Vom 11. – 12. Oktober 2012 findet in Tübingen die „2nd Tübingen International Conference on Ethics and Society“ statt. Veranstaltet wird sie vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen und dem Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen.
Das Thema der internationalen Konferenz lautet „Wissen im Netz – auf der Suche nach einer Ethik des Internet-Zeitalters“.
Das Internet verändert unser Leben. Wissenschaft, Politik, Bildung, Medizin, persönliche Beziehungen – eine Vielzahl von Praxisfeldern wandelt sich unter dem Einfluss des Netzes. Die Verfügbarkeit von Wissen verändert sich, ebenso der Umgang mit ihm und das Verständnis davon, was Wissen ist. Die Internetrevolution wirft nicht zuletzt drängende ethische Fragen auf. Wie kann ein verantwortlicher Umgang mit Wissen in Zeiten des Internets aussehen? Wer hat die Verantwortung für die Auswahl und Strukturierung von Wissen? Welche Auswirkungen hat das Internet auf unsere Lebensqualität? Die Konferenz Wissen im Netz untersucht die Auswirkungen des Internets anhand ausgewählter Praxisfelder und stellt die Frage nach der ethischen Bewertung in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Die Vortragenden sind:
- Charles Ess (Aarhus Universitet, DK)
- Bernhard S. Debatin (Ohio University, USA)
- Daniel Domscheit-Berg (ehem. Sprecher von Wikileaks, Gründer von OpenLeaks)
- Friedrich Hesse (Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen)
- Christoph Hubig (Technische Universität Darmstadt)
- Helmut Lukesch (Universität Regensburg)
- Michael Nagenborg (IZEW Universität Tübingen)
- Heiner Raspe (Universität Lübeck)
- Caroline Robertson-von Trotha (Karlsruher Institut für Technologie)
- Jan-Hinrik Schmidt (Universität Hamburg)
- Johnny Søraker (University of Twente, NL)
- Hürrem Tezcan-Güntekin (Universität Tübingen)
- Urban Wiesing (IZEW Universität Tübingen)
Das vorläufige Programm finden Sie hier zum Download: Programm.
Weitere Informationen und Anmeldung: www.izew.uni-tuebingen.de/aktuelles/wissen-im-netz.html