Die DGPuK-Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ führt vom 18. bis 19. Februar ihre Jahrestagung zum Thema „Streitkulturen – Medienethische Perspektive auf gesellschaftliche Diskurse“ im Kreuz und Quer-Haus der Kirche in Erlangen durch. Es besteht die Möglichkeit, sich mit einem Vortrag an der Tagung zu beteiligen. Dabei können Beiträge zu folgenden Bereichen eingereicht werden:
- Einordnung von abstrakten normativen Leitlinien und Begriffen, die für eine diskursive Verständigung plädieren.
- Darlegung etablierter medienethische Modelle/Instrumentarien demokratischer Streitkultur und deren kritische Revision unter den oben geschilderten aktuellen Bedingungen.
- Aufzeigen neuer technologischer Möglichkeiten für die Etablierung demokratischer Streitkultur im Netz in medienethischer Perspektive.
- Ermöglichung (Zivil-)gesellschaftlicher Initiativen zur Förderung demokratischer Streitkultur unter den Bedingungen globalisierter digitaler Kommunikation.
- Medienethische Reflexion sprachlicher Strategien, die u.a. mit kalkulierten Schlag- und Reizwörtern, Kampfvokabeln sowie Polemiken und Provokationen agieren.
- Reflexion von Modellen und Initiativen, die dazu beitragen können, eine tolerante und respektvolle Streitkultur im Rahmen offener Diskurse mit dem Ziel einer argumentativen Verständigung innerhalb der Gesellschaft zu bewerkstelligen.
- (Diskurs)Analysen gelingender oder misslingender Streitkulturen
Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier. Am 30. Juli 2020, 24:00 Uhr endet die Frist zur Einreichung von Abstracts für Einzelbeiträge und Panels bei Marlis Prinzing (marlis.prinzing@das-rote-sofa.de) und Julia Serong (julia.serong@ifkm.lmu.de). Bis 30. Oktober 2020 werden alle Einreichenden über die Annahme oder Ablehnung ihrer Einreichungen informiert.