Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 3/2016)

In den Wissenschaftsnotizen heute drei Calls und gleichzeitig die Verweise auf drei interessante Tagungen: eine in Hannover, eine in Monterrey (Mexiko) und eine in Liverpool (UK). Die Themen: Körper und Ästhetik, Kommunikatoren-Ausbildung und Werte, Teilhabe-Kultur und Kollaboration. „Ästhetik – Körper – Leiblichkeit. Aktuelle Debatten in bildungsbezogener Absicht“, Interdisziplinäres Symposium am 12. bis 14. Oktober 2016 in Hannover, veranstaltet vom Institut für Theologie und Religionswissenschaft (Hannover) und dem Institut für Ev. Theologie (Hildesheim). Zugleich Call for Papers für Nachwuchswissenschaftler_innen (offen bis 31.7.2016). Stichworte: Körper, Jugend, Bildung, Medien, Ästhetik, Medienethik. „Personal Branding e Innovación Social: La imagen como estrategia profesional y su valor en la innovación…

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META-Award in Stuttgart 2015/2016 – Arbeiten 4.0

Das Institut für Digitale Ethik (HDM Stuttgart) lädt am 15. Juni 2016 an die Hochschule der Medien Stuttgart ein zur Tagung „Arbeiten 4.0 – Wer oder was unsere Zukunft bestimmt“. Anschließend findet die Verleihung des Medienethik-Awards statt. Die Tagung beleuchtet die aktuell drängende Frage, wie sich die Zukunft der Arbeit – und damit auch der Gesellschaft – unter den Bedingungen der Digitalisierung, Beschleunigung und Ökonomisierung weiter entwickelt und welche Akteure oder Kräfte hierbei maßgebliche Rollen spielen. Die Keynote zur Tagung spricht Prof. Dr. Wolfgang Schuster, Vorsitzender der Telekom Stiftung. Der Frage nach den Chancen und Risiken der umfassenden Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produkten für das Arbeiten in der Zukunft sind auch…

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„Flucht und Migration“ – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Medienethische Fragen im Kontext von Flucht und Migration sind das Thema des aktuellen Hefts von Communicatio Socialis (Heft 1/2016). Das Heft ist online erschienen; einige Texte sind frei erreichbar. Communicatio Socialis ist eine Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft. In den Medien ist „Flucht“ omnipräsent. Anne Will diskutierte in sechs von acht Sendungen von Januar bis Anfang März 2016 über Flucht, Flüchtende und die Auswirkungen. So groß wie das öffentliche Interesse scheint auch die Sensibilität der Öffentlichkeit zu sein, wenn es um das Was und Wie der Berichterstattung geht. – Aus medienethischer Perspektive bietet das Thema „Flucht und…

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Jetzt erschienen: „Interdisziplinäre Untersuchungen zu Medien, Ethik und Geschlecht“

Gerade erschienen ist der medienethische Band „Eine Frage der Ethik? Eine Ethik des Fragens. Interdisziplinäre Untersuchungen zu Medien, Ethik und Geschlecht.“ Der Band ist eine Dokumentation unserer Jahrestagung 2014. Bestellen können Sie das Buch z. B. beim Verlag (34,95 €). Einen Überblick über weitere Bücher der Reihe Kommunikations- und Medienethik erhalten Sie hier. Der Band setzt sich mit medienethischen Zugängen und relevanten Geschlechtertheorien auseinander, arbeitet deren Schnittstellen und Anschlussfähigkeit heraus und diskutiert relevante Begriffe. Empirische Studien zeigen exemplarisch die Relevanz medienethisch-geschlechterrelevanter Analysen auf.

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Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 2/2016)

Dieses mal in den Wissenschaftsnotizen eine Konferenz zu der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung, Calls für zwei medien- bzw. kommunikationsethische Konferenzen in Pittsburgh und London und ein interessanter Call für eine medienethische Spezialausgabe des MedienJournals. „Smart Devices, Personal TV und interaktive Dienste: Was bringt die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU?“, Workshop am 28. April 2016 (Berlin), veranstaltet vom Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) in Kooperation mit der Deutschen TV-Plattform, Stichworte:  Datenschutz, Datenschutz-Grundverordnung, Medienrecht, Personalisierung, TV 14th National Communication Ethics and 2016 International Association for Dialogue Analysis (IADA) conference (Duquesne University, Pittsburgh, USA), Call for Papers (offen bis 30. April 2016), Stichworte: Dialog, Dialog-Ethik, Semioethik, Kommunikation „Ethik…

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Integration und Medien: Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2017

Für den Kalender: Die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2017 findet statt am 16. und 17. Februar 2017 (Hochschule für Philosophie, München). Sie wird erneut veranstaltet in Zusammenarbeit mit der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik. Thema der Tagung ist „Immigration, Integration, Inklusion – Herausforderung für Journalismus, Medien und Kommunikation“ (Arbeitstitel). Ein wissenschaftlicher Call for Papers folgt Mitte des Jahres 2016. Für Anregungen schreiben Sie gerne dem Vorbereitungsteam. Informationen zur Tagung auf der Tagungswebsite http://tagung2017.netzwerk-medienethik.de.

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Wissenschaft: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 1/2016)

In Zukunft fassen wir kurze Hinweise auf wissenschaftliche Veranstaltungen und Call for Papers übersichtlich zusammen. Sie lesen hier dann jeweils Notizen zu medienethisch, kommunikationsethisch und informationsethisch interessanten Veranstaltungen und Projekten aus den Bereichen Kommunikationswissenschaft, Philosophie und weiteren Fächern. Entsprechende Hinweise gerne an info@netzwerk-medienethik.de. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben. „Freedom of Information in Crisis Zones“, 26./27. Mai (London), Call for Papers (offen bis 25. März 2016), Stichworte: Information, Informationsfreiheit, Krisen, Konflikte, Krisenregionen, Pressefreiheit, Journalismus „Ethic(s) as method in an era of big data“, Special Issue of Social Media + Society, Call for Papers (offen bis 15. Mai 2016), Stichworte: Big…

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Wolfgang-Heilmann-Preis: Bildung für die E-Society

Die INTEGRATA-Stiftung lobt den Wolfgang-Heilmann-Preis für humane Nutzung der Informationstechnologie 2016 aus. Sie Stiftung sucht mit der Preisausschreibung Antworten darauf, wie Bildung aussehen muss, damit Personen verantwortlich und selbstbestimmt in einer E-Gesellschaft agieren können. Welche Inhalte kann und muss Bildung hierzu wie vermitteln? Unter dieser Aufgabenstellung können Ideen, Anregungen und Lösungen zu „Bildung für die E-Society“ eingereicht werden. Nähere Informationen auf der Website des Wolfgang-Heilmann-Preises.

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Last call: Heute noch anmelden für Tagung „Die Macht der strategischen Kommunikation“ (#nme16)

Heute, 8. Februar 2016, ist Anmeldeschluss für die Tagung „Die Macht der strategischen Kommunikation“. Bei der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik vom 18.-19. Februar (München) nehmen Expertinnen und Experten aus Medienpraxis und Wissenschaft das Medienhandeln im Zusammenhang mit Propaganda, PR und Big Data in den Blick. Wir laden Sie ein zur Diskussion über den Umgang mit der neuen Macht der strategischen Kommunikation. – Für eine Anmeldung klicken Sie bitte hier. Das Netzwerk Medienethik ist seit 20 Jahren der Treffpunkt der Kommunikations- und Medienethik in Wissenschaft und Praxis. Die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik wird veranstaltet in Kooperation mit der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik unter Beteiligung der DGPuK-Fachgruppe…

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Podiumsdiskussion: „Digitalisierung und Zukunft der Arbeit“ (MCIR, München)

Das Munich Center for Internet Research (MCIR) hat im Dezember 2015 seine Arbeit aufgenommen. Ziel des Zentrums ist es, den mit dem Internet und der Digitalisierung verbundenen gesellschaftlichen Wandel zu untersuchen und eine Orientierung für seine erfolgreiche Gestaltung zu liefern. Es ist als Forschungszentrum an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt. Die Initiatoren sind Mitglieder einiger führender Forschungseinrichtungen Bayerns und Münchens. Den Start des MCIR begleitet eine Veranstaltungsreihe. Diese beginnt am 15. Februar in München mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Digitalisierung und Zukunft der Arbeit“. Alle weiteren Informationen zum MCIR und zu der Veranstaltung auf der Website http://www.mcir.digital.

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„Journalismus in Echtzeit“ – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Mobile Endgeräte, soziale Netzwerke und Blogs steigern das Tempo im Nachrichtengeschäft im Kampf um die knappe Ressource Aufmerksamkeit. Geschwindigkeit und nicht Reflexion und Gewichtung bestimmen den Takt im real-time journalism. Das Publikum – der Beschleuniger im Nachrichtengeschäft – bekommt Terror und Katastrophe in Echtzeit. Zur Berichterstattung war nahezu zeitgleich vehemente Kritik zu vernehmen, die noch anhielt als sich der Medientenor wieder anderen Themen zuwandte. Die Beiträge zum Schwerpunkt im aktuellen Heft (4/2015) widmen sich mit je unterschiedlichem Fokus und aus verschiedenen Blickwinkeln den medienethischen Fragen rund um „Aktualität und Echtzeit im Journalismus“.

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Jeldrik Pannier verstorben

Am 22. Dezember 2015 verstarb unerwartet Dr. Jeldrik Pannier in Bielefeld. Das Netzwerk Medienethik und die Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK verlieren einen geschätzten Kollegen. Geboren 1977 in Hamburg und aufgewachsenen in Braunschweig, studierte er bis 2004 Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld. Sein medienethischer Arbeitsschwerpunkt war die Analyse und Bewertung der fotografischen Kriegs-Berichterstattung. Ab Oktober 2004 nahm er zusammen mit seiner späteren Frau Stefanie Pannier dazu ein Promotionsvorhaben an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg in Angriff. Das ungewöhnliche Konstrukt einer Doppeldissertation zeigt bereits Jeldrik Panniers Fähigkeit, seine hohe bildtheoretische und bildschaffende Kompetenz als Wissenschaftler und Grafiker in einen interdisziplinären Zusammenhang zu stellen. Mit ihrer 2011 gemeinsam eingereichte Untersuchung der Einflüsse auf…

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Gründung des „Interdisciplinary Media Ethics Centre (IMEC)“ in Wien

Im Rahmen einer internationalen Tagung zum Thema „Responsibility and Resistance: Ethics in Mediatized Worlds“ wurde im Dezember 2015 das Interdisciplinary Media Ethics Centre (IMEC) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gegründet. Dem Zentrum stehen Larissa Krainer (Alpen-Adria Universität Klagenfurt) und Michael Litschka (FH St. Pölten) vor. Mit der Leitung des Advisory Boards wurde Matthias Rath (PH Ludwigsburg) betraut. Das Interdisziplinäre Zentrum für Medienethik (IMEC) ist laut Pressemeldung eine „Forschungs- und Beratungseinrichtung“, die „sich mit Fragen der Ethik in der mediatisierten Welt beschäftigen und den aktiven Austausch mit Medienpraktikern und Medienpolitikern suchen“ will. Das IMEC möchte in einem Expertenpool Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versammeln und mit Medienpraktikern kooperieren. Kontakt: Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Larissa Krainer, weitere…

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Die Macht der strategischen Kommunikation – Einladung zur Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2016

Eine medien- und kommunikationsethische Tagung mit Julius van de Laar (Kampagnen- und Strategieberater), Günter Bentele (em. Prof. für Public Relations), Christopher Storck (Hering Schuppener), Stefan Kornelius (Süddeutsche Zeitung) und anderen – am 18./19. Februar 2016 in München.  Tagungswebsite mit Anmeldung: tagung2016.netzwerk-medienethik.de. Die Digitalisierung ermöglicht ganz neue Formen der Einflussnahme durch Kommunikation. Leben wir in einer medialen Kampfzone der Meinungsbeeinflussung? Das Medienhandeln wird im Zusammenhang von Propaganda, PR und Big Data jedenfalls schwieriger. Die Konferenz „Die Macht der strategischen Kommunikation“ nimmt diese neuen Formen von Werbung, Public Relations und Propaganda in den Blick. Bei der Tagung des Netzwerks Medienethik versuchen wir herauszufinden, welche Folgen diese Phänomene für Mensch…

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Lügenpresse, Germanwings, Aylan – Ein medienethischer Jahresrückblick 2015

2015 schlug Journalisten großes Misstrauen entgegen. Pegida-Demonstranten etwa skandierten „Lügenpresse“. Zu Recht? Was Zeitungen und Rundfunk falsch machten und was richtig: ein medienethischer Jahresrückblick Im Jahr 2015 war einiges los. Oft mussten Zeitungen, TV und Radio über die schreckliche Dinge berichten. In vielen Fällen ist das gut gelungen. Einfühlsame Geschichten über die Trauer angesichts des Flugzeugabsturzes, Reportagen über die Situation der Flüchtlinge in Europa, anregende Kommentare über die Flüchtlingspolitik und jede Menge professionell geprüfter Nachrichten. Wichtig ist: Ein medienethischer Rückblick, der die Fehler und Verstöße des Jahres aufsammelt, darf nicht die sorgfältige Arbeit von tausenden Journalistinnen und Medienmachern aus dem Blick…

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