Die Verantwortung von Medienunternehmen – Buchhinweis

In der Reihe Kommunikations- und Medienethik ist jetzt die Studie „Verantwortung von Medienunternehmen“ von Isabel Bracker erschienen. Hinweise zu dem Band finden Sie auf der Verlagswebsite. Die Dissertation von Isabel Bracker (Universität Eichstätt) fügt dem medienethischen Diskurs ein wichtiges Thema hinzu. Sie richtet ihren Fokus auf die unternehmerische Verantwortung von Medienunternehmen. Auf diese Weise wird der allgemeine Diskurs um eine gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen innovativ auf den Medienbereich bezogen. Die ethischen Verantwortungsdimensionen beziehen sich auf Aktivitäten und Praktiken, die gesellschaftlich erwartet oder untersagt werden, jedoch nicht gesetzlich vorgegeben sind. Sie basieren auf fairen und gerechten Prinzipien. Da die gesellschaftliche Verantwortung…

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Jetzt erschienen: Handbuch Medien- und Informationsethik

Es ist sicher ein Meilenstein in der Entwicklung der Disziplinen Medien- und Informationsethik: Das Handbuch kombiniert auf aktuellem Stand die Medienethik und die Informationsethik und ist sowohl Nachschlagewerk als auch Lese- und Studienbuch. Mit 89,95 € sicher nicht gerade erschwinglich für den privaten Bücherschrank, aber in den Bibliotheken wird der Band stehen oder online abzurufen sein… Das Inhaltsverzeichnis gibt es hier. Gliederung: I  Einleitung und Überblick Informations‐ und Medienethik II  Kontexte der Informations‐ und Medienethik III  Leitwerte der Informations‐ und Medienethik IV  Mediensteuerung V  Journalismus VI  Problematische Inhalte VII  Informationstechnische Herausforderungen VIII  Ethische Einzeldiskurse Die Angaben: Jessica Heesen (Hg.) Handbuch Medien- und Informationsethik 378 S.,…

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„Flucht und Migration“ – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Medienethische Fragen im Kontext von Flucht und Migration sind das Thema des aktuellen Hefts von Communicatio Socialis (Heft 1/2016). Das Heft ist online erschienen; einige Texte sind frei erreichbar. Communicatio Socialis ist eine Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft. In den Medien ist „Flucht“ omnipräsent. Anne Will diskutierte in sechs von acht Sendungen von Januar bis Anfang März 2016 über Flucht, Flüchtende und die Auswirkungen. So groß wie das öffentliche Interesse scheint auch die Sensibilität der Öffentlichkeit zu sein, wenn es um das Was und Wie der Berichterstattung geht. – Aus medienethischer Perspektive bietet das Thema „Flucht und…

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Das „Janusgesicht“ der Menschenwürde

Honorarprofessor Dr. Murad Erdemir, stellvertretender Direktor und Justiziar der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), hat seine medienethische und medienrechtliche Antrittsvorlesung vom 28. Mai 2014 an der Georg-August-Universität Göttingen veröffentlicht. Der Titel der Publikation lautet: „Das Janusgesicht der Menschenwürde – Regulierung im Spannungsfeld von Medienrecht und Medienethik“. Eine freie Onlineversion finden Sie hier. Die Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) ist Mitglied im Netzwerk Medienethik (siehe die Liste der institutionellen Mitglieder hier).

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Roboter-Journalismus – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Das neue Heft der medienethischen Zeitschrift Communicatio Socialis beschäftigt sich in seinem Schwerpunkt mit der Automatisierung des Journalismus. Das Heft (Nr. 1/2015) ist im E-Journal (beschränkt) und in einer Printausgabe zugänglich (Informationen zum Bezug). Der Begriff der Automatisierung provoziert zunehmend Ängste in der Medien-Branche: Arbeitsplatzverlust und das Ende journalistischer Standards sind die gängigen Hiobsbotschaften. Auf der anderen Seite setzen Unternehmen auf eine Mischung aus Automatisierung und Spezialisierung, die als Hilfstruppen die klassischen Redaktionen unterstützen sollen. Nicht nur regionale und überregionale Medien, sondern auch Parteien und Ministerien nutzen dieses Angebot. Roboterjournalisten bestehen aus Codes und werden bereits jetzt in der faktenorientierten…

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Surveillance Studies Preis 2015

Am 30.01.2015 werden in Hamburg die diesjährigen Preise des Surveillance Studies Netzwerkes verliehen. Ausgezeichnet werden in diesem Jahr: Journalistenpreis: Katja und Clemens Riha für ihre TV-Dokumentation Land unter Kontrolle – eine Überwachungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Extra-Preis der Jury: Christiane Schulzki-Haddouti für ihren Artikel „Schädliche Daten-Emissionen Wem Ihr Auto was über Sie verrät“ (c’t-Magazin 2014, Heft 19). Die Jury würdigt damit u.a. ihre kontinuierliche Arbeit insbesondere zu Kontrolle und Technologie auf einem beständig hohen Niveau. Preis für eine wissenschaftliche Publikation: Dara Hallinan, Philip Schütz, Michael Friedewald und Paul de Hert für ihr Paper Neurodata and Neuroprivacy: Data Protection Outdated? Der Festvortrag…

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Ethik und Computerspiele – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Lange Zeit entbrannten heftige Debatten über die Auswirkungen exzessiven Computerspielens – insbesondere einschlägiger Ego-Shooter – sobald „spielende“ Jugendliche in Gewaltakte involviert waren. Die Medienberichterstattung nimmt mittlerweile jedoch Abstand von einfachen, linearen Erklärungsmustern. Zunehmend rückt der Vorwurf einer potentiell gewaltfördernden Wirkung in den Hintergrund und der Fokus verschiebt sich auf die bisher vernachlässigte Frage nach den ethischen Implikationen von Computerspielen. Medienethischer Schwerpunkt: Game over – moralische Dilemmata in Computer- und Videospielen Communicatio Socialis beleuchtet in Heft 3 (2014)  die Frage, ob Computerspiele ethisch-moralische Werte vermitteln können und inwieweit von ihnen relevante Wirkung auf das sich in der Adoleszenz entwickelnde Wertesystem ausgehen.…

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Social-Media und Schule

Die Zeitschrift RU-heute widmet in ihrer zweiten Ausgabe 2014 den Themen Social-Media und Schule einen Schwerpunkt. Thematisiert werden unter anderem die Relevanz der Social-Media für junge Menschen und Medienkompetenz – Themen, die zunehmend auch als eine Herausforderung für den Religionsunterricht erkannt werden. Die medienethischen Beiträge von Andreas Büsch („Social-Media und Schule?!“, „Medienkompetenz – Vermittlung in der Schule?!“), von Nina Köberer und Matthias Rath („Vernetzte Identität – Social Web in anthropologischer und ethischer Perspektive“), sowie von Ina Brecheis („Die Sache mit der Online-Sicherheit. EU-Projekt klicksafe“) geben sowohl theoretische als auch praktische Anregungen und zeigen Perspektiven für einen Umgang mit digitalen Medien…

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Neue Heftvorschau der Communicatio Socialis ab Heft 4/2014

Die medienethische Zeitschrift Communicatio Socialis hat ihre Heftvorschau aktualisiert. Themen der nächsten Hefte sind: Heft 4/2014: Nichts ist authentischer als ein Foto. Ethik im Bildjournalismus Heft 1/2015: Drohnen, Roboter, Textautomaten. Die Automatisierung der Nachrichten Heft 2/2015: Medienpolitik, Postdemokratie, neue Verantwortungsethik Heft 3/2015: PR, Werbung, Propaganda und Ethik Die Zeitschrift ruft dazu auf, bei Interesse an den Themen (etwa als Autor/Autorin oder wenn Sie einen Hinweis haben…) Kontakt mit der Redaktion aufzunehmen.

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Neuerscheinung: Advertorials in Jugendprintmedien

Advertorials sind wirtschaftlich orientierte Werbeanzeigen, die ähnlich wie journalistische Berichte aufgemacht sind. Nina Köberer beschäftigt sich in ihrer Dissertation (PH Ludwigsburg) zu „Advertorials in Jugendprintmedien“ mit dem Spannungsfeld zwischen Werbung und Journalismus und dem Grundsatz, beide Bereiche zu trennen. Das Buch richtet sich v.a. an Dozierende und Studierende aus Kommunikations- und Medienwissenschaft, Journalismus und Medienethik, sowie an Personen, die in Journalismus oder Werbung tätig sind. „Aus medienethischer Sicht ist der Anspruch auf Transparenz (und die Überprüfbarkeit von Transparenz) plausibilisierbar und im Rahmen medialer Kommunikation weiterhin zu fordern. In diesem Zusammenhang erörtert die Autorin – unter Rückbezug auf empirische Ergebnisse –,…

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Behinderung und Medien – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Menschen mit Behinderung spielen in den Medien kaum eine Rolle. Darsteller mit Behinderung in fiktionalen Produktionen sind die Ausnahme. Und wenn Menschen mit Behinderung vorkommen, dann selektiv, fokussiert auf ihre Behinderung und in einer dramatisierenden Sprache dargestellt: Menschen, die „an den Rollstuhl gefesselt“ oder „des Augenlichts beraubt“ sind. Journalistinnen und Journalisten mit Behinderung haben besondere Anforderungen an ihren Arbeitsplatz, behinderte Menschen in der Werbung – ein sensibles Thema. Das Themenfeld Medien und Behinderung ist groß und medienethisch wichtig. Medienethischer Schwerpunkt: Behinderung und Medien Communicatio Socialis beleuchtet das Thema Behinderung und Medien in Heft 1 (2014) im medienethischen Schwerpunkt aus verschiedenen Blickwinkeln. In…

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Literaturhinweis: Bereichsethiken im interdisziplinären Dialog

In dem Band Bereichsethiken im interdisziplinären Dialog finden sich nicht nur zwei medienethische Beiträge von Karsten Weber sowie Matthias Karmasin und Michael Litschka. Auch die anderen Beiträge regen zum Nachdenken über die Interdisziplinarität von Bereichsethiken an. Und zudem gibt es den Band auch als kostenfreien Download. Deshalb dieser kurzer Hinweis.

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Communicatio Socialis: Neues medienethisches Heft und neues E-Journal

Die neue Ausgabe Heft 3-4/2013 von Communicatio Socialis hat den Schwerpunkt Täuschung, Inszenierung, Fälschung. Sie erscheint als Doppelnummer und ist das erste Heft der neu gestalteten und inhaltlich neu ausgerichteten Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft. Das 276-seitige Heft beschäftigt sich mit den medienethischen Herausforderungen im digitalen Zeitalter. Weitere Informationen im Weblog der Zeitschrift. Neues E-Journal Mit der aktuellen Ausgabe (Heft 3/4 2013) der Zeitschrift Communicatio Socialis ist auch die elektronische Version der medienethischen Zeitschrift online gegangen. Unter der Adresse http://ejournal.communicatio-socialis.de sind die jeweils aktuellen Ausgaben publiziert (zugangsbeschränkt) und es gibt einen (unbeschränkten) Zugang zum Heft-Archiv. Weitere Informationen ebenfalls im Blog von Communicatio Socialis.

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Neue Ausgabe der zfkm erschienen

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik, die im LIT-Verlag Berlin erschienen ist, dokumentiert die Ergebnisse des Symposiums „BILD-Kulturen? – Zwischen Rügenrekord und Leitmedium“ an der Universität Erlangen anlässlich des 60-jährigen Geburtstages der BILD-Zeitung u.a. mit Beiträgen von Prof. Dr. Johanna Haberer, Dr. Ingrid Stapf, Prof. Dr. Matthias Rath, Prof. Dr. Gabriele Godenbauer-Marchner und Prof. Dr. Christian Schicha. Weitere Texte beschäftigen sich mit der „Evolution der PR“ (Prof. Dr. Olaf Hoffjann), dem Thema „Mobile Marketing“ (Prof. Dr. Ralf Brüning), der „Ethisch-ökologischen Unternehmenskommunikation“ (Prof. Dr. Alexander Moutchnik) sowie „Skripted-Realty-Formaten“ (Prof. Dr. Helmar Baum). Weitere Infos auf der Verlags-Website.

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Neuerscheinung: Handbuch Technikethik

Das Handbuch Technikethik (hg. von Armin Grunwald) bietet nicht nur einen guten Überblick über Grundbegriffe, Hintergründe und Grundlagen der Technikethik. Darüber hinaus finden sich in dem Band einige Beiträge von unmittelbarer medien- und informationsethischer Relevanz: „Information“ (J. Heesen), „Internet“ (K. Weber), „Medien“ (M. Nagenborg), „Mobilfunk“ (P. Wiedemann), „Sicherheits- und Überwachungstechnik“ (S. Gaycken) und „Ubiquitous Computing“ (K. Wiegerling) wären als Beispiele hier zu nennen.

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