Rüdiger Funiok hat ein neues Buch zur Medienethik publiziert. Es ist vornehmlich als Einführung für Studierende der Kommunikationswissenschaft und der Philosophie gedacht. Zum Inhalt:
„An normativen Erwartungen den Medien gegenüber fehlt es nicht. Doch wie lassen sie sich wissenschaftlich begründen? Als Kooperationsfeld von Medienwissenschaft und philosophischer Ethik hat Medienethik Argumentationsweisen aus beiden Wissenschaften aufzugreifen. Dabei erweist sich der Verantwortungsbegriff als besonders geeigneter Schlüssel zum Benennen von Akteuren, Normen und Umsetzungen. Was bedeutet das für Medienordnung und Medienpolitik, für das Handeln von Medienunternehmen, was für die Arbeit der Journalisten und anderer Medienschaffender? Welche Mitverantwortung tragen die Rezipienten und schließlich: Wie lässt sich Medienethik unterrichten? Im Stil eines Lehrbuchs werden alle wichtigen Autoren und Initiativen dargestellt, die die deutschsprachige Medienethik in den letzten 25 Jahren aufbauen halfen.“
Am 18.10.2007 wird das Buch in München in der Veranstaltung „Medienethik – Verantwortung in der Mediengesellschaft. Statements aus Anlass einer Neuerscheinung“ vorgestellt. Dabei sprechen Prof. Dr. Horst Pöttker, Dortmund, zur Frage „Warum der Journalismus Ethik braucht“ und Prof. em. Dr. Manfred Rühl, Nürnberg, „Zum Theoriestatus der Medienethik innerhalb der Kommunikationswissenschaft“.
Literaturangabe: Funiok, Rüdiger (2007): Medienethik. Verantwortung in der Mediengesellschaft. Stuttgart: Kohlhammer (KON-TEXTE, 8).
Weitere Informationen beim Verlag.