Gabriele Goderbauer-Marchner verstorben

Gabriele Goderbauer-Marchner ist am 1. Juli 2016 im Alter von 56 Jahren in ihrer Heimatstadt Landshut verstorben. Als Journalismus-Professorin wirkte Goderbauer-Marchner seit 1998 an den Hochschulen Mittweida und Würzburg sowie zuletzt an der Bundeswehruniversität München. Sie hatte großes Interesse an medienethischen Fragen und war öfters Gast bei den Jahrestagungen des Netzwerks Medienethik. Gabriele Goderbauer-Marchner leitete von 2000 bis 2009 den Mediencampus Bayern e. V., den bayerischen Dachverband für die Medienaus- und weiterbildung. Sowohl als Professorin als auch als Geschäftsführerin des Mediencampus Bayern lag ihr besonders die Ausbildung und die Förderung des journalistischen Nachwuchses am Herzen.  Sie war Mitglied der Fachgruppe “Kommunikations-…

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Professor Christian Schichas Antrittsvorlesung in Erlangen

„Hin- und Weg – Normative Bewertung von Bildbearbeitungsstrategien politischer Motive“: So lautete der Titel der öffentlichen Antrittsvorlesung des ehemaligen Sprechers der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK, Christian Schicha, am 23. Juni 2016 im Experimentiertheater der Universität Erlangen-Nürnberg. Zum Wintersemester 2015 hatte Schicha dort die neu eingerichtete Professur für Medienethik übernommen. Die beiden Sprecherinnen der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, Ingrid Stapf und Kerstin Liesem, gratulierten Christian Schicha im Rahmen seiner Antrittsvorlesung – auch im Namen der gesamten Fachgruppe – sehr herzlich zur Professur! Wer sich näher mit dem Thema der Antrittsvorlesung beschäftigen möchte, findet einen Beitrag von Christian Schicha hier.

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Workshop zur Medienethik in Tübingen

Die Nachwuchsforschungsgruppe Medienethik am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) veranstaltet in Kooperation mit der Peter Behrens School of Arts einen eintägigen Workshop mit dem Titel „Das Vermittelte und das Unvermittelte – Herausforderungen für mediale Öffentlichkeiten“. Vorträge von: Jessica Heesen, Mareike Foecking, Marc Sehr, Tobias Matzner, Thilo Hagendorff, Inga Tappe, Vera Tollmann Programminformation: Programm Workshop Medienethik Tübingen Ort: IZEW Universität Tübingen, Wilhelmstr. 19, Raum 1.01 Zeit: 27. Juni 2016,  11-18 Uhr Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Wir bitten um Anmeldung unter: tobias.matzner@uni-tuebingen.de

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Stellenausschreibung IZEW Tübingen

Promotionsstelle im Rahmen der Nachwuchsforschungsgruppe Medienethik am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) (½ E 13 TV-L) Die Nachwuchsforschungsgruppe „Medienethik in interdisziplinärer Perspektive – Werte und sozialer Zusammenhalt in neuen öffentlichen Räumen“ untersucht die Auswirkungen neuer Formen der öffentlichen Kommunikation auf Werte und Normen. Als Thema der Promotion bieten sich Einzelfragen aus den Forschungsbereichen „Digitalisierung in Subsahara Afrika“, „Information zwischen Kommerzialisierung und Gemeingut“ oder „Mediale Funktionsaufträge in einer digitalen Gesellschaft“ an. Die Bewerbung auf die Promotionsstelle ist alternativ auch mit einer eigenen Forschungsidee zu einem weiteren informations- oder medienethischen Thema möglich. Bewerbungen mit einer Skizzierung des Forschungsvorhabens (3…

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Kommunikationsethiker Bernhard Debatin hält Festvortrag bei Jubiläumstagung der DGPuK in Leipzig

Kommunikationsethiker Bernhard Debatin hielt den Festvortrag zum 100. Jubiläum der Kommunikationswissenschaft im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft und Publizistik (DGPuK) in Leipzig (http://conference.uni-leipzig.de/dgpuk2016/). Sein Vortrag stand unter dem Titel: „Der schmale Grat zwischen Anpassung und Integration – kritische Anmerkungen zum 100-jährigen Jubiläum der deutschen Kommunikationswissenschaft“. Darin betonte Debatin unter anderem auch die große Bedeutung von Ethik in der Kommunikationswissenschaft. Wer den Vortrag nachhören möchte, findet ihn hier auf Youtube ab Minute 42:09.

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Kerstin Liesem und Ingrid Stapf neue Sprecherinnen der  FG Kommunikations- und Medienethik  

Auf der Sitzung der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik  am 18. Februar 2016 in München sind Kerstin Liesem als 1. Sprecherin und Ingrid Stapf als 2. Sprecherin der Fachgruppe gewählt worden. Die bisherige 1. Sprecherin Jessica Heesen war nicht mehr zur Wahl angetreten. Für das kommende Jahr stehen folgende Schwerpunkte im Vordergrund: Interdisziplinäre Reflexion von Kommunikations- und Medienethik vor dem Hintergrund einer digital vernetzten Medienkommunikation. Stärkung der Präsenz der Kommunikations- und Medienethik in der Öffentlichkeit (z. B. durch öffentliche Stellungnahmen, Gastbeiträge, aktive Teilnahme an öffentlichen Diskussionsveranstaltungen). Vernetzung und Austausch mit anderen Akteuren und Forschungsgruppen bzw. Netzwerken der Medien- und Kommunikationsethik sowie möglichen…

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Jeldrik Pannier verstorben

Am 22. Dezember 2015 verstarb unerwartet Dr. Jeldrik Pannier in Bielefeld. Das Netzwerk Medienethik und die Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK verlieren einen geschätzten Kollegen. Geboren 1977 in Hamburg und aufgewachsenen in Braunschweig, studierte er bis 2004 Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld. Sein medienethischer Arbeitsschwerpunkt war die Analyse und Bewertung der fotografischen Kriegs-Berichterstattung. Ab Oktober 2004 nahm er zusammen mit seiner späteren Frau Stefanie Pannier dazu ein Promotionsvorhaben an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in Angriff. Das ungewöhnliche Konstrukt einer Doppeldissertation zeigt bereits Jeldrik Panniers Fähigkeit, seine hohe bildtheoretische und bildschaffende Kompetenz als Wissenschaftler und Grafiker in einen interdisziplinären Zusammenhang zu stellen. Mit ihrer 2011 gemeinsam eingereichte Untersuchung der Einflüsse auf…

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Ein „Digital Bad Ass“ über die Spielarten der digitalen Einflussnahme

„Digitale Transformation ist Bullshit“. Der Konzepter, Digital-Stratege und Unternehmer Curt Simon Harlinghausen zu Gast bei der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik am 18./19. Februar in München Curt Simon Harlinghausens Themengebiet sind digitale Strategien und Social Media Marketing. Harlinghausen, der sich selbst auch als „Digital Bad Ass“ bezeichnet, ist CEO der akom360, einer Agentur für digitale Evolution, mobile und vernetzte Kommunikation. Zudem ist er als Dozent an internationalen Universitäten, als Sprecher (TEDx), sowie als Berater aktiv wie z. B. als Vorsitzender der Start-ups Initiative des Bundesverbands der Digitalen Wirtschaft (BVDW). Harlingshausen wird auf der Tagung einen praktischen Input geben zu den neuen Möglichkeiten strategischer Kommunikation…

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Mediatisierte Gesellschaften – Tagung in Tutzing

Die Akademie für politische Bildung in Tutzing lädt in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung an der Universität Bremen vom 26. bis 28. Februar 2016 zu einer medienethischen Tagung am Starnberger See ein. Unter Beteiligung namhafter Gäste soll sich mit dem Wandel sozialer Beziehungen sowie der Lebensbedingungen in einer mediatisierten Gesellschaft auseinander gesetzt werden. Seit dem Jahrtausendwechsel transformieren neue Kommunikationstechnologien und social media öffentliche wie private Sozialwelten. Dieser Einfluss moderner Medien wirkt zunächst auf unser soziales Umfeld, unsere Beziehungen und individuelle Handlungsmuster. Zwangsläufig werden sie jedoch auch Einfluss auf Gesellschaftsstruktur und das politische System ausüben. Daher drängen sich wichtige…

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Thomas Leif beim Netzwerk Medienethik 2016

Der bekannte Publizist (SWR) Thomas Leif spricht am 18. Februar in München über die „Einhegung der Öffentlichkeit durch politische Kommunikationsabteilungen“ Mit seinem Vortrag auf der Konferenz „Die Macht der strategischen Kommunikation“ des Netzwerks Medienethik zeigt Thomas Leif anhand von Praxisbeispielen auf, wie strategische Kommunikation der Politik in der Gesellschaft wirkt und wie politischer Lobbyismus arbeitet. Seine These ist, dass die kritische und demokratische Öffentlichkeit durch politische Kommunikationsabteilungen verhindert wird. Diese Art der politischen Kommunikation ist eine enorme Herausforderung für den Journalismus. – Für den Besuch der Tagung ist eine Anmeldung erforderlich (s.u.). Prof. Dr. Thomas Leif ist Publizist, Journalist, Film- und Sachbuchautor und Politologe, sowie Chefreporter Fernsehen…

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Aus Köln lernen: Kante zeigen, Kompass norden

Schluss mit dem Lavieren und Dümpeln: ein medienethischer Kompass – für Journalisten, Funktionsträger und für das (publizierende) Publikum muss die zentrale Lehre sein aus dem medialen und kommunikativen Schlamassel rund um die Ausschreitungen in und nach der Silvesternacht in Köln. In dieser Krise liegt eine große Chance. Und zwar dann, wenn wir begreifen, wie wichtig es ist, Erklärungen und einen Kompass bereit zu halten für die Entscheidung, welche Informationen dem Publikum zuzumuten sind und öffentlich werden müssen und welche unterlassen werden sollten. Nur so können wir die Wende einleiten weg von demokratiegefährdenden Rundumschlägen gegen Journalismus als solchem, hin zu einer…

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Die Silvesternacht in Köln – medienethische Überlegungen

In der Silvesternacht wurden Frauen sexuell belästigt bis hin zur Vergewaltigung – in Köln, aber auch in Hamburg und Stuttgart. Die Fakten kommen langsam ans Tageslicht, die Interpretationen finden aber bedeutend schneller Verbreitung in der bundesweiten Berichterstattung. Ein Versuch, Diskurse zu diesem Ereignis medienethisch zu analysieren. Die sexuellen Übergriffe werden verknüpft mit den Themen Kriminalität, Geflohene bzw. Migranten, Frauen und verhandelt in miteinander verschränkten Diskursen zu Asyl, Integration, innere Sicherheit, Strafrecht, Sexismus. Journalist_innen haben in dieser Gemengelage die Pflicht, zu informieren – eine Pflicht, die ihre Grenze dort findet, wo die Menschenwürde verletzt wird. Das ist ein medienethischer Abwägungsprozess, der…

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Gründung des „Interdisciplinary Media Ethics Centre (IMEC)“ in Wien

Im Rahmen einer internationalen Tagung zum Thema „Responsibility and Resistance: Ethics in Mediatized Worlds“ wurde im Dezember 2015 das Interdisciplinary Media Ethics Centre (IMEC) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gegründet. Dem Zentrum stehen Larissa Krainer (Alpen-Adria Universität Klagenfurt) und Michael Litschka (FH St. Pölten) vor. Mit der Leitung des Advisory Boards wurde Matthias Rath (PH Ludwigsburg) betraut. Das Interdisziplinäre Zentrum für Medienethik (IMEC) ist laut Pressemeldung eine „Forschungs- und Beratungseinrichtung“, die „sich mit Fragen der Ethik in der mediatisierten Welt beschäftigen und den aktiven Austausch mit Medienpraktikern und Medienpolitikern suchen“ will. Das IMEC möchte in einem Expertenpool Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versammeln und mit Medienpraktikern kooperieren. Kontakt: Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Larissa Krainer, weitere…

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Julius van de Laar – Obamas US Wahlkämpfer über Big Data und Kampagnen

„Keine Mobilisierung ohne Polarisierung – kann Big Data die Mobilisierungs-DNA entschlüsseln?“ Julius van de Laar am 18. Februar 2016 in München bei einer öffentlichen Abendveranstaltung im Rahmen der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik Julius van de Laar war erfolgreicher Wahlkämpfer für Barack Obama in den US Präsidentschaftswahlkämpfen 2008 und 2012. Diese Erfahrungen nutzt er heute als Kampagnen- und Strategieberater für Unternehmen und politische Organisationen in Strategieprozessen. Bei der öffentlichen Abendveranstaltung im Rahmen der Tagung „Die Macht der strategischen Kommunikation“ des Netzwerks Medienethik, am 18. Februar um 20 Uhr (Hochschule für Philosophie, München), wird van de Laar im Gespräch mit Alexander Filipović beschreiben, wie Menschen…

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Die Macht der strategischen Kommunikation – Einladung zur Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2016

Eine medien- und kommunikationsethische Tagung mit Julius van de Laar (Kampagnen- und Strategieberater), Günter Bentele (em. Prof. für Public Relations), Christopher Storck (Hering Schuppener), Stefan Kornelius (Süddeutsche Zeitung) und anderen – am 18./19. Februar 2016 in München.  Tagungswebsite mit Anmeldung: tagung2016.netzwerk-medienethik.de. Die Digitalisierung ermöglicht ganz neue Formen der Einflussnahme durch Kommunikation. Leben wir in einer medialen Kampfzone der Meinungsbeeinflussung? Das Medienhandeln wird im Zusammenhang von Propaganda, PR und Big Data jedenfalls schwieriger. Die Konferenz „Die Macht der strategischen Kommunikation“ nimmt diese neuen Formen von Werbung, Public Relations und Propaganda in den Blick. Bei der Tagung des Netzwerks Medienethik versuchen wir herauszufinden, welche Folgen diese Phänomene für Mensch…

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