Ausschreibung: Der medienethische Preis „Medienspiegel“ 2021

Gegenwärtiger Qualitätsjournalismus ist ohne effiziente Selbstkontrolle undenkbar. Wirksame Mechanismen zur Selbstkontrolle müssen weiter gefördert und ausgebaut werden. So ist es erfreulich, dass der „Medien Spiegel – Preis für transparenten Journalismus“ einen neuen Förderer gefunden hat und so auch in den nächsten Jahren weiter vergeben wird.

Nominierungen gesucht

Für den Preis „Medienspiegel 2021“ können Nominierungen aus dem Veröffentlichungszeitraum dieses Jahrs eingereicht werden. Über die Auszeichnung entscheidet eine unabhängige Jury von Fachleuten aus den Bereichen Medien, Wissenschaft, Medienethik sowie aus zivilgesellschaftlich relevanten Initiativen.

„Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, journalistische Produkte, Initiativen und Projekte, die in vorbildlicher Weise die besondere öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren, Abweichungen davon kritisieren oder besondere Potenziale im Bereich ‚Best Practice‘ ins öffentliche Bewusstsein rücken“, so die Ausschreibung. Einsendungen sind bis zum 15. Februar 2021 möglich.

Weitere Informationen hier.

Der Preis „Medienspiegel“

Der Verein zur Förderung publizistischer Selbstkontrolle gründete 2016 den medienethischen Journalismuspreis „Medienspiegel – Preis für transparenten Journalismus“. Seitdem verfolgt er das Ziel, mehr Aufmerksamkeit für das brisante Thema der medialen Selbstkontrolle zu schaffen. Ab 2021 wird er von einer Kooperation der Initiative Tageszeitunge.V mit der Vereinigung der Medien-Ombudsleute vergeben.

Im Jahr 2020 wurde der Preis an die Redaktion des Mindener Tagesblatts verliehen, die für das Projekt „100 Jahre Mindener Tagblatt“ ausgezeichnet wurde. Lesen sie hier den Bericht und die Begründung der Jury.

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