Call for Papers: Kommunikations- und Medienethik reloaded? – Erinnerung

Erinnerung: Unter dem Titel „Kommunikations- und Medienethik reloaded? Orientierungssuche im Digitalen“ findet die Jahrestagung 2019 der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK in Köln statt. Termin: 21.-22. Februar 2019, Ort: Hochschule Macromedia, Brüderstraße 17, 50667 Köln. Der Call for Papers lädt zu Beitragsvorschlägen ein. Die Tagung beschäftigt sich mit der Frage, ob bestehende Konzepte und Modelle der Kommunikations- und Medienethik angesichts digitalisierungsbedingter Veränderungen weiterhin tragfähig sind oder ob sie verändert oder erweitert werden müssen.  Gewünscht sind theoretische oder empirische Beiträge, die solche Phänomene aus ethischer Perspektive analysieren und reflektieren. Der Call ist offen bis 15. Oktober 2018. Den ausführlichen Call mit weiteren formalen…

Weiterlesen

Medienethik in Salzburg im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie

Im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Salzburg am 27. und 28. September 2018 findet ein Panel zum Thema Medienethik statt. Die Organisatorin und die Organisatoren des Panels hatten die Beiträge in einem Call for Papers ausgeschrieben (siehe hier). Das Panel präsentiert folgende Vorträge: Andreas Beinsteiner: Zu den Medien selbst! Für eine medienphilosophisch fundierte Erweiterung medienethischer Sensitivität Kristina Steimer: Von Höhlenwänden und digitalen Pinnwänden. (Selbst)Mitteilung als Kultur des Indiskreten. Medialität aus existentialistischer Perspektive Lea Watzinger: Veröffentlichung und Transparenz – Überlegungen zu Grundlagen einer Ethik des Whistleblowings Das medienethische Panel 13 (Chair: Andrea Klonschinski) findet im Rahmen der Tagung statt am Freitag, 28. September 2018, 09.00…

Weiterlesen

Ausschreibung: Der medienethische Preis „MedienSpiegel“ 2019

Die Selbstkontrolle der Medien stellt einen Schlüsselfaktor der Medienethik dar. Im Bereich des Journalismus und der Medien gilt es Selbstreflexion und Selbstkontrolle weiterhin zu stärken. Der Preis „MedienSpiegel“ verfolgt auch 2019 das Ziel, die Aufmerksamkeit der öffentlichen Sphäre auf publizistische Selbstkontrolle zu richten. Indem ein Bewusstsein für diejenigen Einrichtungen geschaffen wird, die Selbstkontrolle bereits verwirklichen – etwa Medienhäuser oder Redaktionen – soll die Transparenz der Selbstkontrolle erhöht werden. Nominierungen gesucht Für den Preis „MedienSpiegel 2019“ werden Nominierungen gesucht, über die eine unabhängige Jury von Fachleuten aus den Medien, der Wissenschaft und Medienethik sowie zivilgesellschaftlich relevanten Initiativen entscheidet. Einreichungen sind bis zum 15. November 2018 möglich.  Ausgezeichnet werden Initiativen, Projekte oder konkrete…

Weiterlesen

Ethik für Algorithmiker – Studie der Bertelsmann-Stiftung

Zur aktuellen Frage einer Professionsethik für Algorithmengestalter hat die Bertelsmann-Stiftung gestern die Studie „Ethik für Algorithmiker – Was wir von erfolgreichen Professionsethiken lernen können“ veröffentlicht. Die Studie ist hier frei zugänglich. Autorin und Autoren sind Claudia Paganini (Uni Innsbruck), Christopher Koska und Alexander Filipovic (zemd::dg München/Eichstätt). Im Zuge der Bemühungen um eine Ethik der Algorithmen wird auch die Frage nach einer Berufsethik für Algorithmengestalter_innen wichtig. Es geht um die Frage, wie diese Akteure ihrer immer größeren Verantwortung gerecht werden können. Die Personen, die algorithmische Systeme beauftragen, gestalten und einsetzen – die „Algorithmiker_innen“ –, stehen in einer sehr spezifischen Verantwortung.  Eine solche…

Weiterlesen

Call for Papers: Kommunikations- und Medienethik reloaded?

Unter dem Titel „Kommunikations- und Medienethik reloaded? Orientierungssuche im Digitalen“ findet die Jahrestagung 2019 der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK in Köln statt. Termin: 21.-22. Februar 2019, Ort: Hochschule Macromedia, Brüderstraße 17, 50667 Köln. Der Call for Papers lädt zu Beitragsvorschlägen ein. Die Tagung beschäftigt sich mit der Frage, ob bestehende Konzepte und Modelle der Kommunikations- und Medienethik angesichts digitalisierungsbedingter Veränderungen weiterhin tragfähig sind oder ob sie verändert oder erweitert werden müssen. Es geht um die ethischen Implikationen der durch digitale Technik veränderten Rollen und Funktionen von Kommunikator und Rezipient, um ethische Anforderungen an verantwortungsgeleitete digitale Innovation, Technikfolgenabschätzung und Aufklärung, um die Reflexion…

Weiterlesen

Ausschreibung für Promotionskolleg „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“

Ein Promotionskolleg zum Thema „Ethik, Kultur und Bildung für das 21. Jahrhundert“ vergibt bis zu zehn Plätze zur Promotion. Die ideelle und finanzielle Förderung erfolgt durch die Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Die zu vergebenden Stipendien werden aus Mitteln des BMBF finanziert. Mensch und digitale Gesellschaft als Thema Thematisch fokussiert das Promotionskolleg auf Fragestellungen zu Werteorientierung und Menschenbild für das 21. Jahrhundert. Skizzen für Promotionsprojekte können zu vier Themenfeldern eingereicht werden, darunter auch das Themenfeld „Mensch und digitale Gesellschaft“. Bewerbungen sind bis 15.5.2018 erbeten. Alle Informationen hier. Zu medien- und digitalisierungsethischen Bewerbungen können Sie sich auch gerne an Alexander Filipovic (Hochschule für Philosophie München)…

Weiterlesen

Aufruf: Die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

120 Medienethikerinnen und Medienethiker erinnern an die demokratische Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Bei der Tagung des Netzwerks Medienethik 2018 (22./23. Februar 2018) haben sich die über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verständigt. Sie publizieren folgenden Aufruf: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Konzept eines Rundfunks, der allen Bürgerinnen und Bürgern gehört und von der Vielzahl der gesellschaftlich-relevanten Gruppen kontrolliert wird, ist seit beinahe siebzig Jahren Garant einer qualitativ hochinformierten Gesellschaft und Faktor eines vielstimmigen demokratischen Diskurses in Deutschland. Dass Deutschland bis heute eine stabile Demokratie geblieben ist, verdankt es auch diesem starken Rundfunksystem. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist…

Weiterlesen

Neuerscheinung: „Die Macht der Strategischen Kommunikation“

Für viele Interessengruppen sind digitale soziale Netze äußerst hilfreich, um spezifische Interessen wirkungsvoll öffentlich bekannt zu machen. Im Extremfall stellt das Internet jedoch das ideale propagandistische Medium dar. Das ist die große Stunde der Strategischen Kommunikation. Übernehmen Werbung, PR und Lobbying als 5. Gewalt durch die Digitalisierung endgültig das Zepter? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines neuen Bandes der Reihe Kommunikations- und Medienethik, die beim Nomos-Verlag jetzt bestellt werden kann. Das Lenken von Menschen oder die Veränderung des Verhaltens von Menschen durch (öffentliche) Kommunikation ist durch Big Data und Algorithmen heute einfacher möglich denn je. Durch große Datenmengen und Computer,…

Weiterlesen

Call for Papers „Medienethik als philosophische Disziplin“

Im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Salzburg am 27. und 28. September 2018 finden zwei Panels à 3 Vorträge zum Thema Medienethik statt. Der Call for Papers lädt alle Interessierten ein, zum Thema der Panels einen Vorschlag für einen Vortrag einzureichen. Die eingereichten Abstracts werden vom Vorbereitungsteam der beiden kombinierten Panels beurteilt und zu einem passenden Tagungsprogramm zusammengestellt. Die Panels setzen sich das Ziel, philosophische Grundlagenfragen der Disziplin Medienethik (in einem weiten Sinne, also auch Ethik öffentlicher Kommunikation sowie Informationsethik) zu behandeln. Zentral sind der praktisch-philosophische Zugriff und die Grundlagenorientierung der Beiträge, etwa im Hinblick auf…

Weiterlesen

zem::dg startet medienethische Open Access Reihe

Mit dem Titel „Beyond the Bubble. The Digital Transformation of the Public Sphere and the Future of Public Institutions“ von Jonas Bedform-Strohm, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medienethik in München, startet das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft eine medienethische Open Access Reihe. In der Schriftenreihe „zem::dg-papers“ veröffentlicht das Zentrum ausgezeichnete Abschlussarbeiten, Studien und Impulse aus dem weiten Bereich der Medienethik (Informationsethik, Digitalisierungsethik, Kommunikationsethik, Ethik öffentlicher Kommunikation…).  Die Reihe startet mit dem Buch „Jenseits der Blase: Der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit und die Zukunft öffentlicher Institutionen“ (in engl. Sprache): „Die Kernthese der Studie ist, dass sich abstrakte, monolithische Konzeptionen der einen kohärenten Öffentlichkeit…

Weiterlesen

Neuerscheinung: „Migration, Integration, Inklusion. Medienethische Herausforderungen“

Integration in einer Gesellschaft war immer eine auch ethisch sehr bedeutsame Herausforderung für die Medien – und erhielt durch die aktuelle Situation der Zuwanderung weitere Relevanz. Wissenschaftler und journalistische Praktiker präsentieren in dem Anfang 2018 erschienenen Band „Migration, Integration, Inklusion“ Reflexionen, Analysen und Handlungsempfehlungen. Vorträge der Jahrestagung 2017 sind ein wesentlicher Kern des Buchs. Bestellen können Sie es z. B. beim Verlag. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der es erschienen ist, erhalten Sie hier. Journalismus mit hoher Qualität bildet möglichst alle Akteure einer Gesellschaft ab und öffnet ihnen ein Forum. Ein solcher Journalismus sieht in sozialen…

Weiterlesen

Offener Brief an den Presserat zur neuen Richtlinie 12.1. des Pressekodex

Auf der Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“ (Nov. 2018, Darmstadt) haben sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „Journalismus auf Augenhöhe“ unter anderem mit der Frage der Glaubwürdigkeit von Journalismus befasst. Auf dieser Tagung entwickelten  Kommunikationswissenschaftler und Journalisten in gemeinsamen Workshops neue Konzepte und Ideen für die journalistische Praxis. Thema war auch die Richtlinie 12.1. des vom Deutschen Presserat vorgelegten Pressekodex in ihrer neuen Fassung vom 22.3.2017. Diese wurde auf der Tagung massiv kritisiert. – Daraus ist ein „Offener Brief an den Deutschen Presserat“ entstanden, den wir hier gerne dokumentieren. Für den vollständigen Brief mit der Liste der Unterzeichner_innen lesen Sie den Brief im…

Weiterlesen

Aufwachsen in digitalen Gesellschaften – Einladung zur Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2018 (Februar)

Das Aufwachsen mit digitalen Medien ist ein Thema der Ethik. Die Tagung nimmt aktuelle Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung, Bildung und des Kinder- und Jugendmedienschutzes zum Anlass, ein neues Themenfeld für die Medienethik aufzubereiten. – Im Programm: Spannende und bekannte Rednerinnen und Redner sowie Paper aus aktueller Wissenschaft. Herzliche Einladung! Tagungswebsite mit Anmeldung: tagung2018.netzwerk-medienethik.de. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Frage der Autonomie-Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, die in digitalisierten Gesellschaften und Öffentlichkeiten heranwachsen. Damit werden Abwägungen zu ethischen und rechtlichen Schutzforderungen (z. B. im rechtlichen Jugendmedienschutz) relevant. Wie steht es mit den Ansätzen im Bildungssystem zur Förderung der Befähigungen…

Weiterlesen

Die Verantwortung von Medienunternehmen – Buchhinweis

In der Reihe Kommunikations- und Medienethik ist jetzt die Studie „Verantwortung von Medienunternehmen“ von Isabel Bracker erschienen. Hinweise zu dem Band finden Sie auf der Verlagswebsite. Die Dissertation von Isabel Bracker (Universität Eichstätt) fügt dem medienethischen Diskurs ein wichtiges Thema hinzu. Sie richtet ihren Fokus auf die unternehmerische Verantwortung von Medienunternehmen. Auf diese Weise wird der allgemeine Diskurs um eine gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen innovativ auf den Medienbereich bezogen. Die ethischen Verantwortungsdimensionen beziehen sich auf Aktivitäten und Praktiken, die gesellschaftlich erwartet oder untersagt werden, jedoch nicht gesetzlich vorgegeben sind. Sie basieren auf fairen und gerechten Prinzipien. Da die gesellschaftliche Verantwortung…

Weiterlesen

Journalismusforum „Mit Vielfalt gegen Populimus“

Die ARD.ZDF medienakademie lädt ein zum Journalismusforum „Mit Vielfalt gegen Populismus“ (07. November 2017, Köln). Der Flyer zur Konferenz formuliert: In den Redaktionen spiegelt sich die Bandbreite der Gesellschaft nicht wider: Weiblicher sind die Redaktionen zwar geworden, aber Migranten, Behinderte, verschiedene Religionen oder gesellschaftliche Schichten? Fehlanzeige. Bio-Deutsche aus dem Bildungsbürgertum beschreiben mit ihrer Sicht alle anderen Gesellschaftsgruppen – aus der Perspektive des Mitleids, der Bewunderung, dem Herausstellen der Fremdartigkeit – kurz: des Andersseins und des nicht selbstverständlichen Dazugehörens. Mit intellektuellem Anspruch werden Geschichten erzählt, die so aufbereitet für viele unverständlich bleiben. Wie können Redaktionen bunter werden, wie die Diversität in den…

Weiterlesen