Die neu gegründete DGPhil-AG zur Digitalität startet erste Veranstaltungen

Neu gegründete Forschungsarbeitsgemeinschaft zur Philosophie der Digitalität der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e.V. stellt sich vor und startet mit ersten Veranstaltungen

Der digitale Wandel wird in seinem Ausmaß von einigen Philosophen mit der Bedeutung des Buchdrucks oder der Industrialisierung verglichen“, heißt es auf der Website der AG. „Doch obwohl sich im Zuge der Digitalisierung qualitativ neuartige Fragen regelrecht aufdrängen, konnte sich die Philosophie noch zu keiner exhaustiven und systematischen Bearbeitung dieser Fragen zusammenfinden.“

Durch verschiedene Formate versucht die Forschungsgemeinschaft, sich dieser Lehrstelle nun systematisch anzunähern. Die AG versteht sich dabei selbst primär als Plattform des Austausches, will aber auch als Host für Veranstaltungen wie etwa Workshops und Tagungen fungieren und wissenschaftlichen Beiträgen zur Publikation verhelfen. Ziel ist es, bereits bestehende Arbeiten zur Technik- und Medienphilosophie systematisch auf die Phänomene der Digitalität hin zusammenzuführen.

Übersicht über die bisherigen Kanäle und aktuelle Veranstaltungen:

  • Die neu vorgestellte Reihe Digitalitätsforschung / Digitality Research im Metzler-Verlag soll einen explizit geistes- und kulturwissenschaftlichen Blickwinkel auf die Digitalität freigeben.
  • Die AG betreibt ihren eigenen Blog, über den sie Neuigkeiten verbreitet.
  • Am 27.-28.5.2021 bietet die AG ihren ersten Workshop an – weitere Informationen stehen noch aus.
  • Am 24.-25.6.2021 veranstaltet die AG ein Symposium zur Frage nach der Vereinbarkeit von kultureller Farbenpracht, wie sie queere Lebensweisen propagieren, mit der Vereinheitlichung durch algorithmische Prozesse.

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