Egal ob TikTok, Twitter oder Facebook: Digitale Medien ermöglichen vielfältige Möglichkeiten der Teilhabe am öffentlichen Diskurs. Mit jedem „Like“, Kommentar, selbst verfassten Posting, mit jeder weitergeleiteten Nachricht, ja mit jedem Klick gestalte ich (mal mehr, mal weniger) die digitale Medienwelt mit. Zugleich erwachsen aus den zunehmenden Partizipationsmöglichkeiten neue Verantwortlichkeiten: Was kann und was soll ich weiterleiten? Welche Beiträge im Netz sind glaubwürdig? Wie gehe ich mit Beleidigungen oder abfälligen Online-Kommentaren um?
Mit der zunehmenden Verantwortung aktiver Mediennutzerinnen und Mediennutzer steigt auch die Bedeutung medienethischer Bildung für alle. Doch wie kann und wie sollte medienethische Bildung für die breite Öffentlichkeit aussehen? Dieser Frage will Susanna Endres, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft, in ihrer Doktorarbeit nachgehen. Zentrales Ziel der Arbeit ist es, die theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse in einem offenen Online-Kurs umzusetzen. Basis des digitalen Bildungsangebots sollen, neben den theoretischen Erkenntnissen, auch die konkreten Fragen, Wünsche und Perspektiven aktiver Mediennutzerinnen und Mediennutzer sein.
Um zu erkunden, welche Bedürfnisse und Erwartungen Mediennutzerinnen und Mediennutzer an einen Online-Kurs zum Thema „Medienethik im digitalen Zeitalter“ haben, sucht sie am Thema Interessierte, die ihr im Rahmen von Interviews hierüber Auskunft geben möchten. Bei Rückfragen und Interesse bitte direkt bei susanna.endres@fau.de melden.
Mehr Informationen im Flyer zum Projekt.