Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) nachgehen. Prominente Akteure und renommierte Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland werden sich am Forum der öffentlichen Diskussion stellen. Das 7. Internationale Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) zum Thema „Menschenrechte und Digitalisierung des Alltags“ findet am 18. und 19. Mai 2010 im Verkehrshaus der Schweiz, Luzern statt. Weiter Information hier. [Quelle: Internationales Menschenrechtsforum…

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IX. HdM-Symposium zur Medienethik

Am 14. Januar 2010 findet an der Hochschule der Medien Stuttgart ein Symposium zur Medienethik unter dem Thema „Medien – Rituale – Jugend“ statt. Das IX. HdM-Symposium zur Medienethik hat zum Ziel, die vielfältigen Medienrituale der Jugend zu betrachten und zu hinterfragen. Die Perspektive ist dabei multidisziplinär: Medien- und Kommunikationsforscher, Soziologen und Medienethiker analysieren die vielfältigen Aspekte des Medienhandelns Jugendlicher und dessen gesellschaftlicher Kontexte. Besonderes Augenmerk soll dabei dem Konzept der Ritualisierung gelten, in dessen Mittelpunkt die Konstruktion von Sinn durch regelhafte Einbettung in den Alltag steht. Welche Funktionen haben Medienrituale? Welche ethischen Handlungsentwürfe lassen sich aus ihnen ableiten? Welche…

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CfP: ECAP 2010 (München, 4.-6.10.2010)

Im kommenden Jahr wird die europäische Konferenz der International Association for Computing and Philosophy (ECAP) in München stattfinden. Weitere Informationen zu der Veranstaltung und dem Rahmenprogramm findet man auf der Homepage der Veranstaltung, wo sich auch der Call for Papers findet. Die Einreichungsfrist endet am 7. April 2010. Gesucht werden u. a. Beiträge zu Themen wie „Information and Computing Ethics: Roboethics“ oder „Computer & Gender Studies“.

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Neuerscheinung: Ethik als Schlüsselkompetenz in Bachelor-Studiengängen

Der Materialband, der von Jochen Fehling unter Mitarbeit von Simon Meisch herausgegeben wurde, dokumentiert die Ergebnisse des Projekts Verantwortung wahrnehmen am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen. Im Rahmen des Projektes wurden fächerübergreifende Lehrangebote für BA-Studiengänge zum Thema Ethik als Schlüsselkompetenz entwickelt. Neben allgemeinen konzeptionellen Überlegungen bietet der Band auch Beispiele aus dem Bereich „Medienethik“. Der Materialband kann in gedruckter Form gegen eine Schutzgebühr von 3,00 EUR per E-Mail oder mit diesem Bestellformular bestellt werden. Eine kostenlose Online-Fassung ist angekündigt.

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