Neuerscheinung: Phänomene regressiver Nachrichtenrezeption (Bd. 21 der Reihe Kommunikations- und Medienethik)

In Zeiten von Fake News und Verschwörungstheorien ist es wichtiger denn je, kritisch über Nachrichten zu reflektieren. Das Buch „Phänomene regressiver Nachrichtenrezeption“ von André Schülke bietet eine fundierte Untersuchung zu den medienethischen Aspekte des Themas. Schülke beschreibt in seiner Münchner medienethischen Promotion, wie Nachrichtenrezeption unser Denken und Handeln beeinflussen kann. Er zeigt, dass wir uns oft unbewusst von Nachrichten beeinflussen lassen, die unsere Vorurteile bestätigen oder Angst und Unsicherheit schüren. Schülke entwickelt ein Modell der zerebralen Informations- und Wissensverarbeitung, das diese Prozesse erklärt. Das Modell zeigt, dass unser Gehirn Nachrichten oft unreflektiert verarbeitet und sie in unser bestehendes Weltbild einordnet.…

Weiterlesen

Stellenausschreibung: Medienethik in Wien (Doktorand:innenstelle 75%)

In Wien (Medienethik-Schwerpunkt bei Alexander Filipović) ist eine Prae Doc Stelle 75% auf die Laufzeit von 4 Jahren (30 Stunden pro Woche) zu besetzen. Bewerbungsschluss ist der 6.9.23. Gesucht wird eine*e Kandidat*in mit akademischen Ambitionen, der*die bereit ist, im Rahmen eines Dissertationsprojekts eigenständige Forschung im Bereich der Sozialethik, bspw. in der Medienethik oder Technikethik zu betreiben. Das Disserationsprojekt kann bspw. auch in Zusammenarbeit mit der Wiener Publizistik- und Kommunikationswissenschaft erfolgen. Weiter Informationen und Kontaktmöglichkeiten hier.

Weiterlesen

Stellenausschreibung in Wien: Universitätsassistent*in (praedoc) im Themenfeld Medienethik

An der Universität Wien ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Doktoratsstelle (30 Std., Universitätsassistent:in, praedoc) zu besetzen. Die Stelle ist am Institut für Systematische Theologie und Ethik, Fachbereich Sozialethik (Alexander Filipovic) angesiedelt. Die Stelle kann mit einer Person mit medienethischem Profil bzw. mit medienethischen Forschungsabsichten (Ethik des Journalismus, der Unterhaltung, der strategischen Kommunikation….) besetzt werden. Gesucht wird eine Person mit einem abgeschlossenen Studium der Kommunikationswissenschaften oder der Theologie, Philosophie, Politik- und Sozialwissenschaften, Medienwissenschaften usw. die bereit ist, im Rahmen eines Dissertationsprojektes eigenständige Forschung im Bereich von Ethik und Gesellschaft zu betreiben. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf und Motivationsschreiben sind bis zum 18.05.2022…

Weiterlesen

Ausschreibung Greifswald: Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kommunikationsethik

Am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft der Philosophischen Fakultät der Universität Greifswald ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt  Kommunikationsethik zu besetzen. Von dem*der künftigen Stelleninhaber*in wird die Vertretung der Kommunikationswissenschaft in ihrer gesamten Breite in Forschung und Lehre erwartet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Kommunikations- und Medienethik liegt. Nähere Informationen hier.

Weiterlesen

Tagungsbericht: Mediale Streitkultur verbessern

Am 18.-19. Februar 2021 fand zum Thema „Streitkulturen“ die Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik in Kooperation mit dem Netzwerk Medienethik und der Akademie für politische Bildung, Tutzing statt. Bärbel Röben hat auf Menschen – Machen – Medien einen Tagungsbericht veröffentlicht. Hier der Teaser: „Deutschland spricht“ heißt die Plattform von Zeit online, die politisch konträr denkende Menschen zum Zwiegespräch zusammenbringt. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich ganz bezaubernd mit einem Ex-Neonazi unterhalten kann“, so Chefredakteur Jochen Wegner auf der virtuellen Erlanger Medienethiktagung der DGPuK zum Thema „Streitkulturen“. Die engagierten Diskussionen kreisten um die Rolle von Streit in der Demokratie und wie Medien mit Polarisierungen…

Weiterlesen

Neuerscheinung: „Kommunikations- und Medienethik reloaded?“

Medienumgebungen verändern sich dauernd. Dies erfordert eine ethische Reflexion. Wissenschaftler und journalistische Praktiker präsentieren in dem Ende 2020 erschienenen Band „Kommunikations- und Medienethik reloaded?“ Reflexionen, Analysen und Handlungsempfehlungen. Bestellen können Sie das Buch z. B. beim Verlag. Das Buch ist online über die Nomos-eLibrary erreichbar. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der der Band erschienen ist, erhalten Sie hier. Medienumgebungen und öffentliche Kommunikation werden digitaler, mobiler und plattformdominierter, die Corona-Krise hat diese Entwicklung weiter beschleunigt. Damit verbundene Veränderungen betreffen auch zentrale ethische Werte und Normen, darunter u.a. informationelle Selbstbestimmtheit, Privatheit, Transparenz. Das verlangt einen empirisch fundierten und…

Weiterlesen

Call for Papers: “Streitkulturen”, Jahrestagung DGPuK-Fachgruppe Medienethik 2021

Die DGPuK-Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ führt vom 18. bis 19. Februar ihre Jahrestagung zum Thema „Streitkulturen – Medienethische Perspektive auf gesellschaftliche Diskurse“ im Kreuz und Quer-Haus der Kirche in Erlangen durch. Es besteht die Möglichkeit, sich mit einem Vortrag an der Tagung zu beteiligen. Dabei können Beiträge zu folgenden Bereichen eingereicht werden: Einordnung von abstrakten normativen Leitlinien und Begriffen, die für eine diskursive Verständigung plädieren. Darlegung etablierter medienethische Modelle/Instrumentarien demokratischer Streitkultur und deren kritische Revision unter den oben geschilderten aktuellen Bedingungen. Aufzeigen neuer technologischer Möglichkeiten für die Etablierung demokratischer Streitkultur im Netz in medienethischer Perspektive. Ermöglichung (Zivil-)gesellschaftlicher Initiativen zur Förderung…

Weiterlesen

Jahrestagung Netzwerk Medienethik – Anmeldemöglichkeit bis 10. Februar

In knapp zwei Wochen, am Mittwoch den 19. Februar 2020, startet mit einer Vorabend-Veranstaltung die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2020. Neben der bekannten Medienphilosophin Sybille Krämer (Berlin, Lüneburg) tragen unter anderem der international renommierte Digitalethiker Charles Ess (Oslo), der Medienrechtler Wolfgang Schulz (Hamburg) und die Philosophin Simone Dietz (Düsseldorf) vor. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier: https://tagung2020.netzwerk-medienethik.de/. Anmeldeschluss: 10. Februar 2020.

Weiterlesen

Medien und Wahrheit – Einladung zur Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2020 (Februar)

Die „Fake News“ stehen seit längerem im Zentrum medienkritischer Debatten. Das Netzwerk Medienethik geht bei seiner Jahrestagung im Februar 2020 dem Problem der Wahrheit auf den Grund. Die Herausforderungen von „Künstliche Intelligenz“, Daten und Algorithmen stehen dabei im Zentrum. – Im Programm: Spannende und bekannte Rednerinnen und Redner sowie Paper aus aktueller Wissenschaft. Herzliche Einladung! Tagungswebsite mit Anmeldung: tagung2020.netzwerk-medienethik.de. Der Informationsaustausch ist im Netz dichter und vielfältiger geworden. Gerüchte und Stammtischparolen können je nach Plattformlogik direkt neben journalistischer Berichterstattung erscheinen. Nicht immer ist nachvollziehbar, von wem welche Inhalte im netzöffentlichen Raum stammen und welche Absichten durch das Publizieren verfolgt werden.…

Weiterlesen

Journalismus und Ethik: Buch zur Ethik des „Livestreamings nach Gewalttaten“

Mit dem Titel „Livestreaming nach Gewalttaten. Ethische Grenzen journalistischer Berichterstattung“ von Jeanne Jacobs erscheint der dritte Band in der Publikationsreihe „zem::dg-papers“. Traditionelle Journalismusethik noch praktikabel? Jeanne Jacobs beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit der Frage, inwieweit bestehende journalismus-ethische Leitperspektiven für die Liveberichterstattung noch praktikabel sind. Um diese Frage zu untersuchen, hat sie sechs Journalist:innen interviewt (u.a. Richard Gutjahr und Jörg Armbruster), die mit dieser Form der Liveberichterstattung gearbeitet haben. Ihre Erfahrungen liefern neben der theoretischen Betrachtung ethischer Grundlagen journalistischer Liveberichterstattung Hinweise darauf, welche Herausforderungen Journalistinnen und Journalisten in Situationen nach Gewalttaten erwarten und wie sie diesen begegnen können. Zur Reihe…

Weiterlesen

„Das Wahre, Gute und Schöne“ – und die Medien (CfP)

Die Deutsche Gesellschaft für Philosophie wird vom 6. bis 9. September 2020 einen Kongress an der Universität Erlangen Nürnberg zum Thema „Das Wahre, Gute und Schöne“ durchführen. Dabei werden auch medienphilosophische und medienethische Aspekte thematisiert (etwa in den Sektionen Angewandte Ethik, Medienphilosophie, Technikphilosophie). Einreichungen können bis zum 1. Dezember 2019 vorgenommen werden. Weitere Informationen zum Kongress finden sich unter https://dgphil2020.fau.de/.

Weiterlesen

Call for Papers: “Medien und Wahrheit”, Jahrestagung Netzwerk Medienethik 2020

Das Netzwerk Medienethik veranstaltet im Februar 2020 seine Jahrestagung unter dem Titel „Medien und Wahrheit – Medienethische Perspektiven auf ‚Fake News‘, Künstliche Intelligenz und Agenda-Setting durch Algorithmen“. Mit dem jetzt veröffentlichten Call for Papers zur Jahrestagung 2020 laden die Veranstalter Kolleginnen und Kollegen aus der Wissenschaft ebenso wie Medien- und Kommunikationsexpert:innen aus der Praxis herzlich ein, sich mit einem Beitrag an der Tagung zu beteiligen. – Die Tagung wird wie immer auch das Gespräch zwischen Wissenschaft und Praxis anzielen. Die vollständige Einladung zur Einreichung finden Sie auch auf der Tagungswebsite, der Call ist offen bis 1.10.2019. Die Tagung findet statt…

Weiterlesen

Neuerscheinung: „Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit“

Wir befinden uns mitten in einem digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit. Der jetzt vorgestellte Band widmet sich dieser These aus ethischer, theologischer, politischer und medienethischer Perspektive. Zudem haben Praktiker Texte beigesteuert. Bestellen können Sie das Buch z. B. beim Verlag. Einen Überblick über die Reihe Kommunikations- und Medienethik, in der der Band erschienen ist, erhalten Sie hier. Aktuell diskutierte Phänomene wie „Filterblasen“ und „Social Bots“ zeigen, wie die digitale Transformation auch die öffentliche Kommunikation erfasst hat. Neue Informations- und Partizipationsmöglichkeiten entstehen und Wege der Meinungsbildung verändern sich. Die Beiträge des Bandes untersuchen diesen Wandel in ethischer Perspektive. Dabei wird gezeigt, welche Funktionen von…

Weiterlesen

Neuerscheinung – Christian Schicha: Medienethik. Grundlagen, Anwendungen, Ressourcen

Christian Schicha, Professor für Medienethik an der Universität Erlangen-Nürnberg, hat ein Lehrbuch zur Medienethik vorgelegt. Das Buch beginnt mit einer kurzen Darstellung der Moralphilosophie und normativen Kernbegriffen der Medienethik wie Verantwortung, Öffentlichkeit, Qualität und Authentizität. Im zentralen Kapitel steht die Medienethik im engen Sinne. Hier behandelt der Autor Praxisfälle, das Spannungsfeld zwischen Ideal- und Praxisnormen sowie Werte-und Normensysteme des Medienhandelns. Schicha zeigt Medienskandale aus dem Journalismus, der Politik und der Wirtschaft auf und widmet sich den Verbreitungswegen sowie der Aufdeckung und Bekämpfung von sogenannten Fake News. Danach behandelt er ausgewählte Spannungsfelder des Journalismus wie den Boulevardjournalismus und die Terrorberichterstattung. Er…

Weiterlesen

Digitalisierung, Ethik, Politik: Stellenangebot Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Teilzeit 65 %)

Der Lehrstuhl Medienethik (Alexander Filipović) an der Hochschule für Philosophie München sucht für ein Forschungsprojekt zum Thema „Digitalisierung – Gesellschaft – Politik. Wie verändert digitalisierte Kommunikation unsere Gesellschaft?“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (Teilzeit 65 %). Das Projekt ist eine Kooperation mit einem großen Münchener Medienunternehmen. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet. Im Falle einer Promotion besteht bei Bedarf die Möglichkeit, anschließend ein einjähriges Stipendium für deren Abschluss zu beantragen. Inhaltlich geht es um ein Forschungsprojekt zum Thema „Digitalisierung – Gesellschaft – Politik“. Im Projekt soll die Situation der Digitalität der öffentlichen Kommunikation (Daten, Algorithmen, KI, Distributionsmechanismen) aus einer integrierten Perspektive sozialphilosophisch-ethisch…

Weiterlesen