Neuvermessung der Medienethik. Bilanz, Themen und Herausforderungen seit 2000
Gemeinsame Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und des Netzwerks Medienethik 2013.
Do 14. – Fr 15. Februar 2013 in München, Aula der Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 31, 80539 München (U-Bahn „Universität“)
Vorbereitungsteam: Marlies Prinzing, Matthias Rath, Christian Schicha, Ingrid Stapf
- Neu: Dokumentation der Beiträge der Tagung im Band „Neuvermessung der Medienethik„
- Alle Abstracts zu den Vorträgen (*.pdf)
- Programm (*.pdf) – Stand: 7.02.2013; Vgl. auch die Einladung im Blog
- Anmeldeformular (*.pdf) – inkl. Hinweise zu einem Hotelkontingent.
- Ausschreibung der Nachwuchsgruppe zur Pre-Conference
- Call for Papers (*.pdf) – geschlossen
- Bilder von der Jahrestagung 2013
Hashtag: #nme13 (@medienethik)
Programm
(letztes Update: 12.02.2013)
(Ascher-)Mittwoch, 13. Februar 2013
19.00 Get-Together (auch Nachwuchs) im „Atzinger“ (Schellingstr 9)
Donnerstag, 14. Februar 2013
Pre-Conference der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik (Seminarraum 2)
09.00 Registrierung und Begrüßungskaffee
09.15–10.15 Diskussion weiterer Projekte / Themen der Nachwuchsarbeit
10.30–12.00 Vorstellung und Diskussion der Projektarbeiten
Tagungsbeginn
12.00–13.00 Registrierung, Stehkaffee und Gespräch im Foyer vor der Aula
13.00–13.30 Eröffnung durch Rüdiger Funiok SJ (Sprecher des Netzwerkes Medienethik) und Johannes Wallacher (Präsident der Hochschule für Philosophie); Einführung durch Alexander Filipović und Ingrid Stapf (FachgruppensprecherIn) (Aula)
13.30–14.15 Eröffnungsvortrag (Aula, 30 Minuten Vortrag + 15 Minuten Diskussion, Moderation: Alexander Filipović)
- Larissa Krainer (Universität Klagenfurt): Medienethik als Aufgabe inter- und transdisziplinärer Reflexionsleistung. Ein Beitrag zur deutschsprachigen Fachgeschichte und Fachzukunft.
14.15–14.45 Kaffee-Pause
14.45–16.45 Parallele Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppe 1 (Aula, je 25 Min. Vortrag + 10 Min. Disk., Moderation: Larissa Krainer)
- Matthias Rath (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg): „The media, stupid!“ Überlegungen zu einer Medienethik als Ethik des medialen Zeitalters.
- Jessica Heesen (Universität Tübingen): Ein Fels in der Brandung? Positionen der Medienethik zwischen verflüssigtem Medienbegriff und schwankender Wertebasis.
- Nina Köberer (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg): Medienethik als angewandte Ethik – eine wissenschaftssystematische Verortung.
Arbeitsgruppe 2 (Seminarraum 2, je 25 Min. Vortrag + 10 Min. Disk., Moderation: Christian Schicha)
- Matthias Karmasin (Universität Klagenfurt): Medienethik als Unternehmensethik der Medienunternehmung – ein Konzept.
- Rüdiger Funiok (Hochschule für Philosophie München) / Sebastian Ring (JFF): Harmloses Als-Ob, nützliches Lebenstraining, problematische Menschenbilder – Braucht es eigene ethische Maxime für Computerspiele?
- Michael Litschka (Fachhochschule St. Pölten): Wirtschaftsethische Methoden für die Medienethik? Zur Bedeutung von „Szenarien“ in der empirischen Medienethik.
Arbeitsgruppe 3 (Seminarraum 3, je 25 Min. Vortrag + 10 Min. Disk., Moderation: Ingrid Stapf)
- Marlis Prinzing (Macromedia Hochschule Köln) / Roger Blum (Universität Bern): Medienregulierung zwischen normativen Anforderungen und faktischen Defiziten.
- Susanne Fengler (Technische Universität Dortmund) / Tobias Eberwein (TU Dortmund) / Matthias Karmasin / Colin Porlezza / Stephan Ruß-Mohl: Eine Frage des Gewissens? Zur Wirksamkeit journalistischer Selbstregulierung unter den Bedingungen des Medienwandels.
- Natascha Rother (Deutsche Sporthochschule Köln): Mediale Viktimisierung – ein vernachlässigtes Feld der Medienethik. Neue Herausforderungen für die Medienregulierung.
16.45–17.15 Kaffee-Pause
17.15–18.00 Impulsvortrag aus Mediensicht (Aula, 30 Min. Vortrag + 15 Min. Disk., Moderation: Ingrid Stapf)
- Till Krause (Redakteur, Magazin der Süddeutschen Zeitung): Überwindung des Theorie-Praxis-Gap: Was sich Qualitätsmedien von der Medienethik wünschen.
18.00–19.30 Imbiss im Forum der Aula
19.30–20.30 Sitzung der DGPuK-Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ (Seminarraum 2)
20.30–21.00 Jahresmitgliederversammlung des “Vereins zur Förderung der publizistischen Selbstkontrolle” (FPS) (Seminarraum 2)
ab 20.00 Get together im Restaurant Rila, Kaulbachstr. 33 (beim Hochschuleingang)
Freitag, 15. Februar 2013
09.00–10.30 Panel – Publizistische Selbstkontrolle – Alter Hut oder Zukunftsmodell? Moderation: Marlis Prinzing (Macromedia Hochschule/FPS), mit Anton Sahlender (Leseranwalt der Mainpost in Würzburg und Sprecher der Ombudsmänner), Ursula Ernst (Sprecherin des Deutschen Presserats), Thomas Mrazek (Medienjournalist), Matthias Rath (Vorstandsvorsitzender FPS e.V.), Stefan Aigner (Journalist und Blogger). (Aula)
10.30–11.00 Kaffeepause
11.00–12.30 Parallele Arbeitsgruppen
Arbeitsgruppe 1 (Aula, je 25 Min. Vortrag, 10 Min. Disk., Moderation: Marlis Prinzing)
- Bernhard Debatin (Ohio University): Das Ende der journalistischen Ethik? Gedanken zur Neubestimmung der ethischen Aufgabe und Verortung des Journalismus im 21. Jahrhundert.
- Saskia Sell (FU Berlin): Neuvermessung der Kommunikationsfreiheit.
- Stefanie Averbeck-Lietz / Christina Sanko (Universität Bremen): Die kommunikative Figuration von Ethik und Moral in mediatisierten Wissensgesellschaften am Beispiel der Wirtschaftsethik.
Arbeitsgruppe 2 (Seminarraum 2, je 25 Min. Vortrag, 10 Min. Disk., Moderation: Rüdiger Funiok)
- Alexander Filipović (Westfälische Wilhelms-Universität Münster): Ungleichheit in der vernetzten Gesellschaft. Vom „Digital Divide“ zum „Motivational Gap“.
- Mathis Danelzik (Universität Tübingen): Globale Kommunikation für Menschenrechte – Schlüsselfragen der angewandten Ethik von Kampagnen für eine bessere Welt.
- [fällt aus]
Arbeitsgruppe 3 (Seminarraum 3, je 25 Min. Vortrag, 10 Min. Disk., Moderation: Matthias Rath)
- Claudia Paganini (Universität Innsbruck): Von der Praxis zur Theorie? Medienethik im Spannungsverhältnis zwischen Top-Down und Bottom-Up-Modellen.
- Micha Hektor Haarkötter (Macromedia Hochschule München): Warum Medienethik in den Medien überflüssig ist. Eine explorative empirische Analyse des Ethik-Vorkommens in deutschen Print- und Onlinemedien.
- Anna-Maria Dittrich (Hochschule für Philosophie): ‚Bullshit‘: Über die Notwendigkeit eines neuen Begriffs in der Kommunikations- und Medienethik.
12.30–13.00 Schlussplenum: Auswertung, Planung des nächsten Treffens (Aula)
13.00 Ende der Jahrestagung – Möglichkeit des Mittagessens in den Lokalen in der Nähe
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