Stellenausschreibung IZEW Tübingen

Am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen ist im Forschungsprojekt Informationstechniken als Wertetechniken. IT-Import und Datenschutz in der Subsahara-Region Afrikas ab dem 1. Januar 2016 für 9 Monate die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (50% E 13 TV-L) zu besetzen. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Praxis der Digitalisierung in der Subsahara-Region Afrikas sowie der Wechselwirkung von Wertverständnis und Technikentwicklung. Im Vordergrund steht hierbei der Umgang mit dem Datenschutz. Aufgabe des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin ist insbesondere die Vorbereitung einer Antragstellung im genannten Themenbereich. Grundlegend ist hierfür eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus Soziologie, Ethnologie, Philosophie und…

Weiterlesen

Pressefreiheit und Quellenschutz dürfen nicht in Frage gestellt werden

Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Landesverrats gegen den journalistischen Blog netzpolitik.org aufgenommen. Netzpolitik.org hat immer wieder in entscheidendem Maß für Aufklärung und Information im Bereich der Überwachungspraktiken ausländischer Geheimdienste und des BND gesorgt. Die Ermittlungen sind nach unserem Kenntnisstand unverhältnismäßig und gefährden den journalistischen Quellenschutz und das Grundrecht der Presse- und Meinungsäußerungsfreiheit. Wir unterstützen die Arbeit von netzpolitik.org als entscheidende Stimme im netz- und medienpolitischen Diskurs und hoffen weiterhin auf profunde Beiträge des Blogs für die öffentliche Diskussion. Alexander Filipovic (Koordinator des Netzwerks Medienethik) und Jessica Heesen (Sprecherin der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik)

Weiterlesen

„Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit“ gegründet

Am 24. Juni 2015 gründeten Vertreter von 20 europäischen Journalistenorganisationen, Medienunternehmen und -gewerkschaften sowie Medienwissenschaftler und -anwälte aus zahlreichen europäischen Ländern in Leipzig das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (engl. European Centre for Press and Media Freedom, ECPMF). In seiner Dimension und Struktur ist das ECPMF weltweit einzigartig. Kernziel dieser neuen Organisation sind die Einigung wie auch die Koordination europäischer Medienfreiheitsinitiativen und -akteure. Das Zentrum wird in Zukunft Verletzungen der Pressefreiheit und die Verfolgung von Journalisten europaweit dokumentieren und sowohl Öffentlichkeit als auch Politik informieren. Zum ersten Vorstandsvorsitzenden wurde der Kopf der dänischen Journalisteninitiative SCOOP, Henrik Kaufholz, gewählt. Sein Stellvertreter ist Hans-Ulrich Jörges, Chefredakteur…

Weiterlesen

„Bürger und Medien in einer empörten Gesellschaft“

Am Donnerstag, dem 11. Juni 2015, findet an der Universität Saarbrücken das Informations- und Medienrechtliche Kolloqium (IMK) zum Thema „Bürger und Medien in einer empörten Gesellschaft“ statt. Den Vortrag hält Paul Kirchhof (Bundesverfassungsrichter a. D. und Seniorprofessor an der Universität Heidelberg). Weitere Informationen finden Sie hier (PDF). Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK Saarbrücken) ist seit dem Sommersemester 2014 ein neues Forum für Studierende, Wissenschaftler, in der Praxis tätige Juristen und alle, die Interesse an Rechtsfragen der Informationsgesellschaft haben. Es wird von der Abteilung Rechtswissenschaft der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und dem Institut für Europäisches Medienrecht e.V. (Saarbrücken) gemeinsam veranstaltet.

Weiterlesen

Das „Janusgesicht“ der Menschenwürde

Honorarprofessor Dr. Murad Erdemir, stellvertretender Direktor und Justiziar der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), hat seine medienethische und medienrechtliche Antrittsvorlesung vom 28. Mai 2014 an der Georg-August-Universität Göttingen veröffentlicht. Der Titel der Publikation lautet: „Das Janusgesicht der Menschenwürde – Regulierung im Spannungsfeld von Medienrecht und Medienethik“. Eine freie Onlineversion finden Sie hier. Die Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) ist Mitglied im Netzwerk Medienethik (siehe die Liste der institutionellen Mitglieder hier).

Weiterlesen

Roboter-Journalismus – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Das neue Heft der medienethischen Zeitschrift Communicatio Socialis beschäftigt sich in seinem Schwerpunkt mit der Automatisierung des Journalismus. Das Heft (Nr. 1/2015) ist im E-Journal (beschränkt) und in einer Printausgabe zugänglich (Informationen zum Bezug). Der Begriff der Automatisierung provoziert zunehmend Ängste in der Medien-Branche: Arbeitsplatzverlust und das Ende journalistischer Standards sind die gängigen Hiobsbotschaften. Auf der anderen Seite setzen Unternehmen auf eine Mischung aus Automatisierung und Spezialisierung, die als Hilfstruppen die klassischen Redaktionen unterstützen sollen. Nicht nur regionale und überregionale Medien, sondern auch Parteien und Ministerien nutzen dieses Angebot. Roboterjournalisten bestehen aus Codes und werden bereits jetzt in der faktenorientierten…

Weiterlesen

Neue Ausgabe der zfkm erschienen

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik, die im LIT-Verlag Berlin erschienen ist, dokumentiert die Ergebnisse des Symposiums „BILD-Kulturen? – Zwischen Rügenrekord und Leitmedium“ an der Universität Erlangen anlässlich des 60-jährigen Geburtstages der BILD-Zeitung u.a. mit Beiträgen von Prof. Dr. Johanna Haberer, Dr. Ingrid Stapf, Prof. Dr. Matthias Rath, Prof. Dr. Gabriele Godenbauer-Marchner und Prof. Dr. Christian Schicha. Weitere Texte beschäftigen sich mit der „Evolution der PR“ (Prof. Dr. Olaf Hoffjann), dem Thema „Mobile Marketing“ (Prof. Dr. Ralf Brüning), der „Ethisch-ökologischen Unternehmenskommunikation“ (Prof. Dr. Alexander Moutchnik) sowie „Skripted-Realty-Formaten“ (Prof. Dr. Helmar Baum). Weitere Infos auf der Verlags-Website.

Weiterlesen

Täuschung, Inszenierung, Fälschung – Medienethische Tagung in Köln (Jan. 2014)

Den medienethischen Herausforderungen  im digitalen Zeitalter widmet sich eine Tagung am 9. und 10. Januar 2014 in Köln. Die Tagung findet aus Anlass der medienethischen Neuausrichtung der Zeitschrift Communicatio Socialis (bereits hier im Blog gepostet) statt. Expertinnen und Experten aus Kommunikations- und Medienwissenschaft, aus den Nachbarfächern (Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft…) und aus der Medienpraxis geben Impulse und diskutieren zu dem Thema „Täuschung, Inszenierung, Fälschung“. Die Tagung bietet die Themen: Medienethik im digitalen Zeitalter Kampagnen in und von Politik und Journalismus Ökonomie und Ethik in der digitalen Medienwelt Täuschung und Fälschung Inszenierung der Unterhaltung Medienqualität, Medienkritik, Medienjournalismus Informationen zur Tagung und Anmeldemöglichkeiten finden…

Weiterlesen

Konferenz „Privacy and Emerging Technologies“, Berlin, 27.-28.11.2012

Das europäische Forschungsprojekt PRESCIENT lädt zu seiner Abschlusskonferenz nach Berlin ins Fraunhofer Forum. Als Redner gehen u. a. Philip Brey und Bernd Carsten Stahl an den Start. Das vollständige Programm findet sich hier. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben, aber die Anzahl der Teilnehmer(innen) ist begrenzt.

Weiterlesen

CfP zur Tagung „Media Accountability – Possibilities and Pitfalls in the Era of Web 2.0“

Der Call for Papers für die nächste MediaAcT Konferenz an der Universität von Lugano ist veröffentlicht worden. Die Tagung heißt „Media Accountability – Possibilities and Pitfalls in the Era of Web 2.0“. Die Veranstalter laden ein zur Beteiligung zum Thema Medienverantwortung, besonders unter Berücksichtigung von neuen Online-Technologien wie Social Media und „innovative web-based accountability processes“. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2011. Weitere Informationen unter: http://www.scoms.ch/call.htm.

Weiterlesen

6. Thüringentag „Medien und Ethik“

Auf dem 6. Thüringentag „Medien und Ethik“ geht es am 1. und 2. Juli 2011 um „Ethik im Netz“. Themen sind z. B. „Leitideen einer wertsensiblen Nutzung des Social Webs“ oder „Porno im Web 2.0 – Die Bedeutung sexualisierter Web-Inhalte in der Lebenswelt von Jugendlichen“. Weitere Informationen hier oder hier.

Weiterlesen