Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 3/2018)

In den Wissenschaftsnotizen heute spannende Calls für eine Tagung in Linz (Österreich) sowie für einen zweitägigen Workshop in Rotterdam. Die Themen sind: Nutzung digitaler Medien, Online-Denunziation und Wachsamkeit sowie Filterblasen und die Relevanz von Körpern und Bildern in der Öffentlichkeit. „Vigilant Audiences: Understanding Scrutiny, Denunciations, and Shaming in Digital Media Use“, Call for Papers (Deadline: 27.04.2018) für einen Workshop im Oktober in Rotterdam, veranstaltet vom Erasmus Research Centre of Media, Communication and Culture (ERMeCC).  Stichworte: Internet, Sicherheit, Denunziation, Mediennutzung. „Bubbles & Bodies – Zur materiellen Basis der Öffentlichkeit“, Call for Papers (Deadline: 30. Juni 2018) für eine Tagung vom 7.-9 November 2018…

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Neue Website: Journalismus auf Augenhöhe

Im Anschluss an die Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“, die am 24. und 25. November 2017 im Schader-Forum in Darmstadt veranstaltet wurde, präsentiert die Website www.journalismusaufaugenhoehe.org die Projekte und Ergebnisse der Tagung. Hasskommentare, Fake-News und Social Media Trends stellen den Journalismus vor neue Herausforderungen. Auf der Website „Journalismus auf Augenhöhe“ stellen Studierende des Masterstudiengangs „Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Management“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt innovative Ideen zum Umgang mit diesen Herausforderungen vor. Dabei wird zum einen auf die Tagungsvorträge von Journalistinnen und Journalisten der Rundfunkanstalten rbb, SWR und ORF zurückgegriffen. Zudem werden Konzepte präsentiert, wie die Ideen der Tagung in der journalistischen Praxis umgesetzt werden können. Nähere…

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Journalismus in der Beschleunigungsgesellschaft – Tagungshinweis

Die Evangelische Akademie der Pfalz veranstaltet vom 3.-4. Mai 2018 im Protestantischen Bildungszentrum Butenschoen-Haus in Landau die Südwestdeutschen Medientagen unter dem Titel „Journalismus in der Beschleunigungsgesellschaft“. Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit dem SWR2, dem SR 2 KulturRadio, dem Frank-Loeb-Institut an der Universität Koblenz-Landau, der Universität des Saarlandes und dem Deutschen Journalisten-Verband Rheinland-Pfalz organisiert. Für die politische Meinungsbildung und eine freiheitliche Demokratie stellen gute Medien eine zentrale Voraussetzung dar. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und Beschleunigung stellt sich allerdings die Frage nach einem angemessenen Verhältnis von Geschwindigkeit und Qualität. Auf der diesjährigen Tagung sollen Fragen rund um das Thema der Transformation des Journalismus diskutiert…

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Ausschreibung für Promotionskolleg „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“

Ein Promotionskolleg zum Thema „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“ vergibt bis zu zehn Plätze zur Promotion. Die ideelle und finanzielle Förderung erfolgt durch die Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Die zu vergebenden Stipendien werden aus Mitteln des BMBF finanziert. Mensch und digitale Gesellschaft als Thema Thematisch fokussiert das Promotionskolleg auf Fragestellungen zu Werteorientierung und Menschenbild für das 21. Jahrhundert. Skizzen für Promotionsprojekte können zu vier Themenfeldern eingereicht werden, darunter auch das Themenfeld „Mensch und digitale Gesellschaft“. Bewerbungen sind bis 15.5.2018 erbeten. Alle Informationen hier. Zu medien- und digitalisierungsethischen Bewerbungen können Sie sich auch gerne an Alexander Filipovic (Hochschule für Philosophie München)…

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Aufruf: Die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

120 Medienethikerinnen und Medienethiker erinnern an die demokratische Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Bei der Tagung des Netzwerks Medienethik 2018 (22./23. Februar 2018) haben sich die über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verständigt. Sie publizieren folgenden Aufruf: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Konzept eines Rundfunks, der allen Bürgerinnen und Bürgern gehört und von der Vielzahl der gesellschaftlich-relevanten Gruppen kontrolliert wird, ist seit beinahe siebzig Jahren Garant einer qualitativ hochinformierten Gesellschaft und Faktor eines vielstimmigen demokratischen Diskurses in Deutschland. Dass Deutschland bis heute eine stabile Demokratie geblieben ist, verdankt es auch diesem starken Rundfunksystem. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist…

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zem::dg startet medienethische Open Access Reihe

Mit dem Titel „Beyond the Bubble. The Digital Transformation of the Public Sphere and the Future of Public Institutions“ von Jonas Bedform-Strohm, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medienethik in München, startet das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft eine medienethische Open Access Reihe. In der Schriftenreihe „zem::dg-papers“ veröffentlicht das Zentrum ausgezeichnete Abschlussarbeiten, Studien und Impulse aus dem weiten Bereich der Medienethik (Informationsethik, Digitalisierungsethik, Kommunikationsethik, Ethik öffentlicher Kommunikation…).  Die Reihe startet mit dem Buch „Jenseits der Blase: Der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit und die Zukunft öffentlicher Institutionen“ (in engl. Sprache): „Die Kernthese der Studie ist, dass sich abstrakte, monolithische Konzeptionen der einen kohärenten Öffentlichkeit…

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Neuerscheinung: „Migration, Integration, Inklusion. Medienethische Herausforderungen“

Integration in einer Gesellschaft war immer eine auch ethisch sehr bedeutsame Herausforderung für die Medien – und erhielt durch die aktuelle Situation der Zuwanderung weitere Relevanz. Wissenschaftler und journalistische Praktiker präsentieren in dem Anfang 2018 erschienenen Band „Migration, Integration, Inklusion“ Reflexionen, Analysen und Handlungsempfehlungen. Vorträge der Jahrestagung 2017 sind ein wesentlicher Kern des Buchs. Bestellen können Sie es z. B. beim Verlag. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der es erschienen ist, erhalten Sie hier. Journalismus mit hoher Qualität bildet möglichst alle Akteure einer Gesellschaft ab und öffnet ihnen ein Forum. Ein solcher Journalismus sieht in sozialen…

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Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 2/2018)

Heute in den Wissenschaftsnotizen: zwei spannende internationale Symposien in England und Schweden und ein Call für eine internationale Zeitschrift. Die Themen sind Internet und Privatheit, Medien und Freiheit sowie Kommunikation und Philosophie. „Online anonymity: Right or threat?“, Symposion am 8. Februar an der Loughborough University in England, veranstaltet vom Centre for Research in Communication and Culture (CRCC). U.a. mit John Downey, Timandra Harkness und Tim Jordan. Stichworte: Internet, Anonymität, Rechte, Privatheit. „Media Freedom“, internationales Symposion am 15. März 2018 an der Lund Universität, veranstaltet vom Department of Communication and Media. U. a. mit John Corner, Annette Hill und Jane Roscoe.…

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Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 1/2018)

Zu Beginn des neuen Jahres gleich vier spannende Konferenzen und Calls. Mit dabei ein Call für eine Beitragsgestaltung in der Zeitschrift „merzWissenschaft“, ein philosophischer Meisterkurs in Berlin, ein Workshop in Zürich und eine Vorkonferenz in Prag. Die Themen: Medien, Kinder und Teilhabe, Technik und Ästhetik, Medienpraxis sowie Medien und Menschenrechte. „Kinder|Medien|Rechte – Komplexe Anforderungen an Zugang, Schutz und Teilhabe im Medienalltag Heranwachsender“, Call for Papers (Deadline: 19. Februar 2018) für einen Beitrag zum Thema „Kinder|Medien|Rechte“ in der merzWissenschaft 2018. Leitende Fachredaktion: Stephan Dreyer (Hans-Bredow-Institut, Hamburg) und Redaktion merzWissenschaft (JFF). Stichworte: Kinder, Medien, Rechte, Teilhabe. „Technik und Ästhetik im Fokus des Kinos“, Call for Papers (Deadline:…

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Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 2/2017)

In den Wissenschaftsnotizen heute spannende Calls für eine internationale Konferenz in München sowie für eine interdisziplinäre Konferenz in Rostock. Außerdem ein Call der Onlinezeitschrift kommunikation.medien für kommunikations- und medienwissenschaftliche Beiträge. Die Themen sind: Unternehmensethik und Digitalisierung, Gaming und Virtual Reality, Kommunikation und Medien. “Digitization and Business Ethics”, Call for Abstracts (Deadline: 15. Februar 2018) zur Konferenz am 20./21. September 2018 an der Technischen Universität München, veranstaltet vom Peter Löscher-Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsethik und Global Governance zusammen mit der Forschungsgruppe “Ethics of Digitization”. U.a. mit Cristina Bicchieri und Luciano Floridi. Stichworte: Digitalisierung, Unternehmensethik, Wirtschaft, Ethik, Global Governance. „Zukunftsbilder im Spiel“, Call for Papers (Deadline: 15.…

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Das NETTZ: die Vernetzungsstelle gegen Hate Speech – Neugründung und Netzwerktreffen

Am 17.10.2017 ist die neue Vernetzungsstelle gegen Hate Speech „Das NETTZ“ mit dem Launch der Webseite www.das-nettz.de online gegangen. Gegründet wurde das Netzwerk auf eine Initiative des betterplace lab hin, in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!”. Das zemd::dg – Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (München/Eichstätt) ist Kooperationspartner im Projekt. Im Zuge der zunehmenden Verrohung der öffentlichen Debatte durch Online-Phänomene wie „Hate Speech“ und „Shitstorms“ kommt es immer mehr zu diskriminierenden und volksverhetzenden Aussagen im Netz. Dem will das neugegründete Netzwerk entgegentreten, indem es zivilgesellschaftliche Akteure unterstützt, die…

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Ausschreibung: Der medienethische Preis „MedienSpiegel“ 2018

Die Selbstkontrolle der Medien stellt einen Schlüsselfaktor der Medienethik dar. Im Bereich des Journalismus und der Medien gilt es Selbstreflexion und Selbstkontrolle weiterhin zu stärken. Der Preis "MedienSpiegel" verfolgt auch 2018 wieder das Ziel, die Aufmerksamkeit der öffentlichen Sphäre auf publizistische Selbstkontrolle zu richten. Indem ein Bewusstsein für diejenigen Einrichtungen geschaffen wird, die Selbstkontrolle bereits verwirklichen – etwa Medienhäuser oder Redaktionen – soll die Transparenz der Selbstkontrolle erhöht werden. Nominierungen gesucht Für den Preis "MedienSpiegel 2018" werden Nominierungen gesucht, über die eine unabhängige Jury von Fachleuten aus den Medien, der Wissenschaft und Medienethik sowie zivilgesellschaftlich relevanten Initiativen entscheidet. Einreichungen sind bis zum 15. November 2017 möglich.  Ausgezeichnet werden Initiativen, Projekte oder…

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Medienethik studieren an der Hochschule für Philosophie München (Beginn Herbst 2017)

Das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot Medienethik an der Hochschule für Philosophie geht in das zweite Jahr. Bewerbungen sind bis zum 15. September 2017 möglich (für den Studienbeginn im Oktober 2017). Weitere Informationen unter https://www.hfph.de/medienethik-studieren. Die Angebote richten Sich an beruflich Tätige im Kommunikations- und Medienbereich. Die Programm sind abgestimmt auf die Bereiche Journalismus, Produktion, strategische Kommunikation und digitale Entwicklung. Gewählt werden kann zwischen einer intensiven Variante (2-4 Jahre) und einem kompakten Angebot (1-1,5 Jahre). Beide Programm lassen sich berufsbegleitend studieren. Der spezifisch medienethische Anteil am Studienumfang liegt für beide Varianten bei ca. 50 Prozent. Weitere Studieninhalte sind bspw. philosophische Grundlagen.

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Jugend ohne Politik? – Neues Heft von Communicatio Socialis erschienen

Welche Bedeutung haben Medien für das Verhältnis von Jugend und Politik, welche politische Partiziaptionsmöglichkeiten ergeben sich für Jugendliche durch die Medien? Das Heft zum Thema "Jugend ohne Politik?" ist online erschienen; ein Text ist frei erreichbar. Eine Print-Ausgabe können Sie bestellen. Ein Highlight: Der Politikberater Erik Flügge spricht in einem Interview über politische Beteiligung junger Menschen. – Communicatio Socialis ist eine Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft. Medienethischer Schwerpunkt: Jugend ohne Politik? Seit 1953 ist die Wahlbeteiligung bei der älteren Bevölkerung wesentlich höher, als die der jüngeren. Die aktuelle Shell-Jugendstudie zeigt aber eine Trendwende. So bezeichneten sich 2015 immerhin 11 % mehr als politisch…

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Ethikrat öffnet sich gegenüber informationsethischen Themen

Am vergangenen Mittwoch tagte der Deutsche Ethikrat in Berlin zum Thema „Autonome Systeme. Wie intelligente Maschinen uns verändern“. Über 500 Interessierte verfolgten die immer aktueller werdenden Diskussionen dazu, ob und in welcher Weise teilautonome und zunehmend auch hochautonome Systeme wie selbstfahrende Autos, Pflegeroboter, Smart Homes oder gar automatisierte Waffensysteme Autonomie und damit auch Verantwortung beanspruchen können oder sollten. Über gängige Dilemmata-Fragen hinaus wurden technische in Verbindung mit rechtlichen, sozialen und ethischen Fragen aufgegriffen und kritisch diskutiert. Aus philosophisch-ethischer Perspektive verneinte Prof. Dr. Nida-Rümelin die Verantwortungsmöglichkeit sogenannter autonomer Systeme, da Verantwortung an Intentionalität und Personalität gekoppelt sei. Trotz all der Potenziale, so…

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